Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte. Einführende Überlegungen zu einer möglichen Wahlverwandtschaft Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“

Was hat europäische Geschichte mit Geschlechtergeschichte zu tun? – Vieles, so ist zu vermuten, denn in dem Maße wie Europäerinnen und Europäer den Kontinent bewohnen und bevölkern, ihn erobern, ihn einnehmen, ihn verlassen und manchmal auch wieder dorthin zurückkehren muss Geschlechtergeschichte als ein historisches Forschungsfeld gelten, das die Europäische Geschichte gleichsam durchzieht. Europäische Geschichte und Geschlechtergeschichte sind demnach mögliche Wahlverwandte. Während die Frauen- und Geschlechtergeschichte sich in manchen ihrer Anfänge zwar der europäischen Dimension verweigerte und sich stattdessen zunächst an Dorf, Stadt, Region sowie Staat und Nation orientierte, konnte und kann die Europäische Geschichte ihrerseits die Geschlechter nicht ausblenden, da „die Europäer“ besonders in der Sozial- und Kulturgeschichte schlechterdings nicht ohne „ihre bessere Hälfte“ auszukommen vermögen. [...]

Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte. Einführende Überlegungen zu einer möglichen Wahlverwandtschaft

Von Iris Schröder

Was hat Europäische Geschichte mit Geschlechtergeschichte zu tun? – Vieles, so ist zu vermuten, denn in dem Maße wie Europäerinnen und Europäer den Kontinent bewohnen und bevölkern, ihn erobern, ihn einnehmen, ihn verlassen und manchmal auch wieder dorthin zurückkehren muss Geschlechtergeschichte als ein historisches Forschungsfeld gelten, das die Europäische Geschichte gleichsam durchzieht. Europäische Geschichte und Geschlechtergeschichte sind demnach mögliche Wahlverwandte. Während die Frauen- und Geschlechtergeschichte sich in manchen ihrer Anfänge zwar der europäischen Dimension verweigerte und sich stattdessen zunächst an Dorf, Stadt, Region sowie Staat und Nation orientierte, konnte und kann die Europäische Geschichte ihrerseits die Geschlechter nicht ausblenden, da „die Europäer“ besonders in der Sozial- und Kulturgeschichte schlechterdings nicht ohne „ihre bessere Hälfte“ auszukommen vermögen.

Aber dies ist nur eine kurze Antwort auf die eingangs gestellte Frage. Sie mag vielleicht auf den ersten Blick plausibel erscheinen. Jedoch schon beim näheren Hinsehen stellt sich heraus, dass die Antwort ein wenig zu voreilig ist – und zwar aus historiographischen wie methodischen Gründen. Ist die Europäische Geschichte ihrerseits durch ihre genuine Vielfalt sowie durch ihre Umstrittenheit charakterisiert, so lässt sich auch in der aktuellen historischen Geschlechterforschung eine Vielfalt an Ansätzen und Themen erkennen. Dies gibt oft zu Kontroversen Anlass, divergieren hier nicht nur die Fragestellungen und Inhalte, sondern auch die Methoden sowie schließlich die epistemischen Ausgangspositionen erheblich voneinander. Während es in vielen Arbeiten nach wie vor darum geht, das Programm einer Frauen- und Geschlechtergeschichte zu verfolgen, um einer asymmetrischen historischen Aufmerksamkeit gleichsam ein gegenläufiges Projekt entgegenzusetzen, hat sich ein weiterer Teil der Forschung einer anderen Art von Geschlechtergeschichte verschrieben, die auf einer möglichst symmetrischen Betrachtung beider Geschlechter beharrt und die deshalb auch eine neue Männergeschichte apostrophiert. Beide Ansätze – die „historische Frauen- und Geschlechterforschung“ sowie die neuere, prononciert auf beide Geschlechter hin ausgerichtete „historische Geschlechterforschung“ – rücken die Analyse der Geschlechterbeziehungen in den Mittelpunkt. Dessen ungeachtet werden sie in der fortlaufenden theoretischen Debatte inzwischen aber ebenfalls nachdrücklich in Frage gestellt.

Die neuere Kritik richtet sich gegen mehrere Annahmen zugleich, und so wird problematisiert, dass selbst in der historischen Geschlechterforschung häufig schon im Vorhinein klar sei, was Männer und Frauen eigentlich sind und was die Unterschiede zwischen ihnen ausmache. Damit wird der Geschlechterforschung ein reflexives Defizit attestiert. Andere Positionen gehen noch weiter und stellen die Annahme einer binär zu denkenden Zweigeschlechtlichkeit insgesamt in Frage. Sie verlangen eine Umkehrung der Perspektive mit dem Ziel, eben genau die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern, von denen es gewiss mehr als zwei gebe, zum Forschungsgegenstand zu erheben.

