Zwahr, Hartmut: Eindrücke eines Leipziger Studenten (30. Oktober 1956)
Ereignisreiche Tage liegen hinter und noch vor uns. Für viele waren sie Tage des politischen Lernens und der Neuorientierung. Man kann sagen, die studentische Jugend beginnt zu erwachen. Mehr und mehr zeigt sich, welche Bedeutung im eigenen Denken vieler liegt. Diskussionen, Diskussionen. Selbsterkenntnis folgt auf Selbsterkenntnis. „Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift.“So deutlich ist mir der Ausspruch von Karl Marx noch nie geworden, wie gerade in diesen Tagen. Jeder Student hört den Westfunk, österreichische Sendung und auch Polen.Ob Genossen oder Parteilose, einerlei. „Es geht uns um Klarheit!“ Und trotzdem darf nicht vergessen werden, daß man bei uns jeden der Wortführer beobachten wird. Für die Erben des Stalinismus gibt es nur noch eine Parole – wo sich etwas Aufrührerisches zeigt, greifen wir zu.
Was keiner von uns für möglich hielt, ist eingetreten. Ungarn hat über die sowjetischen Truppen und das eigene Terrorregime gesiegt.Nagyerklärte heutdie Abschaffung des Einparteiensystems und die Säuberung des Rundfunks von den Elementen, die der Wahrheit noch nicht den Vorzug geben wollten. NW-Rundfunk meldete 5.000 Tote in Budapest und 30.000 Verletzte.Hilfsaktionen sind im Gange. Die Bewegung nimmt zu den antisowjetischen Formen jetzt scheinbar antikommunistische an.
Die Nachricht vom Einfall Israels in Ägyptenwird wahrscheinlich die Situation bei uns etwas erleichtern.
Unsere Presseorgane setzen sich offen in Widerspruch zu Polen, Ungarn, Rumänien und auch zur SU. Aus Protest ist von vielen das NDabbestellt worden. Die Bevölkerung ist in Unruhe. Eine kaum wiederkehrende Chance für die Einheit Deutschlands ist gegeben. Ich bin gespannt, wie die Bonner Regierung handeln wird. Man munkelte, Verlegung der Regierung nach Berlin, Abzug der amerikanischen Truppen.
Die Bevölkerung der DDR orientiert sich eindeutig westlich. Sämtliche Abendnachrichten werden von uns Studenten abgehört. Bei Maxwaren heut an die zehn Mann im Zimmer.Unter ihnen auch F. Michalk,der aus polnischen Zeitungen – Trybuna Ludu– übersetzte. „My dyrbimy jara skedzbliwi byc.“Auch Frank Försteräußerte sein Erstaunen über unseren offenen Ton. Er kommt von der „roten Hochburg“ Potsdam, an deren Pädagogisch-Historischer Fakultätnotorische Nichtskönner sitzen. Ihre Stütze ist die Partei, ist der Apparat. Wirklich tief erschüttert erzählte mirFrank, er habe dort nicht einmal seinem besten Freunde etwas berichten können, jeder dachte das Gleiche, aber die Furcht hielt alle nieder.In jedem Studienjahr wurde ein Präzedenzfall statuiert, der die anderen abschrecken sollte. „Nach 14 Tagen hatte man mich fertig gemacht, dann wagte ich nichts mehr zu sagen, und langsam verlernte man das Denken. Hier in Leipzig bin ich mir der Lage erst wieder einmal bewußt geworden. Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie das ist. Meinst du nicht, daß es in eurem Studienjahr, in eurer Seminargruppe einen gibt, der die Äußerungen schön säuberlich in ein Notizbuch einträgt? Ich habe Dammgesagt, du verbrennst dir auch noch einmal die Schnauze. Sagt mir, wem nützt ihr, behaltet die Sache für euch. Der XX. Parteitag hat nichts geändert,der neue Kursist der alte geblieben.“
Im Grunde genommen, hat er Recht. Vorsicht tut not. Wenn wir nicht solche Professoren wie Sproemberg,Morenz,Bardtke,Mayer,Bloch,Schulzhätten, die das politische Klima und die Personalpolitik mitbestimmen, hätte man uns schon längst das Fell über die Ohren gezogen.
Die Bewegungen an der Humboldt-Universität sind unterdrückt worden, der Berliner Oberbürgermeister Suhrforderte die Studenten auf, sich nicht herausfordern zu lassen, um Blutvergießen zu vermeiden. Um Berlin sind russische Truppen zusammengezogen worden. „Erst muß der Deckel runter.“ (Damit ist U.[lbricht] gemeint, auf den sich der Haß der Bevölkerung konzentriert; es soll überkochen). Die Massen strömen nur so am Sonnabend und Sonntag in das Leipziger Kabarett „Pfeffermühle“, um sich einmal Luft zu machen. Einen Monat vorher waren die Kabarettisten nahe am Bankrott. Es liegt etwas in der Luft, aber keiner wagt den Anfang. Die Zeitungen schreiben von Vertrauensbeweisen, neu gebildeten GST-Einheitenund Normerfüllung aus Protestgegen die „Konterrevolution“ in Ungarn.
