Auszüge aus zwei Briefen Gottlob Theodor Kinzelbachs vom 21. und 22. September 1861 aus Keren (Eritera)

Verehrtes Fräulein Also seit 2 Monaten an der Grenze des eigentlichen Abissien [sic!], in einer Strohhütte – Ziegenmilch, Bohnen, Milch u[nd] Fleisch (fr)essend – vor lauter Langeweile bis zum Excess fleißig in Astrologie etc. u[nd] noch nicht wissend, wie lange noch (resp. bis ein Antwort vom Keiser an den […] H[errn] Br[uder] geschrieben, zu uns gelangt). Klima ist nicht unrecht, Gegend auch nicht, aber unter diese[r] hundechristlichen [sic!] Bagage zw[ischen] Abyssien u[nd] Boghorly freiwillig zu wohnen, möchte ich nicht wählen. Ich bin stolz darauf kein Wort in der Landessprache gelernt zu haben u[nd] ich finde es wohltuend nicht zu verstehen was die Kerl reden. [...]

Auszüge aus zwei Briefen Gottlob Theodor Kinzelbachs vom 21. und 22. September 1861 aus Keren (Eritera).[1]

„Lumpig[s]tes Keren 21 Sept[ember]61.

Erh[alten]9. Februar 1862.

Verehrtes Fräulein

Alsoseit 2 Monaten an der Grenze des eigentlichen Abissien [sic!], in einer Strohhütte – Ziegenmilch, Bohnen, Milch u[nd] Fleisch (fr)essend – vor lauter Langeweile bis zum Excess fleißig in Astrologie etc. u[nd] noch nicht wissend, wie lange noch (resp. bis ein Antwort vom Keiser an den […] H[errn] Br[uder] geschrieben, zu uns gelangt). Klima ist nicht unrecht, Gegend auch nicht, aber unter diese[r] hundechristlichen[sic!] Bagage zw[ischen] Abyssien u[nd] Boghorly freiwillig zu wohnen, möchte ich nicht wählen. Ich bin stolz darauf kein Wort in der Landessprache gelernt zu haben u[nd] ich finde es wohltuend nicht zu verstehen was die Kerl reden. Seyen sie froh, nicht bey uns zu sein. Das einzig Piquante für den Beobachter ist die wirklich originelle Frisur d[er] Abyssinrinnen, ebenso der lange weise Mantel (mit einem breiten rothen Streifen) mit demals fast einzig[e] Bekleidung die Kerls sich forsch zu kleiden wissen; ich habe mir auch einen angeschafft[…] zum Zudecken bey Nacht.

Da Briefe die nach 1 August in Cairo eintrafen direkt nach Chartum geschickt werden so habe ich wohl deshalb von meinen Leuten keinen Brief erhalten; Sie haben mir daher durch die Ehre Ihres Schreibens zugleich die angenehme Nachricht verschafft, daß dieselben sich wohl befinden. Ob wir von hier direct nach Chartum oder mehr noch über Gondar nach Caffa gehen, weiß ich noch nicht; wohin es aber auch gehen mag, für den sentimentalen Reisenden resp[ective] höheren Zigeuner ist in dies[em] Theil v[on] Afrika wenig Stoff zur Unterhaltung. Da wir diese Reise indessen als ein Geschäft betrachten, so geht’s noch, eben noch einmal, seyn sie froh nicht in unserer ledernen Gesellschaft zu seyn; hol’s der Teufel, hätte ich Alles vorher gewusst, hätte ich doch vorgezogen in dies[er] interess[anten] Zeit zumal in Stuttgart zu bleiben u[nd] mich im Sommertheater zu Canstatt recht auszulachen; überhaupt unter gemüthlichen Menschen zu seyn. Ich bin in den 40 Jahren meines Daseyns mit Leuten verschiedener Professionen, mit niederen u[nd] hohen Schuhmachern in Berührung gekommen, aber eingefleischte Naturforscher in ihrem Elemente - das ist für einen ordentlichen Menschen doch das höchste an Schumacherey; wenn ich wieder lebendig nach Hause komme 1000 Schritt von allen Naturforschern, u[nd] wird mich Jeder mit Schrecken erfüllen! Ich bin nun freilich gar kein Naturforscher, wenigstens nicht im specifischen Sinne; ich putze meine Astrologie u[nd] Wetterprophezeyungen weg nach Kräften u[nd] Verstand wie feine Schuhflicker aber außer der Zeit höre ich auch auf Astrolog zu seyn u[nd] bin dann ganz Mensch; hier aber, alle Tage u[nd] alle Tage u[nd] bis spät in die Nacht hören wir bey dem ungemessenen Fleiß Ihres H[errn] Bruders von nichts als lateinisch u[nd] von all den Specien alten u[nd] neuen Ungeziefers u[nd] Unkreuters [sic!]. Malgré tout enfin bin ich immer guten Humors, stets zu Spielleuten etc. aufgelegt, auch ist Munzinger ein ganz famoser Cumpan, ein ordentlicher Christenmensch durch u[nd] durch.[…]