Jenseits dieser Debatten und der dazugehörigen epistemischen Prämissen, die die Arbeit grundlegend strukturieren, ist das weitere methodische Instrumentarium breit gefächert. Hier steht der Ansatz, die Akteursperspektive stark zu machen und Geschlecht in erster Linie als Praxis im Sinne eines „doing gender“ zu untersuchen, neben anderen, die sowohl die Funktionsweisen als auch die Konstruiertheit von Geschlecht in unterschiedlichen Diskursformationen auszumachen versuchen. Historiographiegeschichtlich betrachtet hat ferner die Frage, wie sich Geschlecht als Differenzkategorie mit anderen ähnlichen Kategorien verbindet, eine Fülle von Forschungen hervorgebracht, die inzwischen unter dem Stichwort „Intersektionalität“ diskutiert werden.

Doch damit nicht genug: Neben dem Nachdenken über Differenz ist die Frage nach möglicher Geschlechtergleichheit zentral. Dabei geht es weniger um Gleichheit per se, als um das Zusammenspiel von Gleichheit und Differenz, die nicht als kategorial gegensätzlich aufzufassen seien. In der politischen Theoriebildung wie in neueren politikgeschichtlichen Ansätzen, die geschlechtergeschichtliche Dimensionen einbeziehen, hat die Analyse der Dynamik von Gleichheit und Ungleichheit maßgeblich interessiert. In Forschungen zur Französischen Revolution oder zu Geschlecht, Staat und Nation ist jedoch deutlich geworden, dass die Aufmerksamkeit für „Geschlecht“ nicht zu einfachen Einsichten führt. Stattdessen ist ein mehrfacher analytischer Komplexitätsgewinn zu verzeichnen. Dieser Gewinn dürfte der Vielfalt und Vielschichtigkeit der sozialen wie der politischen Welt gerechter werden.

Doch was hat all dies mit Europäischer Geschichte zu tun? Wie also lässt sich das breite Feld der Geschlechterforschung mit Europäischer Geschichte verbinden, zumal diese ihrerseits ebenfalls über eine große Fülle von Fragen, Forschungsansätzen und Themen sowie schließlich auch von methodischen und epistemischen Prämissen und Problemen verfügt? Fest steht, dass Europäische Geschichte ebenso wenig wie Geschlechtergeschichte nicht ohne Weiteres in knappen Worten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen ist. Stattdessen scheint auch hier ebenso die Vielfalt der Perspektiven sowie die dazu gehörigen Kontroversen ein Gütekriterium für ein ausgesprochen florierendes Forschungsfeld zu sein. So ist Europäische Geschichte heute beispielsweise gewiss nicht mehr als schlichte Geschichte eines quasi natürlich vorgegebenen „Containerraums“ zu schreiben. Der an diese Perspektive anknüpfende Versuch, Europa und die Welt in ihrer steten Wechselbeziehung zu denken, bezieht inzwischen eine große Menge an Forschungsfragen und Themen mit ein. Dennoch ergeben sich im Zuge eines solchen „global turn“ eine Fülle an weiteren Fragen und Problemen, wie die nach Alterität und Hybridität. Der vielschichtigen Problemlagen eingedenk bietet die thematische und methodische Offenheit Europäischer Geschichte, so wie sie im Übrigen auch durch das Themenportal praktiziert wird, für den Dialog mit der historischen Geschlechterforschung eine unübersehbare Chance. Wie weiterführend und fruchtbar die genannte Verbindung ist und ob sie einer möglichen Wahlverwandtschaft nahekommt, ist zunächst gleichwohl eine offene Frage.

Das Verhältnis von Europäischer Geschichte und Geschlechtergeschichte ist im Folgenden nicht in einer systematisierenden Perspektive zu erörtern, zu vielfältig sind die Gegenstandsbereiche wie die methodischen und epistemischen Probleme. Statt einer breit angelegten, umfassenden Debatte wurde für den Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“, im Sinne des gesamten Themenportals, ein anderer Zugang gewählt. Für den Schwerpunkt wurden Autorinnen und Autoren eingeladen, sich im Rahmen ihrer jeweiligen Forschungs- und Interessensgebiete dem Verhältnis von Europäischer Geschichte und Geschlechtergeschichte zu widmen. Zur Wahl standen entweder eher programmatisch ausgerichtete Beiträge zu größeren relevanten Forschungszusammenhängen oder ein Essay als Kommentar zu einer relevanten Quelle. Die zur Eröffnung des Themenschwerpunkts publizierten sechzehn Beiträge umspannen ein breites Feld. Sie verfolgen zum einen bereits etablierte klassische Themen und machen mit ihren Überlegungen zum anderen auf neuere Forschungsprobleme und -perspektiven aufmerksam.

