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  • Der Augenzeugenbericht, der im Oktober 2015 auf Chios im Rahmen einer Feldforschung protokolliert wurde, rekonstruiert die Erzählung eines syrischen Geflüchteten von seiner Überfahrt aus der Türkei auf diese griechische Insel. Während es keine Garantie geben kann, dass die Fakten, die er und seine Mitreisenden erlebt haben, genauso stattgefunden haben, gibt es ebenfalls keine Gründe, daran zu zweifeln. Beide beschriebenen Handlungsmuster – Abschreckung oder direkte Attacke einerseits, und humanitäre Rettung andererseits – stimmen mit dokumentierten Berichten über die Lage im griechisch-türkischen Seegrenzraum in diesen Jahren sowie mit den Aussagen mehrerer meiner InterviewpartnerInnen in Griechenland und der Türkei zwischen 2013 und 2016 überein.

  • Mit wirklicher Freude komme ich auf unser letztes Gespräch zurück und freue mich sehr, daß Du meine Meinung teilst, daß ständiger Tratsch um das Thema „Wer gerade mit wem und warum“ letzten Endes nur langweilig sein kann. In unserer Gesellschaft ereignen sich so viele schöne Sachen, worüber man diskutieren sollte, daß wir die Sensationen, Intrigen, anonymen Sex jenen überlassen können, die sonst nichts tun können und ohne dem nicht leben können. [...]

  • H. L.: Wenn man Sie 1930 gefragt hätte, was Sie sind, dann hätten Sie gesagt, eine deutsche Jüdin oder eine jüdische Deutsche, wie es Ihnen gerade eingefallen wäre. Heute 1981 in London, was würden Sie auf die Frage heute antworten, wenn ich Sie fragen würde: Was sind Sie denn? Und ich meine nicht Ihren Beruf, sondern Ihr Selbstverständnis. Fr. R.: Also, das ist eine sehr komplizierte Sache. Also eine Deutsche bin ich nicht mehr. Eine Engländerin, im wahren Sinne des Wortes, werde ich nie sein. Denn englisch kann man nicht werden. Man kann Amerikaner werden, aber man kann nicht Engländer werden. Sogar die eingesessenen und eingeborenen Juden in England nennen sich Briten und nicht Engländer. Das ist hier üblich. Man ist gewöhnt hier in Stämmen zu rechnen. So ist der jüdische Stamm eben auch ein Stamm unter anderen, wie die Waliser und die Schotten. Also, ich bin eine Deutsche nicht mehr, eine Engländerin werde ich nie sein. [...]

  • Mein Interesse an der „Ehe“ beschränkte sich bis heute darauf, daß ich sie sehr gern las und nie versäumte, mir die neueste Ausgabe zu kaufen. Heute nötigen mich die Verhältnisse in einer Sache an Sie zu schreiben, die so eigenartig ist, daß es sich wohl lohnt, sie den Lesern vorzulegen. Es handelt sich darum, ob moralische oder gesetzliche Bedenken gegen die Ehe einer Weißen mit einem Neger existieren. [...]

  • It began in Zagreb in 1937, when a group of student friends suggested that I write for the Yugoslav press a series of articles on the position of Moslem women. The students were bitter about the “enslavement” of their sisters who had been married in traditional manner. I was not very enthusiastic about attacking the women’s veil or the lattice window, but I was willing to study and report on Bosnian family life. It was the end of the spring-summer term, and we drew up a questionnaire which the students took home with them during their summer vacation. It was to be a small research effort into the domestic way of life of the Bosnian Moslem. [...]

