Essays/

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  • von Matthäus Feigk

    Auf der Fotografie von 1920 hat sich im Vordergrund eine Personengruppe in zwei Reihen − die vordere auf Holzstühlen sitzend, die hintere stehend − arrangiert. Im Hintergrund erkennt man die mit Efeu bewachsene Hausecke eines Backsteingebäudes. Links von der Gruppe sind ein Durchgang mit dreistufiger Treppe, direkt dahinter und am rechten Bildrand zwei Fenster zu sehen. Die Personen rechts der Bildmitte stehen bzw. sitzen mit ihren Stühlen im Gras eines Vorgartens. Die zwölf Männer und eine Frau nehmen größtenteils eine steife Haltung ein. [...]

  • von Monica Cioli

    Nowadays, many scholars agree that there was a ‘fascist culture’ in Mussolini’s Italy and that cultural policy mattered to regime. However, the reciprocal acceptance of futurism and fascism is often doubted. It is frequently argued that Italian futurism was a broadly-based aesthetic movement which often came into conflict with fascism during the 1920s and 1930s. Therefore, the latter isolated it. The numerous works arising from futurism’s centennial anniversary do not substantially diverge from this perspective. [...]

  • von Thomas Raithel

    Mit den Schlagworten „Amerika“ und „Amerikanisierung“ verband sich nach dem Ersten Weltkrieg in Europa eine massive wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Herausforderung. Der Beitrag bewertet im deutsch-französischen Vergleich das jeweilige Ausmaß dieses Vorgangs. Nach einem ersten Abschnitt zu den historischen Voraussetzungen der jeweiligen nationalen Amerika-Diskurse werden im zweiten Kapitel verschiedene Erscheinungsformen der „amerikanischen“ Herausforderung vorgestellt und systematisiert (wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in den USA; massenkulturelle „Importe“ aus den USA; generelle technische und soziokulturelle Modernisierungen, die vielfach mit dem Begriff des „Amerikanismus“ identifiziert wurden). Dabei wird auch auf die charakteristischen Reaktionen eingegangen, wie sie in den deutschen und französischen Amerika-Debatten zum Ausdruck kamen. Im dritten Kapitel folgen dann eine komparatistische Synthese und ein kurzer Ausblick bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.