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  • Die Staats- und Regierungschefs waren der Auffassung, daß die durch die Energiekrise hervorgerufene Lage die Weltwirtschaft als Ganzes bedroht und Industrieländer wie Entwicklungsländer trifft. Ein anhaltender Energiemangel würde sich ernsthaft auf Produktion, Beschäftigung und Zahlungsbilanz der Gemeinschaftsländer auswirken. Die Staats- und Regierungschefs waren sich daher einig, daß die Gemeinschaft sofort auf folgende Weise wirksame Maßnahmen ergreifen muss: Der Rat soll sofort durch die erforderlichen Vorkehrungen in der Gemeinschaft die Kommission ermächtigen, bis zum 15. Januar 1974 umfassende Energiebilanzen unter Einschluß aller wichtigen Aspekte der Energielage in der Gemeinschaft aufzustellen. Die Kommission soll auf dieser Grundlage mit der Prüfung aller gegenwärtigen oder vorhersehbaren Auswirkungen der Energieversorgungslage auf Produktion, Beschäftigung, Preise und Zahlungsbilanzen sowie auf die Entwicklung der Währungsreserven beginnen.

  • VON DEM WILLEN GELEITET, das von den Verträgen zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften ausgehende Werk weiterzuführen und die Gesamtheit der Beziehungen zwischen deren Staaten gemäß der Feierlichen Deklaration von Stuttgart vom 19. Juni 1983 in eine Europäische Union umzuwandeln, [...] SIND (die Bevöllmächtigten) nach Austausch ihrer als gut und gehörig befundenen Vollmachten wie folgt übereingekommen: [...] Die Europäischen Gemeinschaften und die Europäische Politische Zusammenarbeit verfolgen das Ziel, gemeinsam zu konkreten Fortschritten auf dem Wege zur Europäischen Union beizutragen. [...]

  • Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen. Der Beitrag, den ein organisiertes und lebendiges Europa für die Zivilisation leisten kann, ist unerläßlich für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen.[...]

  • La paix mondiale ne saurait être sauvegardée sans des efforts créateurs à la mesure des dangers qui la menacent. La contribution qu’une Europe organisée et vivante peut apporter à la civilisation est indispensable au maintien des relations pacifiques.[...]

  • A segregated Germany, which developed in a manner unrelated to Western Europe would constitute a danger to Western Europe and our objectives. Economically, the interrelationship of Germany and the rest of Western Europe is so close and Germany’s economic potential so great that if it were again to pursue a policy of seeking only its own economic well-being and the greatest degree of autarchy, it might well dominate Western Europe.[...]

  • In dem dramatischen Ringen des deutschen Geistes um seine neue abendländische Mission spielt anregend und herausfordernd der französische Geist wieder die Rolle, die er schon in der Gotik für Deutschland hatte. (...) Gewiß ist diese Zusammenfassung keine erschöpfende Wertung der abendländischen Völkersymphonie. Italiener, Spanier, Slawen, die Skandinavier wie die Portugiesen sind aus ihr ebenso wenig wegzudenken wie die beiden großen Völker des Kontinents, von dem engen Zusammenhang der festländischen mit der englischen Kulturgeschichte ganz zu schweigen. Die Motive in dieser Symphonie geben aber in den entscheidenden Partien immer wieder Franzosen und Deutsche an. [...]

  • Als wir mit dem Entwurf des Aktions-Programms der EPA begannen, zeigte die Europäische Wirtschaft auf manchem Gebiet bedenkliche Symptome. Die Produktionskurve, die seit Beendigung des Krieges stetig gestiegen war, begann ihre steigende Tendenz zu verlieren und auf einigen Sektoren sogar zu fallen. Insbesondere hielt der Absatz von Kohle und Stahl nicht mehr Schritt mit der Erzeugung; die Folgen waren überall staatliche und überstaatliche Eingriffe und Subventionen. Zu gleicher Zeit war es den europäischen Ländern aber noch nicht gelungen, den Bedarf an den beiden wichtigsten Dingen, Lebensmitteln und Wohnungen, auch nur annähernd zu befriedigen. [...]

  • I used to think while these Round Tables were in progress, whether under the gilded ceilings of the Aldobrandini Palace or around the green table-cloths of the Council of Europe, that the task of the presiding officer is as exciting as it is unhuman. [...]

  • Tatsächlich gibt es nichts, was europäischer wäre als diese Zweifel und diese Skepsis – dieser Hang, Dinge immer wieder in Frage zu stellen, Platitüden abzulehnen und auf Unterscheidungen zu bestehen. [...]