Besonnene Leute bei uns fürchten eine Bewegung auf der Straße. Die antikommunistischen Bevölkerungsteile sind so stark, ich denke an die prowestliche Kundgebung (Kaiserslauterngegen Aue), daß bei uns linksradikaler stalinistischer Flügel mit den Nationalkommunistenzusammengeht. Einen deutschen Gomulkawürde die Bewegung einfach beiseite schieben. Daher schweigen die Zeitungen und versuchen, die öffentliche Meinung zu beruhigen. Aber dennoch. Von Mund zu Mund gehen die Nachrichten über die neuen Ereignisse (Puskás sollte schon gefallen sein,Czermak,ebenfalls, auch Kocsis kämpfen auf der Gegenseite) und über die Geheimdokumente des XX. Parteitages.In Polenund Ungarnwaren die Studenten Führer der Bewegung.
Bild einer Originalquellenseite:
[1] Auszug (nach Dudennorm) aus dem handschriftlichen Original. Transkription durch Hartmut Zwahr.
[2] In Anlehnung an Marx, Karl, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, in: MEW, Bd. 1, S. 385. „Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“
[3] Sorbische Studierende bezogen Informationen auch aus dem polnischen Rundfunk.
[4] Geschrieben unter dem Eindruck des von Ministerpräsident Imre Nagy ausgehandelten Abzugs der sowjetischen Truppen, der am 30. Oktober, dem Tag der Regierungsumbildung zu einer Koalitionsregierung, erfolgte. Der Angriff sowjetischer Truppen auf Budapest und die Bildung einer prosowjetischen Regierung durch Kádár führten seit dem 4. November 1956 zum Scheitern der ungarischen Revolution; diese umfasst die Ereignisse vom 23. Oktober bis etwa 15. November 1956.
[5] Imre Nagy (1896-16.6.1958, Reformkommunist, hingerichtet): seit der Nacht vom 23. zum 24. Oktober 1956 wieder Ministerpräsident. János Kádár (ungarischer Ministerpräsident seit 4.11.1956 und Erster Sekretär des ZK der neu gegründeten kommunistischen Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei seit 25. Oktober 1956) leitete nach der Besetzung durch sowjetische Truppen die Verfolgung der am Aufstand Beteiligten ein. 1958 wurde Nagy in einem geheimen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt und hingerichtet; rehabilitiert am 16. Juni 1989 in einem Staatsakt.
[6] Nach Wiederzulassung der Parteien am 30. Oktober versprach Nagy Freie Wahlen, kündigte am 1. November die Mitgliedschaft im Warschauer Pakt und proklamierte die Neutralität Ungarns.
[7] Die Zahlen sind überhöht; der Aufstand forderte 2.652 Todesopfer, 239 Aufständische wurden hingerichtet.
[8] Der Krieg, den England und Frankreich auf dem Höhepunkt der Ungarnkrise, zusammen mit Israel, seit dem 29. Oktober 1956 gegen Ägypten führten, um die Verstaatlichung der Suezkanalgesellschaft rückgängig zu machen. Am 6. November willigten die Beteiligten in einen Waffenstillstand ein.
[9] Im Sinne von: entspannen.
[10] Die Tageszeitung Neues Deutschland. Abk. ND. Organ des Zentralkomitees der SED.
[11] Max Schurmann (geb. 1934 in Seidewinkel bei Hoyerswerda); Besuch der Sorbischen Oberschule in Bautzen; studierte an der Karl-Marx-Universität im 7. Semester Geschichte.
[12] Im „Handrij-Zejler-Heim“, dem Wohnheim für sorbische Studierende, Leipzig C 1, Johann-Sebastian-Bach-Str. 44.
[13] Dr. habil. Siegfried Michalk (Frido Michalk, geb. 1927 in Rachlau bei Bautzen, gest. 1992), Slawist und Sorabist, damals Assistent am Sorbischen Institut der KMU, später wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für sorbische Volksforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Bautzen. Vgl. Michalk, Frido, Studia o jezyku luzyckim. Studije k serbskej reci, Warschau 1994; Ders., Studien zur sorbischen Sprache, Bautzen 1995; ferner: Faßke, Helmut; Jentsch, Helmut; Michalk, Siegfried, Sorbischer Sprachatlas – Serbski recny atlas, Bde. 1-15, Bautzen 1965-1996.