Steudner hat viel zu[…]thun, sein einziges Laster ist Preusse zu sein. Hansal u[nd] Schubert sind sehr gemüthliche Leute. Kommen wir einmal wieder auf Türkische Gebiete, so werde ich auch wieder aufleben, da bin ich in meinem Elemente.[…]

Sagen sie den Inhalt dieses Briefes keinem Menschen, am wenigsten ihrem H[errn]Bruder; ich habe ihnen eben geschrieben, wie ich gerade denke u[nd] das Heucheln ist mir verleidet.

[…]

Grüßen Sie Frau Hofrath Kerner, Gravenich, Stecker, empfehlen Sie mich von d[er] Drukem u[nd] ich habe die Ehre zu seyn ihr ergebnster

Th. Kinzelbach.

NB[…]

Also Gottlob in 4 Wochen geht’s Weg aus diesem Nest über Gondar nach Chartum; Caffa wird bei Seite gelassen. Endlich wohlverstanden verehrtes Frl. nichts für ungut, wenn ich auch manchmal falsch u[nd] bösartig u[nd] bissig werde, so nehmen Sie meine Darstellung u[nd] die Geschichte um die Schuhmacherey nicht unrecht auf; Ihr H[err] Br[uder]; ist der ordentliche Mensch er ist mir nur zu fleißig u[nd] Steudner findet ihn ächt Wirtemb[ergisch] gemüthlich zu seyn. Ich bin ihm ja mehr u[nd] mehr zugethan; also […] zerreissen Sie diesen übelgelaunten Brief. Ich bin ja selbst der Fehlervollste der ganzen Gesellschaft. Also der nächste Brief wird umso gemüthlicher u[nd] gutartiger seyn. Yours most respectfully.

Keren 22 Sept[em]b[e]r 61.

Erh[alten] in Gotha 15. Dez[ember] 1861.

Sehr geehrter Herr Professor

Ich übersende Ihnen mit meinem Tagebuche – ursprünglich nicht dazu bestimmt – weniger die unwichtigen Resultate meiner astronom[ischen] u[nd] meteorolog[ischen] Thätigkeit, als vielmehr ein getreues Bild meiner Thätigkeit selbst, darinn um besser zu verstehen, wie weit man sich auf meine Datas für die Zukunft [v]erlassen kann. In Massaua wurde ich gleich anfangs in Folge nachlässiger Kopfbedeckung während Sonnenhöhen Messungen der Art mit Kopfleiden behaftet, daß ich wie Hansal für die ganze Dauer unseres Aufenthaltes zu Allem unfähig war; In M[ai] Cullu machte mich die trockene Hitze nachgerade faul u[nd] schläfrig u[nd] bedeckte mich zudem mit Geschwüren, die mich besonders auf der hierher Reise sehr inkommodierten. Hier in Keren endlich beschäftigte ich mich fast die gesamte Zeit mit Beobachtungen u[nd] Rechnungen. Es werden sich manche Unvollkommenheiten vorfinden; ich bin auch nicht zufrieden, habe aber auch meine letzten Beobachtungen hier noch nicht gemacht. Erlauben Sie mir indessen Ihnen die Momente vorzuführen, die mir das Beobachten bisher erschwerten u[nd] theilweise noch ferner erschweren werden.

Während der Regenzeit war der Boden elastisch, der Himmel stets umwölkt u[nd] die Luft bey Nacht feucht, daher beständiges Anlaufen der Gläser meiner Instrumente u[nd] Oxydiren der Quecksilberobberfläche [sic!] des kleinen Horizonts zur Collimations-Bestimmung der höheren Winkel. Der Höhenkreis meiner Passag[en] Instr[umente] ist zu klein u[nd] das daran anstoßende Gegengewicht mehr wie die Beleuchtung, resp[ective] das Ablesen bey Nacht sehr umständlich u[nd] beschwerlich.

[…]

Herr Munzinger der die Reise Route zu Masssawa hierher nach dem Compass verzeichnete wird Ihnen dieselbe sammt den nöthigen Erläuterungen u[nd] einer hydrografischen Übersicht von Samhor mit der nächsten Gelegenheit zusenden. […]“

[1] Akte: Perthes Archiv, Signatur: SPA ARCH PGM 66, Bl. 1–3.


