Aloysius Muench, 15 Punkte zu den außenpolitischen Positionen der katholischen Kirche. Schreiben an unbekannte amerikanische Geheimdienst- und Regierungskreise (März 1951) [Transkript]

Die vorliegende Quelle ist ein diplomatisches Gedankenspiel, das in 15 Punkten Handlungsempfehlungen formuliert, wie Washington auf die Warnungen der Kirche reagieren könnte. Dieser 15-Punkte-Plan zeigt heute, dass die Kirche die Ereignisse nicht nur analysierend verfolgte, sondern auch aktiv zu beeinflussen hoffte, wobei sie stets ihre eigenen Interessen im Auge behielt.

Aloysius Muench, 15 Punkte zu den außenpolitischen Positionen der Katholischen Kirche. Schreiben an unbekannte amerikanische Geheimdienst- und Regierungskreise (März 1951) [Transkript][1]

  1. The proposition is submitted on the basis of interest of the Church
  2. Undoubtedly, the interest is also extended towards the Bonn government and Germany in general.
  3. Since the US is in sympathy with Adenauer’s desire to prevent Soviet influence in Germany and to avoid a possible sovietisation of Germany, one ought to know how far this matter was discussed with the US High Commisioner, and what efforts are being made by him to “win over” France and England to the plan of allowing West Germany to set up its own “home defense army”
  4. If Adenauer knows about the secret dealings of France with Russia, the US undoubtedly knows about it too.
  5. Has the US made overtures to France, and what are they?
  6. Certainly, the US is in a position to “trade favors” with France on the basis that France will not pursue a policy of appeasement with Russia at the expense of West Germany.
  7. The US is helping France in Indo-China with materials of war whereas Russia is supporting and promoting war in that area. Does France expect to gain a settlement in Indo-China from the Soviets in exchange for her support on the neutralization of Germany?
  8. If so, why should the US and Germany be the scape-goats!
  9. Perhaps U.S. policy should be more firm with France and Britain; as Mr. Austin was in the UN with regard to denouncing China as aggressor. This firm policy weakened the Soviet bloc, and it seems to me that if similar firm policy were exercised with respect to Germany’s defense army, Russia’s plan of bolshevising Europe would receive a big set-back. This might hurry along their plan to use force, but it does not seem probable that it will happen while the US has advantages over needed materials. Other factors also are known that would hinder Russian aggression in Europe, such as present unrest in satellite countries, trouble with the party in Italy, Titoism, etc.
  10. If the U.S. is with Adenauer on the proposal that the Vatican should use [its] influence with Catholic French Statesmen, then the U.S. is trying to obtain a service which ought to be gotten through official representation at the Vatican.
  11. Neutralization of Germany per se is not harmful to the Church; but this same neutralization invites a “coup d’Etat” on the part of the Russians which, if accomplished, would be harmful to the Church as is seen in other countries under Soviet domination.
  12. What will the Vatican do if the matter is brought to them? It will either discuss it with the French representative at the Vatican, or take up the matter quietly with the Nunciature in Paris.
    In the latter case, the Nuntius will be expected to get in touch with Catholic Frenchmen. For what purpose? To point out dangers to the Church if Germany is neutralized? This is hardly enough. The Nuntius will then have to treat the subject on a political basis, namely, the danger of sovietising a neutral Germany – from which, however, will follow, as experience shows, the suppression of the Church. In consequence, the Nuntius will be collaborating with the U.S. and Western Germany in their efforts to build up a defensive army. This becomes known, and the Soviets will have another “fact” to accuse the church of fomenting war, assuming that the rearmament of W. Germany can be considered a provocation of war between East and West.
  13. Will the Vatican act without facts? Will it want to know the source of Adenauer’s claim that the French are seeking secret negotiations with Russia?
    Naturally, the Vatican will know how to take care of this matter, if consideration to Adenauer’s plan is considered.
  14. As far as I can figure out, this is a matter for Bonn and the U.S. to fight out; the former to lay open the charges to the Allied Commission, and the latter to insist on full cooperation with the U.S. in stopping further Soviet aggrandizement and eventually destroying it altogether.
  15. Would there be any advantage in feeling out the Intelligence Office through de Neufville or Watson?

  16. [1] Archivio Apostolico Vaticano, Rom, B.157, Fasc. 33, „questioni politico-religiose“; Quelle zu dem Essay: Simon Unger-Alvi, Wiederbewaffnung oder Wiedervereinigung? Deutsch-vatikanische Politik zwischen Adenauer und Pius XII, in: Themenportal Europäische Geschichte, 2022, URL: <https://www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-112847>.


