Essays/

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  • von Susan Rößner

    „[...] I should never have undertaken the task“, gestand Hendrik Willem van Loon in seinem 1922 erschienen Werk „The Story of Mankind“, einer Weltgeschichte für Kinder und Jugendliche. Der Erfolg seines Buches sollte seine Zweifel jedoch ausräumen: 75.000-mal verkaufte sich das Buch allein in der ersten Auflage, bis 1947 wurde es in englischer Sprache 19-mal – ab 1939 jährlich – neu aufgelegt, und es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, so auch Urdu und Bantu. Im Jahr seines Erscheinens rangierte das Buch auf Platz zwei der amerikanischen Sachbuch-Bestsellerliste, übertroffen nur von H.G. Wells’ „Outline of History“. Van Loons Weltgeschichte begeisterte so sehr, dass sie mit der eben erst geschaffenen „Newbery Medal“ ausgezeichnet wurde, dem bis heute verliehenen Preis der „Association for Library Service to Children of the American Library Association“ (ALA) für das beste Kinderbuch des Jahres. Mit Dennis Hopper als Napoleon und den Marx Brothers wurde das Buch 1957 von Irwin Allen sogar verfilmt. [...]

  • von Wilfried Nippel

    Der „Untergang des Römischen Reiches“ wird immer wieder gern beschworen, wenn es um das vermeintlich unausweichliche Schicksal großer Imperien geht oder vor einem kulturellen Verfall gewarnt werden soll. Bewusste oder unbewusste Reminiszenzen an das Werk von Edward Gibbon, The History of the Decline and Fall of the Roman Empire (6 Bände, 1776-1788) – das einzige Geschichtswerk aus der Zeit der Aufklärung, das bis heute immer noch und wieder gelesen wird – sind dabei geläufig.[...]