Forschungsreise und Wissensproduktion in Afrika in der Mitte des 19. Jahrhunderts.[1]

Von Reiner Prass

Reisen waren im 19. Jahrhundert das wichtigste Mittel zur Erforschung Afrikas, und sie lieferten die nötigen Kenntnisse für seine spätere kolonialpolitische Durchdringung. Zur Untersuchung solcher Reisen nutzte die Forschungbisher vor allem Reiseberichte, obwohl deren Quellenwert vielfach angezweifelt wurde, denn es handelt sich um eine Mischung von Forschungsberichten und literarischen Texten. Dagegen ließ die Forschung bisher jene Briefe und Berichte weitgehend unberücksichtigt, welche Europäer von ihrer Reise an Verwandte, Freunde, Kollegen und Auftraggeber sandten, um über ihre Erlebnisse und den Fortgang ihrer Forschungen zu berichten. Zwei solche Briefe liegen auch von dem Afrikareisenden Gottlob Theodor Kinzelbach (1822–1868) vor, die im Folgenden einer genaueren Analyse unterzogen und damit stellvertretend für andere derartige Quellen vorgestellt werden.

Kinzelbach zählte zu jenen Europäern, die im Laufe des 19.Jahrhunderts in großer Zahl das Innere des afrikanischen Kontinents erforschten. Sie beteiligte nsich an einem naturhistorischen Forschungsprogramm, das eine einheitliche Erfassung der gesamten Welt anstrebte, wie sie etwa Alexander von Humboldt in seinem AlterswerkKosmos (1845–1862) zu realisieren versuchte. Zu diesem Zweck bereisten vor allem Männer aber auch einige Frauen die ganze Welt, um nach neusten wissenschaftlichen Standards zoologische, botanische, geografische und ethnologische Informationen zu sammeln. Die Erhebung quantitativer Daten mit modernsten Instrumenten und der Beweis durch die eigene Anschauung eines europäischen Reisenden sollten garantieren, dass die gesammelten Informationen diesen wissenschaftlichen Standards entsprachen.[2] Diese Forschungsreisen setzten Mitte des 18. Jahrhunderts mit den berühmten Weltumsegelungen Louis Antoine de Bougainvilles und James Cooks ein, doch im 19. Jahrhundert fokussierte sich das Interesse auf die Erforschung des Innern der Kontinente, insbesondere Afrikas. Das Interesse an Afrika wuchs rasch an, nachdem Mungo Park 1799 seine Travels in the interior districts of Africa veröffentlicht hatte. Schon Park verfolgte nicht nur naturwissenschaftliche Interessen, er sollte auch die politischen Strukturen und die Möglichkeiten des Handels mit Westafrika erkunden. Diese Verbindung naturwissenschaftlicher mit ökonomischen und politischen Interesse blieb ein charakteristisches Merkmal der Forschungsreisen im 19. Jahrhundert.

Nach ihrer Rückkehr verfassten die Reisenden Berichte, in denen sie von ihren Erlebnissen erzählten und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse darlegten. Darin boten sie ihren Lesern und Leserinnen möglichst anregende Erzählungen, denn vielfach mussten sie vom Verkauf ihrer Bücher leben, und es entstand im 19. Jahrhundert eine umfangreiche Reiseliteratur, die auf ein großes Leseinteresse stieß. In ihrer Gesamtheit formten die Reisenden im europäischen Publikum ein Bild von Afrika, deren Stereotype zum Teil noch bis heute Bestand haben, und die Produktion von Wissen über außereuropäische Kontinente bildete ein Mittel zur Ausübung kolonialer Macht.[3] Aber die in den Reiseberichten erzählten Geschichten stimmten nur begrenzt mit den realen Begebenheiten auf der Reise überein. Um ihre Bücher gut verkaufen zu können, passten die Autoren und Autorinnen ihre Darstellungen den Erwartungen des europäischen Lesepublikums an und präsentierten Erzählungen der Überlegenheit des„Weißen Mannes“ und der europäischen Technik. Außergewöhnliche Erlebnisse mussten die Reisenden so darstellen, dass sie glaubwürdig erschienen und die Erwartungen der Leser und Leserinnen nicht verletzten.[4]

Diese nach der Rückkehr verfassten und veröffentlichten Berichte entstanden auf der Grundlage der unterwegs angefertigten Notizen, Messungen und Tagebücher. Reichten diese Aufzeichnungen nicht aus, mussten die Autoren und Autorinnen ihre Erinnerungen zurHilfe nehmen.[5] Auf diesem Weg stellten sie auch Zusammenhänge her, die sie in ihren ursprünglichen Aufzeichnungen nicht notierten und die sie vielleicht auch erst zu Hause (re)konstruierten.