Wiederbewaffnung oder Wiedervereinigung? Deutsch-vatikanische Politik zwischen Adenauer und Pius XII[1]

Von Simon Unger-Alvi

Einleitung

Mit Konrad Adenauer stand nach dem Krieg ein Katholik an der Spitze der westdeutschen Regierung, der enge Beziehungen zum Vatikan pflegte. Dabei ging es dem Kanzler nicht nur darum, das Reichskonkordat von 1933 zu erhalten, sondern auch um eine viel breiter gefasste Vision eines christlichen „Abendlands“, in das die neu gegründete Bundesrepublik eingegliedert werden sollte.[2] Einerseits wurde in der Forschung immer wieder darauf hingewiesen, dass die Kirche in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst eine größere Nähe zur Politik erreichte.[3] Andererseits diagnostizierten Historiker in den letzten Jahren aber auch eine Verengung des politischen Anspruchs des Christentums in der Nachkriegszeit, der sich bald in Fragen der Familien-, Sozial- und Bildungspolitik zu erschöpfen schien.[4] Dieser Artikel soll den bisherigen Forschungsstand nicht revidieren, betont aber das Bündnis zwischen Adenauer und Pius XII. und damit die weltpolitischen Ambitionen der Kirche in Deutschland. Mithilfe neu zugänglicher Quellen aus den vatikanischen Archiven soll hier ein Blick hinter die Kulissen der internationalen Diplomatie in der Frühphase des Kalten Kriegs geworfen werden. Nach 1945 hatte der Vatikan nicht nur seine politischen Ziele erweitert, sondern auch die Möglichkeit, seine Macht geltend zu machen und einen Teil des Einflusses, den er in Deutschland spätestens seit 1870 verloren hatte, wieder zurückzugewinnen.

Der päpstliche Mann des Vertrauens in Deutschland was Aloysius Muench, der erste apostolische Nuntius in Bonn. Der Sohn zweier deutscher Auswanderer aus Milwaukee sollte bis 1959 die Interessen des Vatikans in der Bundesrepublik vertreten.[5] Muench machte die Nuntiatur dabei zu einem Zentrum der globalen Diplomatie und zu einer Schaltstelle zwischen Deutschland, dem Vatikan und den Vereinigten Staaten im Kalten Krieg. Der „Amerikaner“ Muench suchte vor allem an die Linie seines Vorgängers Eugenio Pacelli (dem späteren Pius XII.) anzuknüpfen, der seinerseits von 1917 bis 1929 Nuntius in Deutschland gewesen war.[6] Sein Hauptansprechpartner in Rom war Pacellis Vertrauter Domenico Tardini, der seit 1935 im Staatssekretariat tätig war und 1952 zum Pro-Sekretär für außerordentliche Angelegenheiten im Vatikan ernannt wurde.

Die Kirche stärkte die deutsche Christdemokratie nicht nur ideologisch, sondern Archivdokumente belegen auch, dass der Vatikan etwa die Wiederbewaffnung Westdeutschlands aktiv unterstützte. Ziel war dabei nicht nur, ein Bollwerk gegen den Kommunismus im Osten zu bilden, sondern auch eine mögliche Wiedervereinigung Deutschlands unter der von Stalin vorgeschlagenen Ost-West-Neutralität zu verhindern. Schon vor der Veröffentlichung der Stalin-Noten von 1952 kam es in diesem Zusammenhang zu einem intensiven Austausch zwischen der Bundesregierung und dem Vatikan. Der Heilige Stuhl sah in der Westbindung der Bundesrepublik die Entscheidung Deutschlands für ein primär katholisch geprägtes „Abendland“ und war bestrebt, der kommunistischen Ideologie durch das Bündnis mit Konrad Adenauer entgegenzuwirken. Der Vatikan muss daher als ein zentraler Akteur hinter der Westbindung der Bundesrepublik und ihrer Integration in die NATO verstanden werden.

Machtansprüche und Vernichtungsängste

Anfang der 1950er-Jahre galt die Aufmerksamkeit des Vatikans der Möglichkeit einer Wiedervereinigung Deutschlands.[7] Während die Adenauer-Regierung auf das Ziel der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hinarbeitete, hatte die SED 1950 unter der Losung „Deutsche an einen Tisch“ zu innerdeutschen Verhandlungen über freie Wahlen aufgerufen. Am 10. März 1952 bot Stalin dann den USA, Großbritannien und Frankreich offiziell an, Verhandlungen über einen Friedensvertrag mit einer gesamtdeutschen Regierung aufzunehmen. Die Sowjetunion stellte dabei eine Wiedervereinigung Deutschlands unter der Bedingung einer außenpolitischen Neutralität in Aussicht. Einige Historiker, wie Wilfried Loth und Rolf Steininger, sprachen in diesem Zusammenhang von einer „verpassten Gelegenheit“, da Harry S. Truman und Adenauer es ablehnten, Stalins Vorschlag in Betracht zu ziehen. Hermann Graml und Hans-Peter Schwarz hingegen argumentierten, dass die Stalin-Note für den Westen bewusst unattraktiv formuliert worden war, um Ablehnung zu provozieren und so dem Westblock die Schuld für die deutsche Teilung geben zu können.[8]