  • […] An einem anderen Tag fuhren wir nach Mannheim und hörten uns eine Katzenmusik, will sagen: eine Oper an, und zwar jene, die „Lohengrin“ heißt. Das Knallen und Krachen und Dröhnen und Schmettern war unglaublich. Die mitleidlose Quälerei hat ihren Platz in meiner Erinnerung gleich neben der Erinnerung an die Zeit, da ich mir meine Zähne in Ordnung bringen ließ. Die Umstände erforderten, daß ich bis zum Ende der vier Stunden blieb, also blieb ich; aber die Erinnerung an diese lange, sich hinschleppende, unbarmherzige Leidenszeit ist unzerstörbar. Der Schmerz verschärfte sich noch dadurch, daß er schweigend und stillsitzend ertragen werden mußte. Ich saß in einem von einem Geländer umgebenen Abteil zusammen mit acht oder zehn Fremden beiderlei Geschlechts, und das erforderte Zurückhaltung; aber zuweilen war der Schmerz so heftig, daß ich kaum die Tränen unterdrücken konnte. [...]

  • Meine Damen und Herren! Ich übernehme diese mir zuteil gewordene Ehrung als eine Ehrung des Württembergischen Bundes für Heimatschutz und als eine Ehrung des Landes, in welchem dieser Kongreß tagt und das sich außerordentlich freut, daß ihm die Auszeichnung zuteil geworden ist, den Zweiten Internationalen Kongreß für Heimatschutz in Stuttgart empfangen zu dürfen. […]

  • 3.1 The aims towards which the City Council should direct its investment in arts festivals relate to the principles and priorities set out in the report entitled „An Arts Strategy for Birmingham“ which your Sub-Committee is also considering at today’s meeting. It is proposed that these two reports together form the background for a future strategy for arts festivals in Birmingham. [...]

  • Herr Minister, Mit meinem Telegramm Nr. 16, vom 13. Juni 1941, betreffend unterstützungsbedürftige deutsche Internierte auf Somes Island für das zweite Quartal 1941, habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht, dass sich dort zwei unterstützungsbedürftige Internierte W.G. und F.C. W o l f g r a m m aus Tonga befinden, deren Nationalität jedoch nicht abgeklärt sei. In meinem bezüglichen Kabel teilte ich Ihnen auch mit, dass der Vater der beiden im Jahre 1888 bezw. 1886 auf Tonga geborenen Internierten, nämlich Gustav Wolfgramm, in Pyritz, Pommern, geboren worden sei, und dass das ehemalige Deutsche Generalkonsulat in Wellington angeblich zwecks Feststellung der Nationalität der Herren W.G. und F.C. Wolfgramm am 22. Februar 1939 an die deutsche Regierung geschrieben habe. [...]

  • Europide, europider Rassenkreis (TAFELN Menschenrassen), die Gesamtheit der in Europa einheimischen --> Menschenrassen, gekennzeichnet durch helle Haut, z.T. auch helle Augen und Haare, weiches, schlichtes bis lockiges Haar, relativ starke Körperbehaarung usw., sowie durch jene geistig-seel. Anlagen, aus denen u.a. die abendländ. Kultur erwachsen ist. [...]

  • Working Men! To you I dedicate a work, in which I have tried to lay before my German Countrymen a faithful picture of your condition, of your sufferings and struggles, of your hopes and prospects. I have lived long enough amidst you to know something about your circumstances; I have devoted to their knowledge my most serious attention, I have studied the various official and non-official documents as far as I was able to get hold of them - I have not been satisfied with this, I wanted more than a mere abstract knowledge of my subject, I wanted to see you in your own homes, to observe you in your every-day life, to chat with you on your condition and grievances, to witness your struggles against the social and political power of your oppressors.[...]