Das europäische Lesepublikum musste freilich nicht warten, bis die Reisenden nach Hause zurückkehrten. Bereits während ihrer Reise sandten sie aus Afrika Briefe und Berichte an zu Hause verbliebene Korrespondenzpartner, um sie über den Verlauf ihrer Reise und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse zu informieren. Darin standen ihre eigenen Aktivitäten im Vordergrund und sie berichteten von ihren Sorgen und Nöten. Es handelt sich somit um klassische Selbstzeugnisse.[6] Solche Briefe und Berichte wurden auch in Zeitschriften wie den von August Petermann beim Verlag Justus Perthes in Gotha herausgegebenenPetermanns Geographische Mittheilungen oder der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin veröffentlicht. Doch beileibe nicht alle Briefe wurden publiziert, und die in den Zeitschriften zu lesenden Texte boten in der Regel nur Ausschnitte oder Zusammenfassungen der ursprünglichenBriefe. So veröffentlichte Petermann nur die in den Briefen enthaltenen geografischen Informationen; alle persönlichen Nachrichten strich er aus dem Text.

Nun bieten auch die Originalbriefe nicht notwendig einen unmittelbaren Einblick in das Erleben der Reisenden. Sie waren für bestimmte Adressaten geschrieben und ihre Autoren konnten damit rechnen, dass sie – zumindest in Auszügen – veröffentlicht wurden. Somit handelte es sich bei ihnen bereits um eine erste Verarbeitungsstufe der im Feld gemachten Beobachtungen.[7] Gleichwohl wurden sie unter dem lebendigen Eindruck der aktuellen Erlebnisse geschrieben und geben diese direkter wieder als die später abgefassten Reiseberichte. Zugleich erlauben diese Briefe der Frage nachzugehen, welche der von ihnen angesprochenen Dinge nicht zur Veröffentlichung kamen. Zu diesen, bisher nicht veröffentlichten Quellen zählen die beiden hier vorgestellten Briefe, die Gottlob Theodor Kinzelbach im September 1861 aus dem Ort Keren, der heute in Eritrea liegt, an zwei Korrespondenzpartner in Deutschland sandte. Die Originale beider Briefe befinden sich im Bestand der Sammlung Perthes in Gotha, die aus dem Archiv des Verlags Justus Perthes hervorging.

Der aus Stuttgart stammende Astronom Gottlob Theodor Kinzelbach nahm von1861 bis 1862 an der deutschen Afrikaexpedition teil. Sie sollte in das östlich des Tschadsees gelegene Sultanat Wadaï reisen, um das Schicksal des dort 1856 verschollenen Astronomen und Afrikaforschers Eduard Vogel aufzuklären und dessen Aufzeichnungen zu sichern. Diese Expedition initiierte und finanzierte ein 1860 in Gotha gegründetes Komitee, dem unter anderem August Petermann, der Afrikareisende Heinrich Barth, der Zoologe Hermann Burmeister und der Schriftsteller Gustav Freytag angehörten.[8] Zum Leiter der Expedition wurde der erfahrene Afrikareisende und Zoologe Theodor von Heuglin bestimmt. Weitere Expeditionsteilnehmer waren – neben Kinzelbach – der Botaniker Hermann Steudner, Martin Ludwig Hansal als Dolmetscher und der Gärtner Hermann Schubert. Die Gruppe reiste über Kairo nach Suez und von dort mit dem Schiff zur Hafenstadt Massaua. Dort schloss sich ihnen Werner Munzinger an, der sich als Händler in Keren niedergelassen hatte und ein guter Kenner der Region zwischen Rotem Meer und Khartum war. Die Gruppe bestand aus drei Deutschen (Heuglin, Kinzelbach, Schubert), einem Österreicher (Hansal) und einem Schweizer (Munzinger).

Ihr Plan war, von Massaua aus nach Khartum zu reisen und von dort weiter nach Westen ins Sultanat Wadaï vorzudringen. Am 23.Juli 1861 kam die Gruppe nach Keren, wo sie bis zum 28. Oktober verweilte. Hansal verließ sie hier bereits wegen gesundheitlicher Probleme und reiste nach Khartum. Von Keren aus begab sich die Expedition nach Süden und kam am 10. November 1861 in Mai Scheka, nahe der äthiopischen Grenze, an. Auf der Reise begannen die Expeditionsteilnehmer über den weiteren Reiseweg zu diskutieren, und in Mai Scheka teilte sich die Gruppe schließlich auf. Heuglin begab sich zusammen mit Steudner und Schubert nach Äthiopien. Munzinger und Kinzelbach dagegen machten sich auf den Weg über Khartum nach El-Obeid, der Hauptstadt der westsudanesischen Provinz Kordofan. Ihr Versuch, von dort weiter nach Westen zu reisen, scheiterte jedoch. Zwar konnten sie Nachrichten über das Schicksal Vogels zusammentragen, aber es gelang ihnen weder ihr geografisches Ziel, das Wadaï, zu erreichen, noch die Aufzeichnungen Vogels zu sichern.

In ihren Publikationen stellten die Expeditionsteilnehmer wie auch Petermann die deutsche Afrikaexpedition dennoch als Erfolg dar.[9] Die Aufteilung der Gruppe erwähnten sie – wenn überhaupt – nur in dürren Worten und die Gründe für diese Trennung nannten sie nicht. Ebenso erfahren wir in den publizierten Texten nichts über die Diskussionen innerhalb der Gruppe, die später zu ihrer Trennung führte. Sie legten nur den Reiseweg und die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Beobachtungen dar.