Auch wenn es nicht möglich ist, die wahren Absichten der sowjetischen Politik heute abschließend nachzuvollziehen, betrachtete zumindest die Kirche die Stalin-Note als ein sehr ernstes Angebot. Die neuen, im Apostolischen Archiv zugänglichen Dokumente ermöglichen es nun, die strategischen Diskussionen innerhalb des Vatikans und im Austausch mit Konrad Adenauer zu rekonstruieren. Sie zeigen vor allem, dass Adenauer bereits Anfang 1951 von Stalins bevorstehendem diplomatischen Vorstoß erfuhr, den Vatikan über seine Ängste informierte und beide Seiten daraufhin Schritte unternahmen, um die sowjetischen Absichten von Anfang an zu unterminieren.

Bereits am 8. Februar 1951 – also mehr als ein Jahr vor der Veröffentlichung der Stalin-Note – teilte Adenauer dem Nuntius Muench in einem privaten Gespräch im Palais Schaumburg mit, dass Stalin die „Neutralisierung“ Deutschlands anstrebe. Dabei informierte der Kanzler Muench auch über Geheimverhandlungen zwischen Frankreich und der Sowjetunion, bei denen angeblich die Möglichkeit eines außenpolitisch neutralen und wiedervereinigten Deutschlands diskutiert worden war. Adenauer befürchtete, dass eine sozialistische Regierung unter Präsident Vincent Auriol die sowjetischen Vorschläge annehmen könnte. Der Bundeskanzler bat den Vatikan daher ausdrücklich, Druck auf die französische Regierung auszuüben, um die Gefahr eines solchen Geheimvertrags abzuwenden. Gleichzeitig ging es ihm jedoch auch um die Frage der deutschen Wiederbewaffnung und die Anbindung der Bundesrepublik an die Westallianz. Die vatikanischen Dokumente zeigen nicht nur, dass Adenauer den Heiligen Stuhl als engen außenpolitischen Ansprechpartner betrachtete, sondern auch, dass Pius XII. daraufhin aktiv versuchte, die Wiederbewaffnung Westdeutschlands herbeizuführen und das Entstehen eines wiedervereinigten und neutralen Deutschlands zu verhindern.

Den Inhalt des Gesprächs im Palais Schaumburg leitete Aloysius Muench direkt an Domenico Tardini weiter, der Pius XII. das Schreiben vorlegte. In drei Punkten wurde die Position Adenauers für den Papst zusammengefasst[9]:

  1. [Adenauer hat] große Sorge, dass im Falle einer Außenministerkonferenz der vier Großmächte über die Neutralität Deutschlands entschieden wird.

  2. Adenauer sieht in einer solchen Lösung einen großen Sieg des Bolschewismus, mit schrecklichen Folgen für Deutschland, nicht nur politisch, sondern auch religiös, da dies zur Vernichtung der katholischen Kirche führen würde.
  3. Deshalb möchte er als Katholik, der sich seiner Verantwortung bewusst ist, und nicht als Bundeskanzler, dem Papst diesen Standpunkt mitteilen und ihn bitten – vielleicht durch eine entsprechende Annäherung an die katholischen Staatsmänner Frankreichs –, diese Gefahr abzuwenden.

  4. Der Bundeskanzler äußerte im Palais Schaumburg die Befürchtung, dass die Debatte über die Wiederbewaffnung dazu führen könnte, dass insbesondere Frankreich und Großbritannien eine russische Neutralitätsforderung akzeptieren würden. Die Mitteilung an den Vatikan war eindeutig: „Die Politik der Russen ist der des Westens überlegen, klarer, konsequenter und langfristiger.”[10] Adenauer fürchtete dabei weniger eine militärische Aggression der UdSSR; er war davon überzeugt war, dass die Sowjets genug Zeit und Geduld hatten, um nicht auf Gewalt zurückgreifen zu müssen. In seiner Botschaft versicherte Adenauer jedoch unmissverständlich, dass er über solide Informationen verfüge, die zeigten, dass Frankreich bereits heimlich mit Russland verhandele. In der Zusammenfassung des Gesprächs erklärte Muench auch, dass die deutsche Neutralität mit einer Vereinigung von West und Ost unter einer einzigen deutschen Regierung de facto zu einem Sieg der Sowjetunion führen würde. Die Hauptstadt der Zukunft wäre Berlin („eine heidnische Stadt”) und die Regierung würde laut Muench fast zwangsläufig mit einer sozialistischen Mehrheit gebildet. Ein vereinigtes Deutschland würde „unweigerlich zum Bolschewismus führen”. Diesem langfristigen Prozess, der hier in wenigen Zeilen als Dominoeffekt beschrieben wurde, würden sich weder Frankreich noch Italien entziehen können. Die Schlussfolgerung der Botschaft war damit furchteinflößend: „Die Idee eines neutralen Deutschlands würde mit Sicherheit zur Zerstörung der katholischen Kirche in Europa führen.”[11]

