Am 16. Juli 1974 stand der amerikanische Baptisten-Pastor und Evangelist Billy Graham (1918–2018) vor knapp zweieinhalbtausend Delegierten und über tausend weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern aus 150 Ländern und hielt die am aufwändigsten vorbereitete Rede seines Lebens. Es handelte sich um den Eröffnungsvortrag des Internationalen Kongresses für Weltevangelisation im schweizerischen Lausanne. „Why Lausanne?“ hieß Grahams Vortrag, in dem er theologische Grundlinien und inhaltliche Ziele für den zehntägigen Kongress formulierte.
Bericht in der Staatsbürger-Zeitung Nr. 213, 12.09.1882 zum Internationalen Kongress zur Wahrung nichtjüdischer Interessen zu Dresden
[...] The commencement of a publication, exhibiting the Society’s proceedings in a distinct and separate form, seems to be a suitable occasion for giving a brief sketch of each Mission, from its commencement to the present year, as the events connected with it are brought under notice. The first of these is the WEST-AFRICA MISSION.
Dieser Tag wird in vielen Ländern des östlichen und südlichen Europa als Feiertag der christlichen Aufklärung mit dem Gedenken der Brüder Kyrill und Method begangen. Diese wurden zu ersten „Trägern“ des slavischen Alphabets und damit auch der slavischen Schriftlichkeit und Hochkultur. Die von ihnen bereitete literatursprachliche Grammatik wurde zum Symbol der Verbindung der Slaven mit Bibliotheken, mit Wissenschaft, mit dem Festhalten historischer Ereignisse in Chroniken. [...]
„[...] The commencement of a publication, exhibiting the Society's proceedings in a distinct and separate form, seems to be a suitable occasion for giving a brief sketch of each Mission, from its commencement to the present year, as the events connected with it are brought under notice. The first of these is the WEST-AFRICA MISSION. [...]
Meine lieben Kinder! Ihr habt euch heute wieder an dieser heiligen Stätte versammelt, um in eurer Eigenschaft als Mitglieder des Kindheitsvereins dem lieben Jesuskinde eure Verehrung zu erweisen und aus meinem Munde etwas über den schönen Verein zu vernehmen, dem anzugehören ihr die Ehre habt. Nun will ich euch heute etwas sagen über den Namen des Vereins, dem ihr angehört. [...]
Quelle 1: Rede Ludwig Windthorsts vor dem Deutschen Reichstag (1876) Meine Herren, der Herr Abgeordnete Herz kann versichert sein, daß ich seinen Antrag keineswegs ansehe als aus irgendwelchen frivolen Anschauungen hervorgegangen. Ich meinestheils bekenne, daß ich den Umstand, daß ein solcher Antrag nothwendig erachtet worden ist, für eine höchst ernste, bedeutungsvolle Erscheinung erachte. Einmal bezeichnet Antrag nur eine Kulturentwickelung, die ich tief beklage; zweitens aber muß ich dem Kollegen Herz das zugestehen, daß sein Antrag die naturgemäße Entwickelung des modernen Staatsbegriffes ist. [...]
1. Berufung und Vorbereitung Es war im Juli des Jahres 1877 als in Rössel, woselbst ich (der Name der Berichterstatterin ist die Novizin Eustachia Bönke) an der Schule thätig war, der Postbote eines Tages einen offenen Brief in das Kloster brachte, der zum Erstaunen aller das Geheimnis enthielt, daß ich mein heiliges Ordenskleid ausziehen und als weltliche Lehrerin nach Finnland auswandern sollte. Zwar war vor zwei Jahren schon davon die Rede und da ich dazu von meinen lieben Vorgesetzten damals bestimmt war, mußte ich dieserhalb mein Haar wachsen lassen, welches jedoch vor der Abreise nach Rössel 1876 unter der Schere fiel. Von da an dachte ich nicht im entferntesten daran, jemals auswandern zu dürfen. Nun aber kam der oben erwähnte Brief, der sicher nur aus Versehen offen geblieben war und brachte die unerwartete Nachricht, daß ich binnen vier Wochen nicht nur das Heimatland und das liebe Klösterlein verlassen, sondern mich auch vom hl. Ordensgewande trennen sollte. [...]
Confoederations Articul DerGesambten polnischen Reichs=Staende / Welche Anno 1573. Bey wehrendem Interregno Auff allgemeinem Landtage zu Warsaw geschlossen / Und zu unverbruechlicher Festhaltung offentlich und gantz Eyferig / beschworen worden. [...]
1. Geheimnis [...] Unsere Liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir die Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune, glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trieben im Feuer dahin, emporgeworfen von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen, wie Funken bei gewaltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzensgeheul und Verzweiflungsschreie, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren ließen. [...]
Der internationale Congress zur Wahrung nichtjüdischer Interessen wurde am Sonnabend-Abend mit einer Begrüßungsfeier im Weißen Saale des Helbig’schen Elbetablissement eröffnet, zu der sich etwa 150 Teilnehmer - auch einige Damen waren zugegen - eingefunden hatten, darunter mehre Russen und Österreicher und etwa 10 Ungarn, an ihrer Spitze die Reichstagsabg. Victor Istoczy, Geza v. Onody, der Besitzer von Tisza-Eszlar, und Simonyi, ferner die Redakteure des „Egyetértés“ und des „Flüggetlensez“. Berlin war an diesem ersten Abend nur schwach, durch etwa 30 Personen vertreten. Die Ungarn wurden bei ihrem Erscheinen von allen Seiten aufs herzlichste begrüßt und bildeten auch den ganzen Abend über den Mittelpunkt der Gesellschaft.
Es bedarf keiner Rechtfertigung, daß ein Buch wie das des Abbé Godin „Ist Frankreich Missionsland?“ auch auf dem deutschen Büchermarkt erscheint. – Seit dem Mainzer Katholikentag und den aufrüttelnden Worten des Paters Ivo Zeiger sind, Gott dank, auch die deutschen Katholiken unruhiger geworden. Es war hohe Zeit; denn viel ist schon gewonnen, wenn wir die Situation richtig sehen. Dann erst können wir die rechten Mittel finden, um der drohenden Gefahr zu begegnen. [...]
Schon in der vorigen Woche herrschte in unsrer Stadt die froheste Geschäftigkeit, da der Tag herannahete, an welchem die Durchlauchtigen Prinzessinnen Louise und Friederike von Mecklenburg Strelitz, Verlobte Ihrer Königl. Hoheiten des Kronprinzen und des Prinzen Ludwig, ihren Einzug in Berlin halten sollten.[...]
Wir sind katholischer Seits in Deutschland der Ansicht, diese Wallfahrten nach Lourdes und Parry-le-Monial seien ein Zeichen der religiösen Wiedergeburt Frankreichs und wir freuen uns deßhalb jeweils dieser Kundgebungen.[...]
Diese schreckliche Umwälzung kann unserer Zeit als nützliches Lehrstück dienen. […] Einem Philosophen […] mag es erlaubt sein, […] Europa als eine große Republik zu betrachten, deren unterschiedliche Bewohner die fast gleiche Höhe der Gesittung und der Kultur erreicht haben.[...]
[...] der Okzident kennt in der Neuzeit [...] eine [...] nirgends sonst auf der Erde entwickelte Art des Kapitalismus: die rational-kapitalistische Organisation von (formell) freier Arbeit. Nur Vorstufen dafür finden sich anderwärts. [...]