Die fünf programmatischen Essays von Ute Frevert und Margit Pernau, von Mary Jo Maynes, Marynel Ryan Van Zee, Ann Taylor Allen und Dietlind Hüchtker stellen den Anfang dar und markieren mit ihrer thematischen Ausrichtung unterschiedliche künftige Forschungsfelder. Während Ute Frevert und Margit Pernau der mythologischen Figur der Europa nachgehen, ihr einen Geschlechtswandel im Alter attestieren, um dann die mythologischen Figuren auch in der Gegenüberstellung Europas mit Asien im 19. Jahrhundert in ihren geschlechtergeschichtlichen Verschränkungen weiterzuverfolgen, stellen Mary Jo Maynes und Marynel Ryan Van Zee in ihren programmatischen Beiträgen zwei maßgebliche sozialhistorische Forschungsstränge vor: Maynes wendet sich hier den Lebenszusammenhängen einer weiblichen Jugend im Kontext von (Proto-) Industrialisierung und Konsum zu und untersucht überdies die Bedeutung der Heirat sowie die zeitgenössischen Selbstentwürfe dieser von der historischen Jugendforschung indes lange Zeit kaum untersuchten Gruppe. Die klassische Professionalisierungsforschung unterzieht Marynel Ryan Van Zee in ihrem Beitrag einer geschlechtergeschichtlichen Lesart. Ihrem Ergebnis folgend profitiert die Professionalisierungsforschung von einer solchen Öffnung, denn Ryan Van Zee zeigt deutlich, in welchem Umfang und wie eng die von der Professionalisierungsforschung vornehmlich untersuchten männlichen Karrierepfade und Biographien mit weiblichen Biographien verknüpft waren. Ferner vermag die Autorin zu zeigen, dass der Staat für beide Geschlechter eine höchst arbiträre Rolle spielte. Diese, so Ryan Van Zee, variierte, wie so vieles, gleichwohl zwischen den unterschiedlichen europäischen Nationalstaaten.

Einen Ausgangspunkt anderer Art nimmt Ann Taylor Allen in den Blick. Sie interessiert sich für feministische Europaentwürfe im frühen 20. Jahrhundert und stellt ein europäisches Buchprojekt vor, das die Journalistin und Politikerin Adele Schreiber 1911 unter dem Titel „Mutterschaft“ publizierte. Allen zeigt in ihrer überraschenden Analyse überzeugend, wie in dem genannten Werk vielfach die gängigen zeitgenössischen Narrative einer europäischen Überlegenheitsgewissheit infolge des gewählten Interesses an „Mutterschaft“ mit erstaunlichem Freimut durchbrochen werden.

Dietlind Hüchtker geht dagegen einen anderen Weg, um gängige und im Übrigen auch in der Europäischen Geschichte verbreitete Vorannahmen zu problematisieren. In ihrem programmatischen Beitrag untersucht sie den Topos der „Rückständigkeit“ und zeigt, wie sich mit dem Rekurs auf diese Figur divergierende politische Programme verknüpften. In ihrer Analyse greift Hüchtker die systematische Frage auf, wie Räumlichkeit – hier also der gedachte europäische Raum – vermittels hierarchischer Raumkonstrukte von Zentrum und Peripherie den Gebrauch des Rückständigkeitstopos in vielfacher Weise durchkreuzt. Die von ihr untersuchten Akteurinnen entwarfen, so die These, in Rückgriff auf denselben Topos verschieden konnotierte, mentale europäische Räume, die sie anders als zu erwarten für ihre eigenen politischen Ziele einsetzten und nutzten.

Priska Jones Bildbeitrag „Europa – eine Karikatur?“ diskutiert mehrere der in den programmatischen Essays erörterten Themen und Thesen. Die in den vorgestellten Karikaturen als Bildmotiv eingesetzte Figur der mythologischen Europa nimmt dabei erstaunlich viele Motive auf, um sie in eine eingängige Bildsprache zu überführen. Europa wird in den hier untersuchten Karikaturen des 20. Jahrhunderts in unterschiedlichen Lebensphasen gezeigt: Von jung und frisch bis alt und lahm reichen die Bildszenen, die in ihrer Gesamtheit, so Jones‘ Fazit, eine vielschichtige Bilderzählung ergeben. Jones plädiert für eine visuelle Geschichte Europas und der Europafigur. Denn viele Europakarikaturen ließen Europa in der Tat im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Karikatur werden – diesen Befund sollte die geschlechtergeschichtliche Europaforschung ernst nehmen.