    Detektivarbeit und Spekulationen

    Es ist schwierig, im Detail nachzuvollziehen, wie die Kirche auf die Warnungen Adenauers reagierte. Die Quellen des Apostolischen Archivs sind in diesem Punkt unvollständig. In seiner Antwort versicherte Tardini dem Nuntius Muench jedoch andeutungsweise, der Bericht sei dem Heiligen Vater vorgelegt und der „gewünschte Schritt“ unternommen worden.[12] Daraus lässt sich ableiten, dass das vatikanische Staatssekretariat einen diskreten Kontakt zu französischen und amerikanischen Stellen hergestellt haben muss. In einem weiteren Schreiben vom März 1951 erklärte Tardini dann Muench, dass das Staatssekretariat „beruhigende Zusicherungen“ bezüglich des Berichts von Muench erhalten habe. Pius XII. sei mithin optimistisch, dass die von Adenauer vorausgesagten Gefahren vermieden werden könnten.[13]

    Der Vatikan nutzte nicht nur Kontakte in Europa, sondern operierte auch transatlantisch. Es liegt auf der Hand, dass Muench dabei als Vermittler zwischen Adenauer und der amerikanischen Regierung fungierte. Von großem historischen Wert ist in diesem Zusammenhang ein Dokument, das der Nuntius im März 1951 für unbekannte Empfänger in amerikanischen Geheimdienstkreisen verfasste. Eine Kopie befindet sich heute unter den Akten im Apostolischen Archiv und ist Muenchs Berichten in einem losen Schreiben beigefügt. Das Dokument ist in englischer Sprache geschrieben und hat keinen Adressaten, scheint aber als Entwurf eines Aktionsplans zur Kontaktaufnahme mit hohen politischen Vertretern der USA gedacht gewesen zu sein. Es trägt nur den Stempel „Visitator Apostolicus in Deutschland“, was auf Muenchs Büro schließen lässt. Zudem scheint das Schreiben von einem englischen Muttersprachler wie Muench verfasst worden zu sein. Der Text ist ein diplomatisches Gedankenspiel, das in 15 Punkten Handlungsempfehlungen formuliert, wie Washington auf die Warnungen der Kirche reagieren könnte. Dieser 15-Punkte-Plan zeigt heute, dass die Kirche die Ereignisse nicht nur analysierend verfolgte, sondern auch aktiv zu beeinflussen hoffte, wobei sie stets ihre eigenen Interessen im Auge behielt. Im Mittelpunkt standen Ideen für konkrete Maßnahmen, die die USA gegen eine französisch-russische Verständigung einleiten könnten[14]:

    1. The proposition is submitted on the basis of interest of the Church.
    2. Undoubtedly, the interest is also extended towards the Bonn government and Germany in general.
    3. Since the US is in sympathy with Adenauer’s desire to prevent Soviet influence in Germany and to avoid a possible sovietisation of Germany, one ought to know how far this matter was discussed with the US High Commisioner, and what efforts are being made by him to “win over” France and England to the plan of allowing West Germany to set up its own “home defense army”.
    4. If Adenauer knows about the secret dealings of France with Russia, the US undoubtedly knows about it too.
    5. Has the US made overtures to France, and what are they?
    6. Certainly, the US is in a position to “trade favors” with France on the basis that France will not pursue a policy of appeasement with Russia at the expense of West Germany.
    7. The US is helping France in Indo-China with materials of war whereas Russia is supporting and promoting war in that area. Does France expect to gain a settlement in Indo-China from the Soviets in exchange for her support on the neutralisation of Germany?
    8. If so, why should the US and Germany be the scape-goats!
    9. Perhaps U.S. policy should be more firm with France and Britain; as Mr. Austin was in the UN with regard to denouncing China as aggressor. This firm policy weakened the Soviet bloc, and it seems to me that if similar firm policy were exercised with respect to Germany’s defense army, Russia’s plan of bolshevising Europe would receive a big set-back. This might hurry along their plan to use force, but it does not seem probable that it will happen while the US has advantages over needed materials. Other factors also are known that would hinder Russian aggression in Europe, such as present unrest in satellite countries, trouble with the party in Italy, Titoism, etc.
    10. If the U.S. is with Adenauer on the proposal that the Vatican should use [its] influence with Catholic French Statesmen, then the U.S. is trying to obtain a service which ought to be gotten through official representation at the Vatican.
    11. Neutralization of Germany per se is not harmful to the Church; but this same neutralization invites a “coup d’Etat” on the part of the Russians which, if accomplished, would be harmful to the Church as is seen in other countries under Soviet domination.
    12. What will the Vatican do if the matter is brought to them? It will either discuss it with the French representative at the Vatican, or take up the matter quietly with the Nunciature in Paris. In the latter case, the Nuntius will be expected to get in touch with Catholic Frenchmen. For what purpose? To point out dangers to the Church if Germany is neutralized? This is hardly enough. The Nuntius will then have to treat the subject on a political basis, namely, the danger of sovietising a neutral Germany – from which, however, will follow, as experience shows, the suppression of the Church. In consequence, the Nuntius will be collaborating with the U.S. and Western Germany in their efforts to build up a defensive army. This becomes known, and the Soviets will have another “fact” to accuse the Church of fomenting war, assuming that the rearmament of W. Germany can be considered a provocation of war between East and West.
    13. Will the Vatican act without facts? Will it want to know the source of Adenauer’s claim that the French are seeking secret negotiations with Russia?
      Naturally, the Vatican will know how to take care of this matter, if consideration to Adenauer’s plan is considered.
    14. As far as I can figure out, this is a matter for Bonn and the U.S. to fight out; the former to lay open the charges to the Allied Commission, and the latter to insist on full cooperation with the U.S. in stopping further Soviet aggrandizement and eventually destroying it altogether.
    15. Would there be any advantage in feeling out the Intelligence Office through de Neufville or Watson?

