Zwischen dem Chef der italienischen Polizei Bocchini und dem Politischen Polizeikommandeur der Länder Reichsführer SS Himmler ist in der Konferenz, die in Berlin vom 30.3. bis 1.4.1936 stattgefunden hat, folgendes Einverständnis erzielt worden: [...]
Paris, 5 Juni 1992 Herr Präsident, Herr Direktor, Meine Damen und Herren, […] [S. 95]. Nach dieser Erinnerung möchte ich mich den, wie ich es nenne, ‘dialektischen Gegenpolen’ zuwenden: Es sind aktuelle Fragen, mit gegensätzlichen Antworten. Die erste habe ich schon erwähnt. Die Wahl, vor der wir stehen, wir, die gesehen haben, wie Europa sich selbst zerstörte, seine Vorherrschaft verlor, sogar physisch (und natürlich politisch, geistig und kulturell) seine gesamten Errungenschaften zugunsten von Imperien zu verlieren drohte, die damals (das erste heißt immer noch so) die Vereinigten Staaten von Amerika und die Sowjetunion (ein bereits ein wenig veralteter Begriff) hießen, während sich am Horizont eine andere Macht namens Japan zeigt [S. 101] diese Wahl heißt: Krieg oder Frieden? [...]
Und so stehen die Räte vor neuen Aufgaben im Dorf. Diese Aufgaben ergeben sich aus der sich entfaltenden sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft. Damit sind auch gewaltige Aufgaben der Umgestaltung der gesamten bäuerlichen Lebensweise verbunden.[...]
Français, J’ai rencontré, jeudi dernier, le chancelier du Reich. Cette rencontre a suscité des espérances et provoqué des inquiétudes. Je vous dois à ce sujet quelques explications. [...]
Bedauerlicherweise hat zwischen den verschiedenen Kulturvölkern der Neuzeit ein förmlicher Wettlauf stattgefunden, als es sich darum handelte, alle denkbaren Industrieerzeugnisse, bessere und minderwertige, nützliche und notwendige Dinge wie auch Luxusartikel in Unmasse herzustellen und zu verkaufen. [...] Die Industrie hat im Laufe von Jahrzehnten diese und andere Länder um Milliarden bereichert. Der allgemeine Wohlstand hat sich unerhört vermehrt, höchst bedeutende Milieuverbesserungen sind zustande gekommen, und trotzdem liegt unsere moderne Kultur heute nahezu in Trümmern. Alle diese Reichtümer haben uns demnach nichts genützt, im Gegenteil, sie haben ungeheuren Schaden angerichtet. Von vielen Seiten in England und auch anderwärts wird in den Berichten nachgewiesen, daß die Industrie die größte Volks- und Rassenverderberin ist.
Franzosen, Ich habe am letzten Donnerstag den Kanzler des Deutschen Reiches getroffen. Diese Begegnung hat Hoffnungen geweckt und Besorgnis hervorgerufen. Ich schulde Ihnen dazu einige Erklärungen.[...]
Die Wirren und Aufregungen in den Hauptstädten und in vielen Gegenden Unseres Reiches erfüllen Unser Herz außerordentlich mit großem und schwerem Leid. Das Wohl des russischen Zaren ist untrennbar von dem Wohle des Volkes, und die Trauer des Volkes ist seine Trauer.[...]
[…] Die Grundlage aller Staatslehre besteht für mich etwa in folgenden Grundsätzen: 1. Es ist nicht die Bestimmung des Staates Menschen zu beherrschen und durch Gewalt oder durch Furcht vor Gewaltanwendung zu zügeln, [...]
DNB. Berlin, 19. Jan. In der Einleitung des deutsch-spanischen Kulturabkommens heisst es, dass der Führer und der Chef der Spanischen Nationalregierung in der Überzeugung, dass zur Vertiefung des zwischen beiden Ländern bestehenden freundschaftlichen Verhältnisses ein Ausbau der wechselseitigen geistigen und kulturellen Beziehungen und eine damit verbundene Förderung der gegenseitigen Kenntnis der Kultur und des Geisteslebens beider Völker erstrebenswert ist, beschlossen haben, ein Abkommen über die geistige und kulturelle Zusammenarbeit beider Staaten abzuschließen. [...]
Brief von Karola Erdmann (anonymisiert) aus Dresden vom 16. Mai 1982 an das Fernsehen der DDR, Sendereihe Prisma Wir diskutieren das Problem des Wegwerfens von Brot schon seit einiger Zeit und wollen die Ursachen erforschen. Ich möchte deshalb Ihnen folgende Begebenheit erzählen.
Diese trüben Herbsttage, an denen sich der Zusammenbruch Deutschlands und der „Sieg“ der Novemberrevolte zum zehntenmal jährt, lassen noch einmal all die erschütternden Ereignisse dieser schicksalsschweren Zeit vor unseren Augen erstehen. Viel ist in diesen vergangenen zehn Jahren über Zusammenbruch und Revolution geschrieben und geredet worden.[...]