[14] Trybuna Ludu (poln. Tribüne des Volkes). Zentralorgan der Polnischen Kommunisten.
[15] „Wir müssen sehr vorsichtig sein.“ Die Gespräche wurden vorwiegend auf Sorbisch geführt.
[16] Frank Förster (geb. 1937 in Bad Muskau), studierte nach dem Besuch der Oberschule in Weißwasser an der Karl-Marx-Universität Leipzig im 3. Semester Geschichte und im ersten Semester Sorabistik (einschließlich Volkskunde). Vgl. Musiat, Siegmund, Prof. Dr. Frank Förster 65 Jahre, in: Letopis. Zeitschrift für sorbische Geschichte, Sprache und Kultur 49 (2002) 1, S. 148f.
[17] Die Pädagogische Hochschule Potsdam, von der Förster nach zwei Semestern an die KMU Leipzig wechselte.
[18] Die SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).
[19] Hartmut Zwahr (geb. 1936 in Bautzen), Student der Geschichte im 3. und der Germanistik im ersten Semester; vgl. Figuren und Strukturen in der Geschichte. Ehrenkolloquium für Hartmut Zwahr zum 65. Geburtstag, hg. vom Rektor der Universität Leipzig, Leipzig 2002.
[20] Autobiographische Einblicke in vergleichbaren Lebens- und Arbeitsbedingungen an der SED-Parteihochschule während der Aufbauphase liefert Weber, Hermann (in Zusammenarbeit mit Gerda Weber), Damals, als ich Wunderlich hieß. Vom Parteihochschüler zum kritischen Sozialisten. Die SED-Parteihochschule „Karl Marx“ bis 1949, Berlin 2002.
[21] Peter Damm, Geschichtsstudent im 3. Semester, verließ noch als Student die DDR.
[22] Der XX. Parteitag der KPdSU vom 14. bis 25. Februar in Moskau mit seinen Entstalinisierungsfolgen vor allem in Ungarn (u.a. die Ablösung Rakosis als Erster Sekretär der Partei der Ungarischen Werktätigen) sowie Polen.
[23] Der vom SED-Politbüro am 9. Juni 1953 verkündete Neue Kurs, in den der Ausbruch des Aufstandes vom 17. Juni 1953 hineinwirkte.
[24] Ulbricht beendete den neuen Kurs, indem er die Auswirkungen des XX. Parteitages auf die DDR blockierte und die Entstalinisierung der SED und damit der DDR verhinderte. Dazu Mitter, Achim; Wolle, Stefan, Untergang auf Raten. Unbekannte Kapitel der DDR-Geschichte, München 1993, S. 163-366.
[25] Der Mediävist Heinrich Sproemberg (1889-1966), seit 1950 Direktor der Mittelalter-Abteilung des Instituts für Allgemeine Geschichte und des Landesgeschichtlichen Instituts, seit 1951 Leiter der Fachrichtung Geschichte, 1958 im politischen Konflikt durch Emeritierung ausgeschieden; zur Biographie Unger, Manfred, Heinrich Sproemberg †. 1889-1966, in: Jahrbuch für Regionalgeschichte 3 (1968), S. 276-279.
[26] Der Ägyptologe Siegfried Morenz (1914-1970), Direktor des Instituts für Ägyptologie sowie Vizepräsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
[27] Der Theologe Hans Bardtke (1906-1975), Professor für alttestamentliche Wissenschaft.
[28] Der Literaturwissenschaftler Hans Mayer (1907-2001), lehrte von 1948 bis 1963 am Germanistischen Institut. Vgl. Mayer, Hans, Ein Deutscher auf Widerruf. Erinnerungen, Bd. 2, Frankfurt am Main 1984, S. 94-260.
[29] Der Philosoph Ernst Bloch (1885-1977), vom Ministerium für Volksbildung per Dekret am 25. Mai 1948 als Professor und Direktor des Instituts für Philosophie der Universität Leipzig eingesetzt. Am 1. September 1957 mit seinem Einverständnis, aber wohl gegen seinen Willen emeritiert, kehrte er nach dem Bau der Mauer nicht in die DDR zurück. Blochs Lehrtätigkeit endete schon im Januar 1957. Vgl. Denken ist Überschreiten. Ernst Bloch in Leipzig. Ausstellung der Kustodie der Universität Leipzig, 13. Mai bis 17. Juli 2004; Mayer, Thomas, Erkundungstour in schwieriges Gelände. Uni-Ausstellung über Ernst Bloch und Leipzig, in: Leipziger Volkszeitung, 8./9. Mai 2004.