    Aus heutiger Sicht wirft diese Quelle viele Fragen auf. Die 15 Punkte sind unterschiedlich inhaltsreich und scheinen teilweise unzusammenhängend. Zudem ist rätselhaft, was der Verfasser Muench mit einer solchen Mischung aus Fragen und Vorschläge bezwecken wollte. Es lässt sich beispielsweise nicht beantworten, an wen genau das Schreiben gerichtet war und an welche (Regierungs-)Stellen es in den USA gelangte. Noch problematischer ist, dass sich noch nicht einmal nachweisen lässt, ob Aloysius Muenchs 15-Punkte-Plan je die vatikanischen Mauern verließ. Es wäre beispielsweise denkbar, dass es sich nur um ein Arbeitspapier für interne Gedankenspiele innerhalb der Kurie handelte. Dagegen spricht aber, dass der Text auf Englisch und nicht wie sonst im Vatikan üblich auf Italienisch verfasst wurde, was nahelegt, dass er tatsächlich für einen konkreten Adressaten in Amerika intendiert war. Der Wert dieser Quelle ergibt sich jedoch nicht nur aus der Frage, welche Wirkung Muench bzw. der Vatikan in den USA entfalten konnte (dazu müssten auch amerikanische Regierungs- und Geheimdienstarchive konsultiert werden). Was das Dokument vielmehr interessant macht, ist die Einsicht, die es in das politische Denken vatikanischer Diplomaten gewährt. Es erlaubt uns, zu verstehen, wie kirchliche Entscheidungsträger die Weltlage einschätzten und welche Handlungsmöglichkeiten sie darin für die Kirche identifizierten.

    Die Herausforderung besteht heute darin, anhand der noch unvollständig erforschten Quellen nachzuvollziehen, wie genau Pius XII. und Adenauer ihre Pläne gegen eine mögliche sowjetisch-französische Verständigung durchzusetzen suchten. Leider enthält Muenchs 15-Punkte-Plan dazu nur Andeutungen. Die Namen Watson und Neufville beziehen sich wahrscheinlich auf Arthur K. Watson, den Erben von IBM und späteren US-Botschafter in Paris, und Alfred Andreae de Neuville, der seinerseits Erbe einer Frankfurter Bankendynastie war. Die genauen Kanäle, über die manche grauen Eminenzen zwischen Rom, Washington, Paris und Bonn zu vermitteln versuchten, lassen sich aus den Archiven bisher allerdings noch nicht klären.

    Wichtiger scheint jedoch die allgemeine Strategie des Vatikans in der Geopolitik des Kalten Krieges, die sich aus diesem Dokument ablesen lässt. Besonders hervorzuheben ist der Vorschlag eines Tauschhandels zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich über Kolonialfragen in Indochina und die deutsche Wiedervereinigung. Der Gedanke, dass die Vereinigten Staaten ihre Unterstützung für die französische Kolonialpolitik unter die Bedingung einer Westbindung der Bundesrepublik stellen könnten, zeugt von der geopolitischen Weitsicht des Vatikans und beweist gleichzeitig ein enormes Selbstvertrauen, wenn es darum ging, derartige Forderungen an die Weltmächte zu stellen.

