Quellen/

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  • H. L.: Wenn man Sie 1930 gefragt hätte, was Sie sind, dann hätten Sie gesagt, eine deutsche Jüdin oder eine jüdische Deutsche, wie es Ihnen gerade eingefallen wäre. Heute 1981 in London, was würden Sie auf die Frage heute antworten, wenn ich Sie fragen würde: Was sind Sie denn? Und ich meine nicht Ihren Beruf, sondern Ihr Selbstverständnis. Fr. R.: Also, das ist eine sehr komplizierte Sache. Also eine Deutsche bin ich nicht mehr. Eine Engländerin, im wahren Sinne des Wortes, werde ich nie sein. Denn englisch kann man nicht werden. Man kann Amerikaner werden, aber man kann nicht Engländer werden. Sogar die eingesessenen und eingeborenen Juden in England nennen sich Briten und nicht Engländer. Das ist hier üblich. Man ist gewöhnt hier in Stämmen zu rechnen. So ist der jüdische Stamm eben auch ein Stamm unter anderen, wie die Waliser und die Schotten. Also, ich bin eine Deutsche nicht mehr, eine Engländerin werde ich nie sein. [...]

  • Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Unter Bezugnahme auf die Beratungen in den Kabinettsitzungen am 30. November 1977 und 18. Januar 1978 übersende ich Ihnen eine Aufzeichnung über das antarktische Rohstoffpotential, ein angestrebtes Nutzungsregime und Handlungsmöglichkeiten der Bundesregierung. Seit langem werden in der Antarktis bedeutende Rohstoffvorkommen vermutet. Die zunächst vagen Vermutungen haben sich in den letzten Jahren zunehmend konkretisiert. Erdöl- und Erdgasvorkommen von beträchtlichem Ausmaß wurden im antarktischen Festlandsockel aufgespürt, Einzelvorkommen einer Vielzahl an Rohstoffen (u.a. Kupfer, Mangan, Nickel, Chrom, Uran, Molybdän) entdeckt, Lagerstätten von Eisenerz, Kupfer und Kohle nachgewiesen. [...]

  • 1. On the establishment of the present regime in Germany in the spring of 1933 and the dismissal or putting into retirement of a number of distinguished university teachers, either on grounds of opinion or on grounds of race, the Academic Assistance Council was formed (in May 1933) with a view to finding for those so displaced opportunities of continuing their scientific work in various institutions in this country or elsewhere. [...]

  • Das Amt für Wiedergutmachung in Bremen hat als Kämpfer gegen den Faschismus und die Opfer dieses Systems nach folgenden Richtlinien anzuerkennen: 1. Diejenigen, die aus politischen Gründen gegen das Naziregime gekämpft haben und infolgedessen zu Freiheitsstrafen verurteilt oder ohne Urteil in Haft genommen oder in ein Strafbataillon eingereiht worden sind. Eine Haftdauer von weniger als 6 Monaten rechtfertigt eine Anerkennung nur dann, wenn der Antragsteller nachhaltigen gesundheitlichen oder erheblichen wirtschaftlichen Schaden erlitten hat oder die Haft erst durch die Besetzung beendet worden ist. […]

  • Die hamburgische Wirtschaft ruht auf drei grossen Säulen: dem Hafen, der Industrie und dem Handel. Als stärkste Säule muss immer noch der Hamburger Hafen bezeichnet werden. Die Wechselbeziehungen zwischen ihm und der Industrie sowie dem Handel werden deutlich, wenn man sich seine Funktion als Knotenpunkt des Weltverkehrs vor Augen hält. [...]

  • H. L.: Wenn man Sie 1930 gefragt hätte, was Sie sind, dann hätten Sie gesagt, eine deutsche Jüdin oder eine jüdische Deutsche, wie es Ihnen gerade eingefallen wäre. Heute 1981 in London, was würden Sie auf die Frage heute antworten, wenn ich Sie fragen würde: Was sind Sie denn? Und ich meine nicht Ihren Beruf, sondern Ihr Selbstverständnis. Fr. R.: Also, das ist eine sehr komplizierte Sache. Also eine Deutsche bin ich nicht mehr. Eine Engländerin, im wahren Sinne des Wortes, werde ich nie sein. Denn englisch kann man nicht werden. Man kann Amerikaner werden, aber man kann nicht Engländer werden. Sogar die eingesessenen und eingeborenen Juden in England nennen sich Briten und nicht Engländer. Das ist hier üblich. Man ist gewöhnt hier in Stämmen zu rechnen. So ist der jüdische Stamm eben auch ein Stamm unter anderen, wie die Waliser und die Schotten. Also, ich bin eine Deutsche nicht mehr, eine Engländerin werde ich nie sein. [...]

  • Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen. Der Beitrag, den ein organisiertes und lebendiges Europa für die Zivilisation leisten kann, ist unerläßlich für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen.[...]

  • La paix mondiale ne saurait être sauvegardée sans des efforts créateurs à la mesure des dangers qui la menacent. La contribution qu’une Europe organisée et vivante peut apporter à la civilisation est indispensable au maintien des relations pacifiques.[...]

  • In dem dramatischen Ringen des deutschen Geistes um seine neue abendländische Mission spielt anregend und herausfordernd der französische Geist wieder die Rolle, die er schon in der Gotik für Deutschland hatte. (...) Gewiß ist diese Zusammenfassung keine erschöpfende Wertung der abendländischen Völkersymphonie. Italiener, Spanier, Slawen, die Skandinavier wie die Portugiesen sind aus ihr ebenso wenig wegzudenken wie die beiden großen Völker des Kontinents, von dem engen Zusammenhang der festländischen mit der englischen Kulturgeschichte ganz zu schweigen. Die Motive in dieser Symphonie geben aber in den entscheidenden Partien immer wieder Franzosen und Deutsche an. [...]

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