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  • Die Heartland-Theorie des britischen Geografen Halford J. Mackinder ist eines der bedeutendsten geostrategischen Konzepte, das kontinuierlich bis in die Gegenwart hinein als Erklärungsmuster herangezogen wird, um geopolitische Ambitionen einzelner Staaten oder Konflikte im globalen Kontext zu deuten.

  • Bei der Compañía Guipuzcoana handelt es sich um eine baskische Handelskompanie, die im 18. Jahrhundert das Monopol auf den Handel zwischen der Kolonie Venezuela und dem Mutterland Spanien inne hatte.

  • Am 13. November 1979 wurde in der Economic Commission for Europe der Vereinten Nationen (UN ECE) die „Genfer Konvention über weiträumige Luftverschmutzung“ zwischen den USA, Kanada und den europäischen Staaten geschlossen. Das zu diesem Zeitpunkt noch unverbindliche, auf Freiwilligkeit und gutem Willen basierende Dokument besagte, dass die unterzeichnenden Staaten ihr Möglichstes tun würden, die Luftverschmutzung zu verringern.

  • Bereits unmittelbar nach Kriegsende nutzten deutsche Politiker:innen Deutungen über die Schuld und Verantwortung am NS-Regime und den begangenen Massenverbrechen, um die eigenen Vorhaben vor der Bevölkerung und den Besatzungsmächten zu legitimieren. Während der angespannten Versorgungslage, insbesondere in der Hungerkatastrophe 1946 und 1947, verfolgten sie auf diese Weise das Ziel, gegenüber den Besatzungsmächten an Autorität und Handlungsspielräumen zu gewinnen. Eine Verantwortung für das NS-Regime und sein 12-jähriges Bestehen schrieben sie insbesondere den Alliierten zu. Die deutsche Bevölkerung stellten sie dagegen als Opfer dar.

  • Warum ich villmehr Eüer Erwürdten als einen anderen zuschreibe, ist die ursach unser alten freindschaft etc etc. Was übrigens uns bishero begegnet, und Euhr Ehrwürden zu wissen ein verlangen tragen werdten ist, das wür alle 3 uns bishero zimblich wohlauf befunden, P. Ducrue ausgenohmen, so auf dem meer beÿ 50 mahl den tribut abgestattet, aniezto aber zu Sevilia oder Hispali bei einen monath schon sambt anderen 3 teutschen patribus sich befindet.

  • Am 16. Juli 1974 stand der amerikanische Baptisten-Pastor und Evangelist Billy Graham (1918–2018) vor knapp zweieinhalbtausend Delegierten und über tausend weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern aus 150 Ländern und hielt die am aufwändigsten vorbereitete Rede seines Lebens. Es handelte sich um den Eröffnungsvortrag des Internationalen Kongresses für Weltevangelisation im schweizerischen Lausanne. „Why Lausanne?“ hieß Grahams Vortrag, in dem er theologische Grundlinien und inhaltliche Ziele für den zehntägigen Kongress formulierte.

  • On 14 August 1941 US President Roosevelt and British Prime Minister Churchill made the following declaration of “certain common principles in the national policies of their respective countries on which they base their hopes for a better future of the world.” [...]

  • Es ist mir eine Ehre und wirklich eine große Freude, bei Ihnen zu sein. Nichts könnte angenehmer, ermutigender und bedeutender sein als dieses Zusammentreffen freier Geister in der Hauptstadt der Welt – ein Treffen von geistig tätigen Menschen, die alle für die Demokratie kämpfen. Ich werde dieses Bild vom XVII. Internationalen P.E.N.-Kongreß mit mir nach Amerika nehmen, und wann immer die Krakeelerei von Mr. Lindbergh und Mr. Wheeler mich während meiner nächsten Vortragsreise stören und behaupten, daß Hitler schließlich den Kontinent geeint habe und daß Deutschland Europa sei, werde ich an Sie denken und sagen: «Wie kann Deutschland behaupten, Europa zu sein, wenn ich mit eigenen Augen gesehen habe, daß Europa in London ist?» [...]

  • Preliminary Work of the Committee […] In the German gymnasia the course of history, from Homeric times to the present day, is covered with great thoroughness and system. To this part of the report on the German schools we wish to call special attention, for while we do not think that it is profitable for us, even in this particular, to follow the German curriculum exactly, we believe that there should be an effort on the part of those who are organizing programmes to reach toward this ideal, by extending the course of history over a number of years, and by developing it in accordance with the psychological principles which have been adhered to in the preparation of the German course of study. […]

  • Die Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone fordert alle von den Nazis in den Jahren 33 bis 45 vom Lehreramt [sic] entfernten Professoren, Dozenten und Assistenten deutscher Hochschulen auf, sich zu ihrer Erfassung schriftlich bei der Abteilung Hochschulen und Wissenschaft der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone zu melden. Es wird gebeten, kurz anzugeben, an welcher Hochschule und in welcher Stellung zuletzt die akademische Lehrtätigkeit ausgeübt wurde und aus welchem Grunde die Entlassung erfolgte. [...]