    Darüber hinaus zeichnet sich in dem Dokument von 1951 bereits ein frühes kirchliches Engagement für die deutsche Wiederbewaffnung im westlichen Bündnis ab. In dem Schreiben wird davon gesprochen, vor allem Frankreich auf die Seite des Vatikans zu ziehen und es zu dem Plan zu bekehren, Westdeutschland die Schaffung einer eigenen Armee zu ermöglichen. In den Punkten 5, 6 und 7 wurde dieses Problem in einen geopolitischen Kontext gestellt. Der Vatikan hatte Angst vor einem möglichen Krieg. Eine Neutralität Deutschlands war an sich zwar keine Gefahr für die Kirche, doch fürchtete sie im Fall einer Wiedervereinigung die kommunistische Machtergreifung, die für die Kirche ebenso schädlich gewesen wäre, wie es in anderen Ländern unter sowjetischer Herrschaft der Fall war. Der Vatikan sprach sich also für die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und gegen ein neutrales und geeintes Deutschland aus. Dabei war klar, dass diese Position unbedingt geheim gehalten werden musste, da die Sowjetunion ansonsten einen weiteren Anschuldigungsgrund gegen die Kirche vorzuweisen hätte (Punkt 12).

    Muench schrieb im Mai 1951 an Tardini, dass auch die Kontakte einiger SPD-Politiker in die DDR gefährlich werden könnten, wenn sie in einem vereinigten Deutschland gestärkt werden würden. Statt also „Deutsche an einen Tisch“ zu setzen, sollten die Bindungen zwischen Westdeutschland und dem katholischen „Abendland“ gestärkt werden. Die Westbindung war mithin eine Herzensangelegenheit der Kirche. Für den Vatikan war die Idee der Wiedervereinigung indes nichts anderes als „ein geschickter Trick, um die nationalistischen Gefühle der Deutschen auszunutzen und der Regierung der Republik von Karlshorst die Möglichkeit zu geben, ihre Macht auf das ganze Land auszudehnen.“[15]

    Fazit

    Als Adenauer 1956 der päpstliche Orden vom Goldenen Sporn verliehen wurde, schrieb Kardinal Josef Frings, dass der Kanzler dem Papst als eines der stärksten Bollwerke gegen den Kommunismus gelte.[16] Mit dieser Zeremonie wurde das Bündnis zwischen Adenauer und Pacelli auch medienwirksam besiegelt. Kein Regierungschef oder Staatsoberhaupt in Westeuropa teilte mit der Kirche so viele gemeinsame Interessen wie Konrad Adenauer.

    Gleichwohl war der Vatikan nicht bereit, Adenauer im Kalten Krieg blind zu folgen, sondern betrieb, wie aus den Quellen ersichtlich wird, selbst nachrichtendienstliche Anstrengungen, um den Wahrheitsgehalt von Informationen aus dem Kanzleramt zu überprüfen und seine eigenen Interessen gegebenenfalls in den Vordergrund zu stellen (siehe Punkt 13). Die päpstliche Politik darf mithin nicht im Sinne einer Germanophilie – wie sie dem ehemaligen Nuntius Pacelli oft unterstellt wird – verstanden werden. Vielmehr ging es der Kirche um klare geopolitische und strategische Überlegungen im Kalten Krieg gegen den Kommunismus.

    Nur vor diesem Hintergrund kann die päpstliche Ablehnung einer möglichen deutschen Wiedervereinigung verstanden werden. Für die Kirche bedeutete die Aussicht auf ein vereinigtes Deutschland unter einer möglicherweise sozialistischen oder sozialdemokratischen Regierung ein ähnliches Schreckensszenario, wie es sich in den Satellitenstaaten der Sowjetunion schon bot. Deshalb teilte sie die Befürchtungen, die Adenauer über eine französisch-sowjetische Verständigung äußerte. Insbesondere der 15-Punkte-Plan, der in diesem Artikel zum ersten Mal wiedergegeben wird, skizzierte die diplomatischen Strategien der Kirche gegenüber Deutschland, Amerika, Frankreich und Russland. Das Dokument veranschaulicht die Notwendigkeit, die Kirche als diplomatischen und nachrichtendienstlichen Akteur nicht nur in Europa, sondern auch weltweit zu verstehen.

    Die vatikanischen Quellen könnten darüber hinaus dazu führen, eine jahrzehntealte Debatte über die „verpasste Gelegenheit“ der Stalin-Noten wiederzubeleben. Es ist zwar nicht möglich, die wahren Absichten hinter Stalins Angebot einer Wiedervereinigung eindeutig zu rekonstruieren. Die neuen Dokumente zeigen jedoch, dass Adenauer den Vorschlag sehr ernst nahm und ihn offenbar nicht als sowjetischen Propagandatrick wertete. Gleichzeitig sah auch die Kirche die „Neutralisierung“ eines vereinigten Deutschlands als sehr reale Gefahr. Insgesamt legen die Dokumente somit nahe, dass eine deutsche Wiedervereinigung bereits 1951 – ein Jahr vor der offiziellen Verlautbarung der ersten Stalin-Note – als durchaus realistisches, weltpolitisches Szenario betrachtet wurde. Sowohl Adenauers Regierung als auch seine Verbündeten in Rom unternahmen diplomatische Anstrengungen, um diese Möglichkeit von vornherein zu versperren.