Gegenüber dieser öffentlich präsentierten Erfolgsgeschichte bieten die beiden hier vorgestellten Quellen eine ganz andere Perspektive. Es handelt sich um zwei sehr unterschiedlich gehaltene Briefe, die Gottlob Theodor Kinzelbach am 22. und 23. September 1861 in Keren an ein namentlich nicht näher bezeichnetes „Fräulein“ und an August Petermann schrieb. Bei diesem „Fräulein“ handelte es sich sehr wahrscheinlich um eine Schwester Theodor von Heuglins. Hierauf weisen die zahlreichen Anspielungen auf ihren „Bruder“ hin, bei dem es sich nur um den Expeditionsleiter handeln konnte.

Nach dem Eingangsvermerk kam der Brief, den Kinzelbach am 23. September 1861 an Petermann schrieb – zusammen mit einem weiteren Brief aus Keren vom 17. Oktober 1861 – am 15. Dezember 1861 in Gotha an. Der Postweg von Keren nach Gotha dauerte also mindestens zwei Monate. Die Briefe werden mit einer Handelskarawane nach der Hafenstadt Massaua am Roten Meer gebracht worden sein, von wo der Weg mit Schiff, Kutsche und Eisenbahn über Suez, Kairo, Alexandria und Triest nach Gotha führte. Umgekehrt bedeutete dies nicht, dass auch die Reisenden regelmäßig an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort die an sie gerichteten Briefe erhielten. Dem „Fräulein“ schreibt Kinzelbach, dass die Gruppe ihre Post nach Khartum senden ließ, und daher hätten sie schon lange keine Nachrichten mehr von zu Hause erhalten. Ein kontinuierlicher Kommunikationsfluss von Europa an sämtliche afrikanische Orte war nicht möglich. Die Reisenden blieben aber über einzelne Verkehrs- und Kommunikationszentren wie Khartum oder Massaua mit ihren europäischen Korrespondenzpartnern in regelmäßigem Kontakt. Wenn sich ein Reisender längere Zeit nicht meldete, führte dies zu Spekulationen über seinen eventuellen Tod. Auf welchem Weg der Brief der jungen Frau, den Kinzelbach hier beantwortet, nun nach Keren kam und warum dies geschah, erfahren wir jedoch nicht.

Beiden Korrespondenzpartnern berichtete Kinzelbach ganz Unterschiedliches. August Petermann informierte er über seine gesundheitlichen Probleme, denn er hatte ebenso wie Hansal in Massaua einen Sonnenstich erlitten, der ihn anfangs von seinen astronomischen Messungen abhielt. Noch ausführlicher erörterte Kinzelbach die Probleme mit Instrumenten, deren Messergebnisse ungenau waren oder die ganz ausfielen. Beides waren für den Kartografen Petermann wichtige Aspekte, denn sie beeinflussten unmittelbar die Ergebnisse seiner von Massaua bis Keren durchgeführten Messungen und damit die in Gotha erfolgende Produktion von Karten. In diesem Brief zeigte sich Kinzelbach als gewissenhafter Wissenschaftler, der sich der möglichen Mängel der von ihm erhobenen Daten bewusst war. In der Publikation seiner Messergebnisse wurden allerdings nur Probleme durch einen beschädigten Barometer erwähnt.[10]

Gegenüber dem „Fräulein“ erwähnte Kinzelbach seine gesundheitlichen Probleme dagegen nicht. Das ist eine immer wieder zu findende Auslassung in Briefen an Verwandte oder enge Freunde. Ein anderes Beispiel lieferte Adolf Overweg, der bis zu seinem Tod am 27. September 1852 die Region zwischen Tschadsee und Niger bereiste. Am 26. Juni 1851 schrieb er einen Brief an seine Eltern und seine Schwester, in dem er sichtlich bemüht war, diese zu beruhigen und die Gefahren der Reise zu minimieren. Seine Krankheit, die er kurz zuvor durchstanden hatte, erwähnte er nicht.[11] Briefe an Verwandte und andere nahe stehende Personen dienten dazu, diese zu beruhigen. Angesichts der zahlreichen Reisenden, die – so wie Overweg und Vogel – in Afrika zu Tode kamen, musste den Daheimgebliebenen bewusst sein, wie gefährlich diese Unternehmungen waren.

Ebenso erwähnte Kinzelbach gegenüber seiner Briefpartnerin nicht die Probleme mit den Instrumenten. Dies lag nicht daran, dass sie keinerlei Interesse an naturkundlichen Fragen hatte. Das genaue Gegenteil war der Fall – aber sie interessierte sich in erster Linie für botanische und zoologische Fragen. Für deren Beantwortung verwies er sie im letzten, hier nicht edierten Teil seines Briefs an Steudner.