Zweifelsohne ist das Spektrum an möglichen Themen mit den hier vorgestellten Essays nicht ausgeschöpft. Dennoch geben bereits diese ersten Texte einen Eindruck von der möglichen Themenvielfalt sowie von dem heuristischen Potential, das sich aus der Engführung von Europäischer Geschichte und Geschlechtergeschichte ergibt. Schließlich verdeutlichen sämtliche Essays, was für ein Erkenntnis- und Komplexitätsgewinn infolge der möglichen, künftigen Wahlverwandtschaft zu erwarten ist, wie anders manche liebgewonnenen Forschungsthesen im Lichte der Geschlechterforschung erscheinen, und schließlich wie viele Überraschungen ein Blick in manche vergessenen Werke zu bieten vermag. Ebenso deutlich dürfte darüber hinaus geworden sein, dass auch die Geschlechtergeschichte von einer europäischen Perspektive zu profitieren vermag, schließlich geht es hier auch darum, regionale respektive nationale Besonderheiten in einen breiteren Kontext zu rücken, sie in ihren vielfältigen Verflechtungen zu untersuchen und möglicherweise europäische Partikularitäten besser zu erkennen.

Einen weiteren Einblick in die Möglichkeiten der avisierten Wahlverwandtschaft geben die anlässlich der Eröffnung des Themenschwerpunkts publizierten Essays zu ausgewählten Quellen. Denn in ihren Beiträgen führen Gisela Bock, Mineke Bosch, Edith Glaser, Tiina Kinnunen, Michael Pesek, Marleen Elisabeth von Bargen, Stefan Wiederkehr, Christiane Eifert, Kirsten Heinsohn und Belinda Davis ebenfalls unmissverständlich vor Augen, in welchem Umfang geschlechtergeschichtliche Fragen und Themen sämtliche Teilbereiche der Europäischen Geschichte nicht nur tangieren, sondern erweitern und verändern. Ob Gesellschaft und Kultur, Wirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Bildung, Diktatur und Demokratie, Krieg und Frieden, Räume und Grenzen, Erinnerungskultur, Selbst- und Fremdbilder, die Frage der Institutionalisierung Europas oder schließlich die wechselvollen Zusammenhänge zwischen Europa und der Welt – die Beiträge schreiben sich schon auf den ersten Blick in die thematischen Achsen des Themenportals ein. Dabei zeigen die Quellenessays beispielhaft auf, in welchem Ausmaß die geschlechtergeschichtliche Perspektive die sogenannte „Allgemeine Geschichte“ betrifft. In vielen der Essays wird ferner nach der Verbindung verschiedener Differenzkonstruktionen gefragt: Ob nun das Zusammenspiel von Geschlecht und Klasse, von Geschlecht und Rasse oder das von Geschlecht, Staat und Nation – statt einfacher Antworten ist das Fazit vielschichtig. Geläufig und bekannt erscheinende Themen geraten so in ein neues Licht.

Der Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“ hat von vielen Seiten Unterstützung erfahren. Zustande gekommen wäre er nicht, wenn die beteiligten Autorinnen und Autoren nicht ihre Texte geschrieben, sie mit uns diskutiert und zum Druck zur Verfügung gestellt hätten. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle auch im Namen des Herausgeberkollegiums ganz herzlich danken.

Priska Jones hat sich von Anfang an für das Projekt begeistert, korrespondiert, gelesen, kommentiert und nicht zuletzt mit ihrem Bildbeitrag dem Schwerpunkt eine visuelle Richtung hinzugefügt. Monika Mommertz hat mit ihren Textkommentaren unsere Arbeit inhaltlich bereichert, von ihren Nachfragen und Einwänden hat das Projekt profitiert. Christian Methfessel hat die Verantwortung der Hauptredaktion souverän gemeistert, seinem großen Engagement hat diese Unternehmung unendlich viel zu verdanken. Redaktionelle Hilfe und Unterstützung bei der Aufbereitung der Webpräsentation von den ersten Anfängen bis hin zu den notwendigen Arbeiten in letzter Minute erhielten wir von Sophia Armanski, Jonas Brendebach, Claudia Macho und Thomas Meyer. Sie alle haben mit ihrem Können und mit ihrem Elan sehr zum Gelingen des Vorhabens beigetragen. Die Unterstützung des Frauenförderfonds der Philosophischen Fakultät I hat uns zu dem Projekt ermuntert und uns einige Bewegungsfreiheit verschafft. Den genannten Personen wie der Institution gilt mein herzlicher Dank dafür, dass sie diesen Schwerpunkt möglich gemacht haben.


Literatur:

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  • Winker, Gabriele; Degele, Nina, Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten, Bielefeld 2009.
Für das Themenportal verfasst von

Iris Schröder

( 2009 )
Zitation
Iris Schröder, Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte. Einführende Überlegungen zu einer möglichen Wahlverwandtschaft Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“, in: Themenportal Europäische Geschichte, 2009, <www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-1508>.
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