    In ihrem Buch „A Twentieth Century Crusade“ argumentierte Giuliana Chamedes, dass die Kirchenpolitik von Benedikt XV. bis Pius XII. von der Utopie eines katholischen Abendlands geleitet wurde, das vor dem Kommunismus verteidigt werden musste.[17] Klar ist, dass diese Vision der Kirche letztlich an den geopolitichen Realitäten scheiterte und dass die amerikanische Führungsmacht auch für christdemokratische Politiker im Kalten Krieg am Ende wichtiger wurde als der ideelle Anspruch der Kirche.[18] All dies war kurz nach Kriegsende jedoch noch nicht in vollem Umfang absehbar. Bis in die 1950er-Jahre schien sich aus vatikanischer Sicht eine realistische Möglichkeit zu eröffnen, gerade über Adenauer und die CDU die deutsche Politik mitzugestalten. Die junge Bonner Republik wurde so zu einem viel engeren Verbündeten Pius’ XII. als etwa Italien und Frankreich. Einige der zentralen politischen Weichen, die in der Bundesrepublik gestellt worden sind – von der Westbindung bis zur Wiederaufrüstung – müssen auch auf Bestrebungen katholischer Kreise zurückgeführt werden.

    Die Kirche war nicht nur an der Aufrechterhaltung des Status quo bei Kriegsende interessiert. Stattdessen wurde die Demokratisierung Westdeutschlands vom Vatikan als Chance für ein katholisches Abendland gesehen. Der deutsche Fall zeigt, dass die unausgesprochene Hoffnung bestand, in der Nachkriegszeit eine Rückkehr zu jenem „alten Europa“ zu ermöglichen, in dem die Kirche noch eng mit der Politik verflochten gewesen war. In den 1950er-Jahren dachte der Vatikan in den Begriffen einer longue durée. Den beginnenden Kalten Krieg sah Pius XII. mithin nicht nur als Bedrohung, sondern als einen entscheidenden Moment, in dem die katholische Kirche ihren Einfluss hätte vergrößern können.



    [1] Essay zu der Quelle: Aloysius Muench, 15 Punkte zu den außenpolitischen Positionen der katholischen Kirche. Schreiben an unbekannte amerikanische Geheimdienst- und Regierungskreise (März 1951) [Transkript], in: Themenportal Europäische Geschichte, 2022, URL: <https://www.europa.clio-online.de/quelle/id/q63-76819>.

    [2] Zum Diskurs über den Begriff „Abendland“, siehe z.B. Vanessa Conze, Das Europa der Deutschen. Ideen von Europa in Deutschland zwischen Reichstradition und Westorientierung (1920-1970), München 2005; Heinz Hürten, Der Topos vom christlichen Abendland in Literatur und Publizistik nach den beiden Weltkriegen, in: Albrecht Langner (Hrsg.): Katholizismus, nationaler Gedanke und Europa seit 1800, Paderborn 1985, S. 131–154; Axel Schildt, Zwischen Abendland und Amerika: Studien zur westdeutschen Ideenlandschaft der 50er Jahre, München 1999.

    [3] Siehe z.B. Wilhelm Damberg (Hrsg.), Soziale Strukturen und Semantiken des Religiösen im Wandel. Transformationen in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1989, Essen 2011; Klaus Große Kracht, Die Stunde der Laien? Katholische Aktion in Deutschland im europäischen Kontext 1920–1960, Leiden 2016; Fabian Poetke, Vom politischen Anreiz zur liberalen Überzeugung: die Kooperation von Staat und Kirchen in der Bildungs- und der Verteidigungspolitik der frühen Bundesrepublik Deutschland, Göttingen 2020.

    [4] Thomas Großbölting, Der verlorene Himmel. Glaube in Deutschland seit 1945, Göttingen 2013; ders., „Christliche Dienstgemeinschaft“ – Transformationen des religiösen Feldes und Profildebatten von Caritas und Diakonie im Nachkriegsdeutschland, in: Soziale Passagen 8 (2016), S. 49–64. Großbölting betonte jedoch den Einfluss christlicher Gedanken auf die Entstehung der sozialen Marktwirtschaft, siehe ders., „Soziale Marktwirtschaft“ als christliche Verpflichtung? Konfessionelle Wirtschaftskonzepte und religiöse Akteure in der frühen Bundesrepublik, in: Swen Steinberg / Winfried Müller (Hrsg.), Wirtschaft und Gemeinschaft. Konfessionelle und neureligiöse Gemeinsinnsmodelle im 19. und 20. Jahrhundert, Bielefeld 2014, S. 319–336; siehe auch Kristian Buchna, Ein klerikales Jahrzehnt? Kirche, Konfession und Politik in der Bundesrepublik während der 1950er Jahre, Baden-Baden 2014.