Bei dem Brief an das „Fräulein“ fällt die große Offenheit auf, mit der Kinzelbach über seine Frustrationen und seine Langeweile schrieb. Diese Passagen zeigen einen Menschen, der unter den Lebensbedingungen in Keren litt, und es ist gut denkbar, dass ihm das Schreiben dieses Briefs zur Frustrationsbewältigung diente. Sein Unwohlseinbezog sich sowohl auf materielle als auch auf soziale Lebensbedingungen, es bezog sich ebenso auf die afrikanische Bevölkerung wie auf die europäischen Expeditionsteilnehmer. Über seine Unterkunft und über das Essen äußerte er sich gleich zu Beginn in abfälligen Worten. Eine Kritik am Essen findet sich auch bei anderen Afrikareisenden, auch wenn diese sich nicht immer in derart harten Worten äußerten. Sie diente ihnen als zivilisatorisches Disktinktionsmerkmal: Mit ihrer Kritik an Essensgewohnheiten der afrikanischen Bevölkerung zeigten sie, dass diese sich – anders als die Europäer – noch in einem unzivilisierten Stadium befände.[12] Kinzelbach erhob sich jedoch nicht nur über die Nahrungsgewohnheiten und die Wohnungen der lokalen Bevölkerung, er weigerte sich auch, ihre Sprache zu lernen und mit ihr in Kontakt zu treten. Diese radikale Ablehnung jeglichen Kontakts ist durchaus erstaunlich, denn eigentlich konnten sich Afrikareisende ein solches Verhalten nicht leisten. Für die Durchführung ihrer Reise waren sie auf die Hilfe afrikanischer Vermittler als Übersetzer, Führer, Diener und Träger angewiesen, sie mussten die von dortigen Händlern aufgebauten Infrastrukturen nutzen und sie waren auf den Schutz und das Wohlwollen regionaler Herrscher angewiesen. Kinzelbach konnte sich eine solche Einstellung nur erlauben, weil Heuglin für organisatorische Fragen zuständig war und weil er mit Munzinger eine Person an seiner Seite hatte, die sich mit der Bevölkerung verständigen konnte. Werner Munzinger repräsentierte in dieser Hinsicht das genaue Gegenteil zuKinzelbach, denn er hatte sich bereits intensiv mit der Kultur der im heutigen Eritrea lebenden Bogos beschäftigt. Er lebte mit ihnen zusammen und hatte über ihre Sitten und Rechte ein viel beachtetes Buch publiziert.[13]

Mit seiner Weigerung, in engeren Kontakt mit der lokalen Bevölkerung zu treten, gab Kinzelbach auf überzogene Weise einer unter Afrikareisenden weit verbreiteten Befürchtung Ausdruck, sich zu stark der afrikanischen Kultur anzunähern. Aus Angst vor einem solchen „going native“ hielten die Reisenden nach Johannes Fabian eine physische und mentale Hygiene ein, durch die sie sich gegen die Herausforderungen des afrikanischen Kontinents wappneten.[14] Sie versuchten auf diesem Weg, ihre Überlegenheit gegenüber der lokalen Bevölkerung zu demonstrieren, die Leitung der Expedition in der Hand zu behalten und sich nicht von der afrikanischen Lebenswelt vereinnahmen zu lassen. Dieses Handlungsprinzip war letztlich auch eine Reaktion auf ein Gefühl von Unsicherheit und Ausgeliefertsein, das viele Reisende verspürten. Diese Verunsicherung resultierte nicht nur aus ihrer Abhängigkeit von lokalen Helfern und ihrem Angewiesensein auf das Wohlwollen regionaler Herrscher, sondern auch aus dem ungewohnten Klima und der fremden Kultur. Hierauf reagierten sie mit Gesten der Überlegenheit, mit denen sie sich auch ihrer europäischen Identität versicherten.

Allerdings bleibt zu bedenken, ob sich Kinzelbach vielleicht auch gegenüber einer jungen Frau aufplustern wollte, deren Nähe er sichtbar bevorzugt hätte: Den Mühen einer Reise in Afrika würde er die Sommervergnügen in Stuttgart und Canstatt vorziehen. Es sei eben keine sentimentale Reise, die er durchführe, sondern ein hartes, entbehrungsreiches Geschäft. Offenbar spielte er damit auf Gespräche an, die beide zuvor in Stuttgart geführt hatten und in denen sie ein ideales Bild von seiner bevorstehenden Reise entwarfen. Seit dem Erscheinen von Laurence Sternes A sentimental journey through France and Italy (1768) diente dieses Buch als Vorbild für eine oft geübte Praxis von Reisen durch Europa, und auch Reisende auf außereuropäischen Kontinenten, die durch „antike“ Länder wie Ägypten kamen, ließen sich durch romantische Vorstellungen inspirieren.[15] Unter den hier geschilderten Bedingungen konnte von einer sentimentalen Reise keine Rede sein. Sie erwies sich nach Kinzelbachs Worten als ein hartes Geschäft, das nur der Durchführung wissenschaftlicher Beobachtungen diente. Mit seinen ganzen Beschwerden zeigte Kinzelbach letztlich auch, welche großen Herausforderungen er zu meistern hatte. Doch auf der anderen Seite kokettierte er mit seiner Situation, wie die Bezeichnung seiner Aktivitäten als „Astrologie“ zeigt.

