Essays/

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  • von Ida Blom

    Since the nineteenth century, a number of nation states have emerged. The process of nation building and the awareness of national identities ran parallel to what has often been termed ‘first-wave feminism’, that is, the growth in women’s organisations and discussions of gender identities, discussions of how to understand femininity and masculinity. These two historical processes have been studied separately until very lately. Now, some historians have taken an interest in unravelling the interaction of the two ideologies, nationalism and feminism. [...]

  • von Wolfgang Schmale

    Nach wie vor ist die Wahrnehmung vieler durch die Vorstellung geprägt, dass mit der Grenzziehung zwischen West- und Ost- bzw. Ostmitteleuropa – mit dem Eisernen Vorhang im Kalten Krieg – gleichzeitig eine Zivilisationsgrenze entstanden sei. Dagegen stellt der Autor heraus, dass Ostmitteleuropa seit dem Spätmittelalter an allen umfassenden Kommunikations- und Kulturtransferprozessen (Renaissance, Reformation und Aufklärung) partizipiert hat, weshalb die davon geprägte nationale wie kulturelle Identität der „Ostblock“staaten während des Kalten Kriegs auch nur oberflächlich überformt wurde. Nach Überwindung der in erster Linie politischen Spaltung bieten die historisch-kulturellen Gemeinsamkeiten der Ostmitteleuropäer und Westeuropäer somit für die Staaten Ostmitteleuropas die Grundlage für ihre „Rückkehr nach Europa“ im Rahmen des europäischen Integrationsprozesses.