[30] Robert Schulz (1914-2000), als Kriegsgefangener in der Sowjetunion im Nationalkomitee Freies Deutschland als Lehrer tätig; von 1951 bis 1959 an der KMU Professor für Dialektischen und Historischen Materialismus.
[31] Am 5. November 1956 demonstrierten die Studenten aus Protest gegen die Niederschlagung der Ungarischen Revolution noch einmal am nahe der Universität gelegenen Brandenburger Tor. Zur „Unruhe an allen Universitäten der DDR, hauptsächlich aber in Berlin“ vgl. Neubert (wie Anm. 7), S. 129f.
[32] Otto Suhr (1894-1957), SPD, von 1955 bis zu seinem Tode Regierender Bürgermeister von Berlin (West).
[33] Gegründet 1954. Dazu Hoerning, Hanskarl, Die Leipziger Pfeffermühle. Geschichten und Bilder aus fünf Jahrzehnten, Leipzig 2004.
[34] Gesellschaft für Sport und Technik, im Sommer 1952 in zeitlicher Nähe zur Kasernierten Volkspolizei (KVP) gegründet; die GST diente der vormilitärischen Ausbildung und Erziehung.
[35] Missverständlich. Aus Protest gegen das Ereignis, das die SED die ungarische „Konterrevolution“ nannte.
[36] Der 1. FC Kaiserslautern gewann im Leipziger Zentralstadion am 6. Oktober 1956 (!) das Fußballspiel gegen Aue mit 5:3 vor 110.000 Zuschauern, die überwiegend der westdeutschen Mannschaft zujubelten. So viele Besucher gab es danach nie wieder. Meine Eintrittskarte hat die Nr. 70.789. Vgl. auch Leipziger Volkszeitung, 1. April 2004 (Willy Tröger gestorben).
[37] Die Betriebssportgemeinschaft Wismut Aue: 1954 vom Deutschen Fußball-Verband (DDR) umbenannt in Sportclub SC Wismut Karl-Marx-Stadt (bis 1963). Die Umbenennung wurde nie wirklich angenommen.
[38] Für die nationalkommunistische Oppositionsgruppe stand innerhalb der SED Wolfgang Harich (1921-1995), schon am 29. November 1956 verhaftet. Vgl. Janka, Walter, Schwierigkeiten mit der Wahrheit, Reinbek 1990; Harich, Wolfgang, Keine Schwierigkeiten mit der Wahrheit. Zur nationalkommunistischen Opposition 1956 in der DDR, Berlin 1993.
[39] Wladyslaw Gomulka (1905-1982). Der nach Inhaftierung (1951/54) und Posener Aufstand (Juni 1956) im „Polnischen Oktober“ rehabilitierte Gomulka versprach bei Respektierung der sowjetischen Vorherrschaft, einen polnischen Weg zum Sozialismus einzuschlagen. Seine Popularität schwand, je stärker die Parteiführung die 1956 gewährten Freiheiten abbaute. 1968 gehörten er und Ulbricht zu den entschiedensten Befürwortern einer militärischen Intervention gegen den „Prager Frühling“; dazu Selvage, Douglas, The Treaty of Warsaw: The Warsaw Pact context, in: Bulletin of the German Historical Institute, Supplement 1, Washington 2004, S. 67-79.
[40] Ein Gerücht. Ferenc Puskás (später bei Real Madrid) und Sandor Koczis (später beim FC Barcelona) standen 1954 im Berner Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft. Die Enttäuschung vieler Ungarn
über die Niederlage führte erstmals zu Demonstrationen gegen das politische System. Bei Ausbruch des Aufstands gingen Kispest Honved FC und MTK Hungaria FC, die führenden Budapester Klubs, auf Europatournee. Unter den Bedingungen des Ausnahmezustands kehrte eine Reihe von Spielern nicht zurück.
[41] Vermutlich Hörfehler.
[42] Die so genannte Geheimrede Chruschtschows zu Stalin und dessen Herrschaftspraxis.
[43] Die studentischen Demonstrationen im „Polnischen Oktober“ brachten Gomulka am 19.10.1956 an die Spitze der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PZPR).
[44] Beginnend in Budapest, wo Studenten am 23. Oktober 1956 auf einer Kundgebung eine unabhängige nationale Politik forderten, beruhend auf den Prinzipien des Sozialismus, demokratischen Reformen und geheimen Wahlen sowie der Gleichheit gegenüber allen Staaten (also auch gegenüber der Sowjetunion).
Die Druckversion des Essays findet sich in Hohls, Rüdiger; Schröder, Iris; Siegrist, Hannes (Hg.), Europa und die Europäer. Quellen und Essays zur modernen europäischen Geschichte, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2005.