Noch aufschlussreicher sind Kinzelbachs Äußerungen über seine Mitreisenden. Seine Klage, dass sich ihr Leben ausschließlich um naturkundliche Forschungen drehe, weisen auf atmosphärische Störungen zwischen den Mitgliedern der Reisegruppe hin, und seine Kommentare zu seinen Reisekollegen kündigen bereits jene Trennung an, die zwei Monate später in Mai Scheka erfolgte. Werner Munzinger, mit dem er die Expedition fortsetzte, bezeichnete er als einen guten Kumpan, während er Konflikte mit Theodor von Heuglin andeutete. In einem späteren Brief, den Kinzelbach aus El-Obeid an seinen Bruder sandte, beklagte sich Kinzelbach über Steudner und Heuglin in bitteren Worten.[16]

Diese Spannungen werden ein wichtiger, aber nicht der einzige Grund für die im November 1861 erfolgte Trennung gewesen sein. Hinzu kamen unterschiedliche Einschätzungen des Expeditionsauftrags. Munzinger und Kinzelbach fühlten sich strikt an den Auftrag, nach Vogel im weit westlicher gelegenen Sultanat Wadaï zu suchen, gebunden. Heuglin wollte dagegen die Möglichkeit nutzen, einen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten interessanteren Abstecher nach Äthiopien zu machen. In dem Brief an seinen Bruder gestand Kinzelbach später dann auch, dass der Weg über Äthiopien doch der bessere gewesen wäre. Er saß über mehrere Monate in El-Obeid fest und Munzinger konnte nur aufgrund seiner guten Kontakte zur Bevölkerung Informationen über das Schicksal Vogels zusammentragen, die sich hinterher als weitgehend korrekt erwiesen.

Die beiden nahezu zeitgleich geschriebenen Briefe zeigen in ihrem unterschiedlichen Duktus einen Menschen zwischen Abwägungen wissenschaftlicher Probleme und frustrierten Wutausbrüchen. Sie geben einen Einblick in das Gefühlsleben eines Forschungsreisenden, der im 19. Jahrhundert in einer für ihn vollkommen fremden Umgebung unterwegs war. Dabei musste er auf der einen Seite den Ansprüchen der europäischen Wissenschaften genügen, auf der anderen Seite musste er mit Verunsicherungen und Emotionen, welche die spezifische Reisesituation bedingten, umgehen. Diese Emotionen konnten sich auch auf die wissenschaftlichen Aktivitäten auswirken, in jedem Fall aber beeinflussten sie den weiteren Verlauf der Reise, wie die spätere Trennung der Expeditionsteilnehmer zeigt.

Doch Kinzelbach wusste, dass er sich nach außen als klardenkender Europäer präsentieren musste, der sich den Herausforderungen der Reisesituation gewachsen erwies. Daher verwundert es nicht, dass er die Schwester Heuglins darum bat, den Brief keiner anderen Person zu zeigen. Dass sie ihn trotzdem August Petermann zuschickte und damit seiner Bitte nicht entsprach, kann zum einen aus seiner kurz darauf erfolgten Trennung von Heuglin, zum anderen durch Petermanns Wunsch, nähere Informationen über die Gründe für die Trennung zu erhalten, erklärt werden.

Die vorliegende Analyse zeigt, dass solche Briefe wie auch andere Notizen und Tagebuchaufzeichnungen überaus wertvolle Quellen für die Untersuchung von Expeditionen auf außereuropäischen Kontinenten darstellen. Sie geben unmittelbare Reaktionen der Reisenden auf Situationen wieder, denen sie im Feld, während der Reise begegneten, und ihre Untersuchung erlaubt, einen genauen Blick auf das Handeln der Reisenden während der Expedition zu werfen. Dies betrifft auch Aspekte, die in den hier vorgestellten Briefen nicht angesprochen wurden, wie die Einflüsse des Klimas, die Abhängigkeit von afrikanischen Vermittlern, deren Beitrag an der Produktion des Wissens und schließlich auch die politische Situation in den bereisten Regionen. Dennoch gibt ihr Autor seine Reiseerlebnisse nicht ungebrochen wieder. Die in den Briefen angesprochenen Inhalte und ihr Sprachduktus ist auf ihre jeweiligen Adressaten zugeschnitten. Doch in einem Punkt stimmen beide Briefe überein: Sie zeigen uns einen Europäer, der nach Afrika reiste, um sein eigenes wissenschaftliches Programm durchzuführen. Dagegen war er nicht daran interessiert, sich auf eine Begegnung mit den Bewohnern dieses Kontinents einzulassen.