  • H. L.: Wenn man Sie 1930 gefragt hätte, was Sie sind, dann hätten Sie gesagt, eine deutsche Jüdin oder eine jüdische Deutsche, wie es Ihnen gerade eingefallen wäre. Heute 1981 in London, was würden Sie auf die Frage heute antworten, wenn ich Sie fragen würde: Was sind Sie denn? Und ich meine nicht Ihren Beruf, sondern Ihr Selbstverständnis. Fr. R.: Also, das ist eine sehr komplizierte Sache. Also eine Deutsche bin ich nicht mehr. Eine Engländerin, im wahren Sinne des Wortes, werde ich nie sein. Denn englisch kann man nicht werden. Man kann Amerikaner werden, aber man kann nicht Engländer werden. Sogar die eingesessenen und eingeborenen Juden in England nennen sich Briten und nicht Engländer. Das ist hier üblich. Man ist gewöhnt hier in Stämmen zu rechnen. So ist der jüdische Stamm eben auch ein Stamm unter anderen, wie die Waliser und die Schotten. Also, ich bin eine Deutsche nicht mehr, eine Engländerin werde ich nie sein. [...]

  • Am 15. April 1844 wurde ich zu Eden Cottage in der Nähe von Peterhead geboren. Ich habe aber keine Erinnerungen an diesen Ort, denn einige Monate später wurde mein Vater zum Pastor einer ländlichen Gemeinde zu Clatt in Aberdeenshire berufen, und diese Stätte ist es also, welche ich als meine eigentliche Heimath betrachte, hier verlebte ich meine ganze Jugendzeit. Ruhig und einsam war dieses schöne Bergthal, zurückgezogen und still war unser dortiges Leben. Eine Schwester war älter als ich, zwei waren jünger. Bald erschienen noch zwei Kinder, aber nach einem kurzen Aufenthalt bei uns wurden sie heimgerufen. [...]

  • The City and Its Region Observations 1 The City is only one element within an economic, social, and political complex which constitutes the region.

  • The F.I.F.A. Congress in Rome has proved the absolute necessity for strengthening the continent Organisations by clearly defining their relationship with F.I.F.A. and the National Associations: to solve these questions the Congress extraordinary in London in 1961 must prove both dedicated and decisive.[...]

  • […] Die [FIFA-]Generalversammlung der nationalen Fußballverbände ist heute eine zweitrangige Veranstaltung, deren wichtigste Aufgabe neben der Wahl des Verbandspräsidenten die Vergabe der Weltmeisterschaft und die Anpassung der Statuten im Hinblick auf interkontinentale Angelegenheiten......

  • To place certain restrictions on Immigration and to provide for the removal from the Commonwealth of prohibited Immigrants. [Assented to 23rd December 1901] […] 3. The immigration into the Commonwealth of the persons described in any of the following paragraphs of this section (herein-after called “prohibited immigrants”) is prohibited, namely: a) Any person who when asked to do so by an officer fails to write out at dictation and sign in the presence of the officer a passage of fifty words in length in an European language directed by the officer; (b) any person likely in the opinion of the Minister or of an officer to become a charge upon the public or upon any public or charitable institution;(c) any idiot or insane person [...]

  • Hervorgewachsen auf der Mittelstufe, weitergebildet auf der Oberstufe der Wildheit, erreicht die Gens, soweit unsre Quellen dies beurtheilen lassen, ihre Blütezeit auf der Unterstufe der Barbarei. Mit dieser Entwicklungsstufe also beginnen wir. Wir finden hier, wo uns die amerikanischen Rothhäute als Beispiel dienen müssen, die Gentilverfassung vollkommen ausgebildet. Diese einfache Organisation genügt vollkommen den gesellschaftlichen Zuständen, denen sie entsprungen ist. Sie ist weiter nichts als deren eigne, naturwüchsige Gruppirung, sie ist im Stande, alle Konflikte auszugleichen, die innerhalb der so organisirten Gesellschaft entspringen können. Nach Außen gleicht der Krieg aus; er kann mit Vernichtung des Stamms endigen, nie aber mit seiner Unterjochung.[...]

  • Und so stehen die Räte vor neuen Aufgaben im Dorf. Diese Aufgaben ergeben sich aus der sich entfaltenden sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft. Damit sind auch gewaltige Aufgaben der Umgestaltung der gesamten bäuerlichen Lebensweise verbunden.[...]

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