Quelle I: <nettime> Report from Belgrad:
Quelle II: <nettime> slobogram 050399 [digest]: A Just War; How far?
Quelle III: <nettime> Dear friends of B92
Quelle IV: <nettime> Natasha's reports
Dem Feind war es unter schweren Kämpfen und Verlusten gelungen, uns vom Kilimandscharo und von der Nordbahn zurückzudrängen. Er hatte eine vielfache Übermacht, fünf- bis zehnfach, eingesetzt und drückte über Umbugwe-Ufione auf Kondoa und damit auf die Mittellandbahn vor. Aber auch von Muansa her waren die Truppen im Vormarsch, die einen Anschluß mit den von Kigoma kommenden Belgiern suchten. Im Süden kämpften wir gegen die Rhodesialeute und die Portugiesen. Auch die Küste wurde ständig bombardiert. Also wirklich Feinde ringsherum. Wir verloren den Mut nicht. Als der Krieg ausbrach, rechneten wir bis Weihnachten 1914 mit Friedensschluß. Waren doch sämtliche militärischen und zivilen Autoritäten in der Heimat der Ansicht, daß ein langer Krieg mit den Millionenheeren unmöglich sei. Aber es war möglich. Wir fochten gegen Briten, Neuseeländer, Iren, Australier, Südafrikaner, Buren, gegen Inder aller Kapillar, Jamaikaneger, Goldküstenmohren, Kameruner, Kapboys und Senegalesen. [...]
Lange ließ mich die Lebensgeschichte meines Landsmanns Feodisij Kapinos nicht zur Ruhe kommen, aber trotzdem entschloss ich mich nicht, über ihn zu schreiben. Ein einfacher Bauer, arbeitsam und ungebildet – von seiner Sorte gibt es Millionen. Und auch die tragischen Schicksale wie das seinige lassen sich nicht zählen.[...]