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  • Dispositions Générales Art. 1er l’Ecole existante dans le local du ci devant Gymnase Laurentien à Cologne, Departement de la Roer, prendra à l’avenir le titre d’Ecole secondaire communale de premier dégré II. Independamment de cette école, il en sera établi une autre sous le nom d’Ecole secondaire communale de second dégré. Le batiment et dépendances du collège des Jesuites du ci-devant couvent de St. Maximin sont concédé à la Ville de Cologne pour l’usage de cette école [...]

  • T. W. Das bekannte Wort „Il n´y a plus de Pyrénées“, „es gibt keine Pyrenäen mehr“, hat seit gestern noch weniger Sinn als zuvor. Die Erschießung F r a n c i s c o F e r r e r s beweist, daß in Spanien, ähnlich wie in Rußland, auch heute noch Dinge möglich sind, die das übrige Europa erfreulicherweise nicht mehr kennt. Das europäische Empfinden verlangt, daß kein Bürger ohne Einhaltung gesetzlicher Formen gestraft werden kann, und selbst in jenen politisch wenig reifen Ländern, die man nicht erst zu nennen braucht, ist dem U e b e r m a ß der Willkür eine schützende Schranke gesetzt. In Spanien spottet Herr M a u r a über Gesetze und ähnlichen Formelkram, und dieser ehemalige „Liberale“ regiert wie ein asiatischer Satrap. [...]

  • Das „Indo-Problem“ könnte wie folgt dargestellt werden: Haben die Indo-Europäer hier zu Lande, zumindest ein Teil von ihnen, eine Zukunft als separate Gruppe, einerseits mit der indonesischen Bevölkerung zusammenlebend, andererseits aber nicht in dieser aufgehend?[...]

  • Am 27. Oktober gegen 4.00 Uhr nachmittags ritt der Kaiser von Charlottenburg ab und begab sich nebst seinen Generalen nach Berlin. Die Stadt war diesen Abend erleuchtet. Der Kaiser ritt wohl eine Stunde lang in derselben umher und begab sich sodann auf das königliche Schloß. Er bewohnte die Seite nach dem Lustgarten zu, und zwar die Kammern Friedrich Wilhelms II.[...]

  • Viel wichtiger sind für unsere Betrachtungen diejenigen Vorgänge universaler Beziehungen, in denen es gelingt, tatsächliche starke Einflüsse einer bestimmten menschlichen Gemeinschaft einer anderen innerhalb ihres menschlich verlaufenden Entwicklungsprozesses als in ständiger Entwicklung fortdauernd einzuimpfen.[...]

  • Meine Damen und Herren! Auf die wohlwollende Aufmerksamkeit mich stützend, welche diese Zuhörerschaft mir so oft schon geschenkt, wage ich es heute, einen sehr schwierigen Gegenstand vor Ihnen zu behandeln, der unsern ganzen Scharfsinn herausfordert, und an den man entschlossen herantreten muss, wenn man aus dem Nebelmeer von Vermuthungen und ungefähren Ergebnissen die Geschichte zu klarer Erscheinung bringen will. Was in der Geschichte stets zu Missverständnissen führte, das ist der Mangel an Genauigkeit bei Anwendung von Wörtern, welche Nationen und Rassen bezeichnen. Man spricht von Griechen, Römern und Arabern, als ob diese Wörter Menschengruppen bezeichneten, die immer mit sich selber identisch gewesen; man thut es, ohne dabei die Veränderungen in Rechnung zu bringen, welche die Folge kriegerischer, religiöser und sprachlicher Eroberungen, der Mode und der mannigfaltigen Strömungen sind, welche die Geschichte der Menschheit durchziehen.[...]

  • An den Leser. Gebildeteren Jünglingen, Lehrern und allen Freunden der Erdbeschreibung übergebe ich diesen ersten Theil des Gemäldes von Europa, in der Hoffnung, daß dessen Inhalt sie belehren und für eine Wissenschaft immer mehr gewinnen wird, der wir so viele wichtige Kenntnisse von der Erde und ihren Bewohnern verdanken. [...]

  • Die Hauptstädte Europas sind im Wesentlichen von gleicher Anordnung, zum Beispiel: In jeder von ihnen gibt es, gleich wenn man ankommt, ein paar prachtvolle, ordentliche Straßen und Plätze, an denen Standbilder aufgerichtet sind. [...]