[1] Essay zur Quelle: Auszüge aus zwei Briefen Gottlob Theodor Kinzelbachs vom 21. und 22. September 1861 aus Keren (Eritera).

[2] Driver, Felix, Geography Militant. Cultures of Exploration and Empire, Oxford usw. 2001, S.51–57.

[3] Conrad, Sebastian; Randeria, Shalini, Einleitung: Geteilte Geschichte – Europa in einer postkolonialen Welt, in: Conrad, Sebastian; Randeria, Shalini; Römhild, Regina (Hgg.), Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, 2. erweiterte Auflage, Frankfurt am Main; New York, S. 32–70.

[4] Marsters, Kate Ferguson, Introduction, in: Park, Mungo, Travels in the interior districts of Africa, Durham, London 2000, S. 1–38, hier S. 19 f.

[5] Kennedy, Dane, The Last Blank Spaces. Exploring Africa and Australia, Cambridge, Mass. 2013, S. 249 f.

[6] Krusenstjern, Benigna von, Was sind Selbstzeugnisse? Begriffskritische und quellenkundliche Überlegungen anhand von Beispielen aus dem 17. Jahrhundert, in: HistorischeAnthropologie 2 (1994), S. 462–471.

[7] Fischer-Kattner, Anke, Spuren der Begegnung. Europäische Reisebereichte über Afrika 1760-1860, Göttingen 2015, S. 450 f.

[8] Rieke-Müller, Annelore, „Der Blick über dasganze Erdenrund“. Deutsche Forschungsreisen und Forschungsreisende im 19. Jahrhundert bis zur Deutschen Afrika-Expedition 1860-1863, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 22 (1999), S.113–123, hier S. 117.

[9] Munzinger, Werner, Ostafrikanische Studien, Schaffhausen 1864; Die deutsche Expedition in Ost-Afrika 1861 und 1862 (Petermann’s Geographische Mittheilungen, Ergänzungsheft 13), Gotha 1864; Heuglin, Theodor von, Reise nach Abessinien, den Gala-Ländern, Ost-Sudán und Chartúm in den Jahren 1861 und 1862, Jena 1868.

[10] Th. Kinzelbachs meteorologische und hypsometrische Beobachtungen in Ostafrika, in: Die deutsche Expedition in Ost-Afrika 1861 und 1862 (Petermann’s Geographische Mittheilungen, Ergänzungsheft 13), Gotha 1864, S. 29–36, hier S. 29.

[11] Sammlung Perthes, SPA ARHPGM 337, Bl. 14–15.

[12] Youngs, Tim, Travellers in Africa. British Travelogues. 1850-1900, Manchester 1994, S. 64–67.

[13] Munzinger, Werner, Sitten und Recht der Bogos, Winterthur 1859.

[14] Fabian, Johannes, Im Tropenfieber. Wissenschaft und Wahn in der Erforschung Zentralafrikas, München 2001.

[15] Leask, Nigel, Curiosity and the Aesthetics of Travel Writing, 1770-1840,Oxford2002.

[16] Abschrift eines Briefs Gottlob Theodor Kinzelbach an seinen Bruder in Kinzelsau, El-Obeid, 3. Mai 1862. Sammlung Perthes, SPA ARCH PGM 66, Bl.7–35.



Literaturhinweise

  • Keighren, Innes M.; Withers, Charles W. J.; Bell, Bill, Travels into Print. Exploration, Writing, and Publishing with John Murray, 1773-1859, Chicago; London 2015.
  • Kennedy, Dane (Hg.), Reinterpreting Exploration. The West in the World, Oxford 2014.
  • Pesek, Michael, Vom richtigen Reisen und Beobachten. Ratgeberliteratur für Forschungsreisende nach Übersee im 19. Jahrhundert, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 40 (2017), S. 17–38.
  • Schröder, Iris, Das Wissen von der ganzen Welt. Globale Geographien und räumliche Ordnungen Afrikas und Europas 1790-1870, Paderborn usw. 2011.

Quelle zum Essay
Forschungsreise und Wissensproduktion in Afrika in der Mitte des 19. Jahrhunderts
( 2019 )
Zitation
Auszüge aus zwei Briefen Gottlob Theodor Kinzelbachs vom 21. und 22. September 1861 aus Keren (Eritera), in: Themenportal Europäische Geschichte, 2019, <www.europa.clio-online.de/quelle/id/q63-28580>.
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