  • When the work of the Foundation began five years ago the trustees found themselves intrusted with an endowment to be expended for the benefit of teachers in the colleges and universities of the United States, Canada, and Newfoundland. It required but the briefest examination to show that amongst the thousand institutions in English-speaking North America which bore the name college or university there was little unity of purpose or of standards. A large majority of all the institutions in the United States bearing the name college were really concerned with secondary education. Under these conditions the trustees felt themselves compelled to begin a critical study of the work of the college and of the university in different parts of this wide area, and to commend to colleges and universities the adoption of such standards as would intelligently relate the college to the secondary school and to the university. [...]

  • London, July 28. – Important increases in European operations of the Carnegie Endowment for International Peace were made known today by Dr. Nicholas Murray Butler of Columbia University, President of the Endowment, before sailing for New York from Southampton on the Majestic. Dr. Butler has spent two months in Europe, chiefly in Paris, Berlin and London, in the interest of the Endowment. He has been in conference with many leaders in public life and in the intellectual world with a view to obtain suggestions and cooperation.The new Carnegie plans are designed to strengthen the work of international good-will already being carried on in Europe, especially in France, Germany and Austria, in which countries systematic courses of lectures to be given. [...]

  • Lieber Hermann Kesten, […] Ich bin schon lange genug hier, um aus dem Freiheits-Frühlingsrausch heraus und in eine kühlere Betrachtung der Dinge hineingeraten zu sein. Das Resultat ist ziemlich sonderbar, zumal es ja eine Scheinwelt ist, auf die man den kühlen Blick richtet. Und die Sache wird ziemlich kompliziert, wenn man bemerkt, daß man – ganz wie von ungefähr – zu so etwas wie einer Potenz dieser Scheinwelt geworden ist, nämlich eine Scheinfigur der Scheinwelt. Die charity die einen hergebracht hat, und die $ 100.- Wochenlohn, die sie vergibt, haben sich zu einem vitiosen Kreis verschweißt, dergestalt, daß sich die unsichtbaren Götter der charity in der Office nur den 100-$-Mann sehen, der eben deshalb zu nichts nütze sein kann, weil er nur $ 100.- in der Woche kriegt. [...]

  • Wenn die Begeisterung für den Tango nachgerade auch zu einem wahren Rummel ausgeartet ist, so kann man sich gleichwohl nicht der Erkenntnis verschließen, daß sein Erscheinen eine Umwälzung in der Tanzwelt bedeutet, wie sie seinerzeit die Einführung der Polka und des Walzers hervorgebracht hat. Der französische Schriftsteller Richepin hat jüngst erst in seinem vielbesprochenem Vortrag in der Pariser Akademie davor gewarnt, den Tango wegen seiner niederen Herkunft gering einzuschätzen, und dabei darauf verwiesen, daß die meisten unserer Tänze aus den Kreisen des Volkes den Weg in die Ballsäle gefunden haben. Man darf weiterhin auch nicht außer acht lassen, daß es sich die Tanzlehrer mit Fleiß haben angelegen sein lassen, die Auswüchse, die der Tango einmal besaß, soweit abzuschleifen, um ihn salonfähig zu machen. [...]

  • Internationaler Tonfilm? (1931) Der stumme Film war keineswegs in dem Sinne international, in dem die landwirtschaftlichen Maschinen und die Kragenknöpfchen es sind. Gewiß, da er das Glück hatte, keine Worte machen zu müssen – es sei denn in den Bildtiteln, die leicht übersetzbar waren –, konnte er überall hindringen, wo man zu sehen verstand. Aber die Sprache der Bilder ist kaum minder national bedingt wie die der Musik. Und so wenig die musikalische Ausdrucksweise eines Volkes einem anderen ohne weiteres einzugehen vermag, ebensowenig entsprechen die visuellen Verständigungsmittel der verschiedenen Nationen von vornherein einem natürlichen Esperanto. […]

  • Nie zuvor ist Europa so wohlhabend, so sicher und so frei gewesen. Die Gewalt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist einer in der europäischen Geschichte beispiellosen Periode des Friedens und der Stabilität gewichen. Die Schaffung der Europäischen Union steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung. Sie hat die Beziehungen zwischen unseren Ländern und das Leben unserer Bürger verändert. Die europäischen Staaten haben sich verpflichtet, Streitigkeiten auf friedlichem Wege beizulegen und in gemeinsamen Institutionen zusammenzuarbeiten. Im Laufe der Zeit haben sich Rechtsstaatlichkeit und Demokratie mehr und mehr durchgesetzt und aus autoritären Regimen wurden sichere, gefestigte und dynamische Demokratien. Die aufeinander folgenden Erweiterungen lassen die Vision eines geeinten und friedlichen Kontinents Realität werden.[...]

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