  • Es ist nicht das erste Mal, dass die politischen Parteien auf die Idee kommen, in ihre Ränke selbst noch die Namen derer zu verstricken, die nicht mehr leben, und die Gräber dazu zu benutzen, ihre Hassgefühle gegen die Lebenden zur Schau zu stellen. [...] Dem ehemaligen Volksvertreter Baudin gebührte [am 2. November 1868] die zweifelhafte Ehre, alle um sein Grab versammelt zu finden, die in Paris dem extremistischen Meinungslager zuzurechnen sind, dem sich auch Baudin zu Lebzeiten zuordnete. [...] An seinem Grabstein sollten alle zusammenkommen, die [...] der kaiserlichen Regierung ihren Hass demonstrierten und öffentlichen Aufruhr gegen sie schürten. [...] Offenbar erreichte diese Kundgebung aber nicht das Ziel, das man sich vorgenommen hatte. [...] Und genau deshalb kündigten der Réveil und der Avenir national an, dass sie eine Subskription für ein Denkmal zum Gedenken an Baudin eröffnen würden [...]. [...]

  • Die Zeitung Le Constitutionnel [schreibt], dass das Verbrechen der Subskription darin bestanden habe, siebzehn Jahre zu spät damit begonnen zu haben. [...] Glaubt der Constitutionnel wirklich, dass [eine Subskription] umso verdammungswürdiger ist, je weiter das Ereignis zurückliegt, auf das sie sich bezieht? [...]

  • Die [konservative Zeitung] France macht unserer Ansicht nach den Fehler, nicht zu durchschauen, dass die Subskriptionsaffäre um Baudin eine höchst komplexe Angelegenheit ist […]. [...]

  • Herr Präsident und lieber Freund, ich fühle mich gezwungen, Ihnen in kürzester Zeit zum zweiten Mal bezüglich des Themas der Republik von Skopje zu schreiben. Denn es ist für mich äußerst schwierig, meine Überraschung sowie Besorgnis über die Entwicklung, die diese Thematik annimmt, zu verbergen; insbesondere hinsichtlich der Beziehung zwischen unseren beiden Ländern. In meinem letzten Brief versuchte ich Ihnen zu erklären, was der Kernpunkt dieses Problems für Griechenland ist. Bis jetzt konnte Griechenland über die Probleme, die durch die Republik von Skopje verursacht wurden, hinwegblicken. Denn die Politik Jugoslawiens – und Skopjes – gegenüber Griechenland wurde von der föderativen Regierung in Belgrad bestimmt. Die Existenz jedoch eines unabhängigen Staates, der den Namen Makedonien trägt, stellt Griechenland vor eine ganz neue Situation.

  • Die Idee ist mir oft gekommen, inmitten der Schönheiten der Weltausstellung, einen Blick auf die Lebensbedingungen und den Charakter der verschiedenen Arbeiter zu werfen, die der Ausstellung alle Ehre gemacht haben, und zu untersuchen, welche geheimnisvollen Beziehungen zwischen ihnen und ihren Arbeiten bestehen. Warum zeichnet sich jedes Land durch einen eigenständigen nationalen Stil aus, der dazu führt, dass die ausgestellten Möbel, Waffen, Spitzen und Stoffe sich in Paris, London, Wien oder Madrid so deutlich voneinander unterscheiden? [...]

  • Angesichts der politischen Lage, in welche die Monarchie zufolge der ungarischen Krise geraten ist, sind die kroatischen Abgeordneten zusammengetreten, um Stellung zu dieser neuen Lage zu nehmen und die Richtungslinien für die politische Tätigkeit des kroatischen Volkes zu bestimmen, in Fragen, die unbestritten und allen gemeinsam sind.[...]

  • Schon in der vorigen Woche herrschte in unsrer Stadt die froheste Geschäftigkeit, da der Tag herannahete, an welchem die Durchlauchtigen Prinzessinnen Louise und Friederike von Mecklenburg Strelitz, Verlobte Ihrer Königl. Hoheiten des Kronprinzen und des Prinzen Ludwig, ihren Einzug in Berlin halten sollten.[...]

  • Wir sind katholischer Seits in Deutschland der Ansicht, diese Wallfahrten nach Lourdes und Parry-le-Monial seien ein Zeichen der religiösen Wiedergeburt Frankreichs und wir freuen uns deßhalb jeweils dieser Kundgebungen.[...]

  • Einer allgemeinen These zufolge würde es dem Künstler zum Gewinn gereichen, wenn er nur die Gesellschaft „aufgeklärter Aristokraten“ suchte; denn nicht ohne jegliche Berechtigung rief Graf Joseph de Maistre, als er einst eine Erklärung des Schönen improvisieren wollte, aus: „Schön ist das, was dem aufgeklärten Aristokraten gefällt.“[...]

  • [Wien:] Den 3. April besuchte ich den Schlosspark von Hellbrunn, der mit schönen Wasserkünsten versehen ist, woran Gruppen aus Marmor stehen, davon man meint, sie seien gerad aus dem Wasser gestiegen und suchten Kühlung im Schatten der Bäume, so glänzte der Wasserstaub auf dem weißen Stein.[...]

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