Lieber Freund! […] Ihre letzte Arbeit im Archiv hat hier große Beachtung gefunden, ich wurde mehrfach darauf angesprochen. Ich fand sie sehr richtig u. gut in der kritischen Partie. Aber – ach wie viel Resignation werden Sie noch über Sich ergehen lassen müssen! Solche Begriffe wie „Wille des Volkes“, „wahrer Wille des Volkes“ u.s.w. existieren für mich schon lange nicht mehr. Sie sind Fiktionen. Es ist grade so, als ob man von einem „Willen der Stiefelconsumenten“ reden wollte, der für die Art, wie der Schuster seine Technik einrichten sollte, maßgebend sein müsse.[...]
An den Leser. Gebildeteren Jünglingen, Lehrern und allen Freunden der Erdbeschreibung übergebe ich diesen ersten Theil des Gemäldes von Europa, in der Hoffnung, daß dessen Inhalt sie belehren und für eine Wissenschaft immer mehr gewinnen wird, der wir so viele wichtige Kenntnisse von der Erde und ihren Bewohnern verdanken. [...]
Die Hauptstädte Europas sind im Wesentlichen von gleicher Anordnung, zum Beispiel: In jeder von ihnen gibt es, gleich wenn man ankommt, ein paar prachtvolle, ordentliche Straßen und Plätze, an denen Standbilder aufgerichtet sind. [...]
Es ist nicht das erste Mal, dass die politischen Parteien auf die Idee kommen, in ihre Ränke selbst noch die Namen derer zu verstricken, die nicht mehr leben, und die Gräber dazu zu benutzen, ihre Hassgefühle gegen die Lebenden zur Schau zu stellen. [...] Dem ehemaligen Volksvertreter Baudin gebührte [am 2. November 1868] die zweifelhafte Ehre, alle um sein Grab versammelt zu finden, die in Paris dem extremistischen Meinungslager zuzurechnen sind, dem sich auch Baudin zu Lebzeiten zuordnete. [...] An seinem Grabstein sollten alle zusammenkommen, die [...] der kaiserlichen Regierung ihren Hass demonstrierten und öffentlichen Aufruhr gegen sie schürten. [...] Offenbar erreichte diese Kundgebung aber nicht das Ziel, das man sich vorgenommen hatte. [...] Und genau deshalb kündigten der Réveil und der Avenir national an, dass sie eine Subskription für ein Denkmal zum Gedenken an Baudin eröffnen würden [...]. [...]
Die Zeitung Le Constitutionnel [schreibt], dass das Verbrechen der Subskription darin bestanden habe, siebzehn Jahre zu spät damit begonnen zu haben. [...] Glaubt der Constitutionnel wirklich, dass [eine Subskription] umso verdammungswürdiger ist, je weiter das Ereignis zurückliegt, auf das sie sich bezieht? [...]
Die [konservative Zeitung] France macht unserer Ansicht nach den Fehler, nicht zu durchschauen, dass die Subskriptionsaffäre um Baudin eine höchst komplexe Angelegenheit ist […]. [...]
Nachdem ich erfahren habe, daß Sie in den Dienst des Kaisers und Sr. Erlaucht getreten sind, möchte ich wünschen, daß Sie nicht nur ein fähiger und aktiver Beamter werden, sondern auch alle veranlassen, Sie als solchen anzuerkennen. Ich möchte, daß Sie schnell vorwärts kommen und bald ein Staatsmann werden. – Damit Sie dieses Ziel erreichen, mache ich es mir als erfahrenem Beamten zur Pflicht, Ihnen, dem Neuling, alle Regeln darzulegen, nach denen Sie auf der Dienstlaufbahn ständig handeln sollten. Hier sind sie: [...]
La conférence, Considérant l’identité des principes généraux qui dominent et des buts vers lesquels tendent la Convention de Berne, revisée à Berlin puis à Rome, et la Convention signée par les États américains à Buenos-Ayres en 1910 puis revisée à La Havane en février 1928; [...]
Die Konferenz hat in Erwägung gezogen, dass die Berner Konvention, revidiert in Berlin und dann in Rom, und die von den amerikanischen Staaten im Jahre 1910 in Buenos Aires unterzeichnete und später im Februar 1928 in Havanna revidierte Konvention in den wesentlichen Grundzügen und Zielen identisch sind; [...]
Our age is preeminently the age of great cities. Babylon and Thebes, Carthage and Rome, were great cities, but the world has never been so covered with cities as at the present time. [...] [p. 1] Yes, cities, and their resources, must soon become, in a greater degree than ever, the acknowledged wealth and power of nations.[...]
Einer allgemeinen These zufolge würde es dem Künstler zum Gewinn gereichen, wenn er nur die Gesellschaft „aufgeklärter Aristokraten“ suchte; denn nicht ohne jegliche Berechtigung rief Graf Joseph de Maistre, als er einst eine Erklärung des Schönen improvisieren wollte, aus: „Schön ist das, was dem aufgeklärten Aristokraten gefällt.“[...]
Wir berichteten dieser Tage, daß der „Volksernährer“ Herrmann Abraham den Kronen-Orden 4. Klasse erhalten hat und knüpften daran die Frage, weshalb ihm diese Ehre wohl zuteil geworden sein möge. Jetzt wird der Mitwelt Aufklärung hierüber, und zwar von einer Seite, die es wissen muß. [...]
As I pass through the wide streets, I am delighted with everything I see. The houses so lofty and clean, and white, the novel appearance of the trees planted along the pavements, the fine buildings, the massive bronze lamps, and the magnificent cafés, the tinkling of bells on the horses, so singular to my ear. […]