    [5] Zu Muench siehe Aloysius Muench, Bilanz einer Nuntiatur 1946–1959. Schlußbericht des ersten Nuntius in der Nachkriegszeit, in: Stimmen der Zeit 195 (1977), S. 147–158; Suzanne Brown-Fleming, Holocaust and Catholic Conscience: The Cardinal Aloysius Muench and the Guilt Question in Germany, Notre Dame 1994. Über das Amt des Apostolischen Nuntius siehe Alexander Flierl, Diplomatenrecht als Soft Power des Heiligen Stuhls. Rolle und Einfluss der Apostolischen Nuntien als Doyens, Baden-Baden 2018.

    [6] Über die Rolle Pacellis in Deutschland siehe Hubert Wolf (Hrsg.), Eugenio Pacelli als Nuntius in Deutschland. Forschungsperspektiven und Ansätze zu einem internationalen Vergleich, Paderborn 2012; Stefan Samerski, Deutschland und der Heilige Stuhl. Diplomatische Beziehungen 1920–1945, Münster 2019; Philippe Chenaux, La nonciature d'Eugenio Pacelli à Munich (1917–1925): entre l'ordre et la révolution, in: Revue d'Allemagne 38 (2006), S. 339–350; Eugenio Pacelli, Die Lage der Kirche in Deutschland 1929, bearb. von Hubert Wolf und Klaus Unterburger (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, A 50), Paderborn 2006; Emma Fattorini, Germania e Santa Sede. Le nunziature di Pacelli fra la Grande guerra e la Repubblica di Weimar, Bologna 1992. Eine Gesamtübersicht der vatikanischen Außenpolitik findet sich bei: Jörg Ernesti, Friedensmacht. Die vatikanische Außenpolitik seit 1870, Freiburg 2022.

    [7] Siehe auch Michael Feldkamp, Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zum Heiligen Stuhl 1949–1966. Aus den Vatikanakten des Auswärtigen Amts. Eine Dokumentation (Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte, 21), Köln 2000; Ulrich Helbach (Hrsg.), Akten deutscher Bischöfe seit 1945. Westliche Besatzungszonen 1945–1947, Paderborn 2012.

    [8] Wilfried Loth, Die Sowjetunion und die deutsche Frage. Studien zur sowjetischen Deutschland-Politik von Stalin bis Chruschtschow, Göttingen 2007; Rolf Steininger, Eine Chance zur Wiedervereinigung? Die Stalin-Note vom 10. März 1952. Darstellung und Dokumentation auf der Grundlage unveröffentlichter britischer und amerikanischer Akten, Bonn 1985; Hermann Graml, Die Legende von der verpaßten Gelegenheit. Zur sowjetischen Notenkampagne des Jahres 1952, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29/3 (1981), S. 307–341; Hans-Peter Schwarz: Die Legende von der verpaßten Gelegenheit. Die Stalin-Note vom 10. März 1952, Stuttgart 1982; Peter Ruggenthaler (Hrsg.), Stalins großer Bluff. Die Geschichte der Stalin-Note in Dokumenten der sowjetischen Führung (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 95), München 2007.

    [9] Archivio Apostolico Vaticano (AAV), 1196A, b.157, fasc. 33, Muench an Tardini, 21.2.1951, S. 1 (Original auf Italienisch).

    [10] Ebd., S. 2.

    [11] Ebd.

    [12] AAV, 1196A, b.157, fasc. 33, Tardini an Muench, 24.2.1951.

    [13] AAV, 1196A, b.157, fasc. 33, Tardini an Muench, 16.3.1951.

    [14] Ebd.

    [15] AAV, 1196A, B. 158, fasc. 39, Muench an Tardini, 2.5.1951.

    [16] AVV, segreteria di stato – stati e corpo diplomatico, 1950-SGG, posiz. 543, Cerimonia di Consegna KNA – Nr 15, 18.1.1956.

    [17] Giuliana Chamedes, A Twentieth Century Crusade. The Battle to Remake Christian Europe, Cambridge MA 2019.

    [18] Siehe z.B. Maria Luisa Sergio, Il cattolicesimo politico e la Chiesa dopo il Concilio Vaticano II, in: Mondo Contemporaneo 2/2018, S. 155–167.


Quelle zum Essay
Wiederbewaffnung und Wiedervereinigung. Deutsch-vatikanische Politik zwischen Adenauer und Pius XII.
( 2022 )
Zitation
Aloysius Muench, 15 Punkte zu den außenpolitischen Positionen der katholischen Kirche. Schreiben an unbekannte amerikanische Geheimdienst- und Regierungskreise (März 1951) [Transkript], in: Themenportal Europäische Geschichte, 2022, <www.europa.clio-online.de/quelle/id/q63-76819>.
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