Quellen/

Sortieren nach:
  • London, July 28. – Important increases in European operations of the Carnegie Endowment for International Peace were made known today by Dr. Nicholas Murray Butler of Columbia University, President of the Endowment, before sailing for New York from Southampton on the Majestic. Dr. Butler has spent two months in Europe, chiefly in Paris, Berlin and London, in the interest of the Endowment. He has been in conference with many leaders in public life and in the intellectual world with a view to obtain suggestions and cooperation.The new Carnegie plans are designed to strengthen the work of international good-will already being carried on in Europe, especially in France, Germany and Austria, in which countries systematic courses of lectures to be given. [...]

  • Herr Minister, Mit meinem Telegramm Nr. 16, vom 13. Juni 1941, betreffend unterstützungsbedürftige deutsche Internierte auf Somes Island für das zweite Quartal 1941, habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht, dass sich dort zwei unterstützungsbedürftige Internierte W.G. und F.C. W o l f g r a m m aus Tonga befinden, deren Nationalität jedoch nicht abgeklärt sei. In meinem bezüglichen Kabel teilte ich Ihnen auch mit, dass der Vater der beiden im Jahre 1888 bezw. 1886 auf Tonga geborenen Internierten, nämlich Gustav Wolfgramm, in Pyritz, Pommern, geboren worden sei, und dass das ehemalige Deutsche Generalkonsulat in Wellington angeblich zwecks Feststellung der Nationalität der Herren W.G. und F.C. Wolfgramm am 22. Februar 1939 an die deutsche Regierung geschrieben habe. [...]

  • Vertrag geschlossen zwischen Admiral Cornelis Matelieff de Jonge, wegen und im Namen der Herren Generalstaaten der Vereinigten Niederländischen Provinzen, auf der einen Seite, und dem König von Ternate und seinem Rat, auf der anderen Seite, an diesem 26. Mai anno 1607, vor Maleije. 1. Zum Ersten soll der Admiral, der uns hier wieder nach Ternate gebracht hat, mit seiner ganzen Flotte hier bleiben, solange bis die hier am Wasser in Maleyo gelegene Festung, die er angefangen hat zu verstärken, vollständig verteidigt werden kann. 2. Wenn er abreist, soll er hier vier Schiffe zurücklassen, Enckhuijsen, de Zon, Delfft und die Jacht, von denen immer 30 bis 40 unter Waffen stehende Männer zur Bewaffnung der Festung an Land sein sollen. [...]

  • Introduction Au commencement de l’année 1887, le nommé Mehmed Chérif Effendi, propriétaire d’un terrain connu sous le nom de Ayaa, et situé aux environs de Saïda, l’ancienne Sidon, entreprit, en vertu d’un permis délivré par l’autorité locale, certains travaux dans sa propriété, à l’effet d’extraire des pierres à bâtir. Le 2 mars 1887, Mehmed Chérif Effendi, se conformant à la loi sur les antiquités, vint avertir le caïmakam de Saïda, Sadik Bey, qu’il avait découvert un puits au fond duquel il pouvait y avoir des tombeaux. Le caïmakam se rendit le lendemain sur le lieu de la découverte pour constater l’exactitude de cette information ; là il aperçut à fleur de terre, sur la paroi orientale du puits, un trou par lequel apparaissait l’intérieur d’un caveau contenant deux sarcophages, dont l’un était orné de sculptures. [...]

  • Vor dem Krieg verkaufte sich unser Buch verhältnismäßig gut und genoss dabei auch noch einen hervorragenden Ruf. Heutzutage werden in der Regel ausländische Bücher und Übersetzungen aus fremdsprachigen Literaturen in all unseren Buchläden verkauft. Um unser Buch – das kann man wohl auch nach den offiziellen Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum des ersten gedruckten Buches in Belgrad und auch nach der Buchausstellung im Pavillon von Cvijeta Zuzoric – behaupten, kümmert sich kaum jemand. Den Grund dafür sollte man vor allem in der tiefen Gleichgültigkeit gegenüber dem Unsrigen und in der beträchtlichen Zunahme Fremdstämmiger in unserer Mitte oder zumindest Fremdgeistiger suchen, die nicht nur nach französischen Zeitungen, sondern auch nach deutschen Büchern gieren und dabei unserer Sprache, unserer Literatur und unserer allgemeinen kulturellen Entwicklung gegenüber vollkommen gleichgültig sind. [...]

  • Die Intellektuellen, die in der Zeit der Prüfung unmittelbar nach dem Kriege sehr deutlich in Erscheinung traten, wurden später [in der Bundesrepublik, H. K.] zu Außenseitern in einer satten und ideologisch allzu einigen Gesellschaft. Außer während einiger Jahre der Weimarer Republik hat Deutschland jedenfalls niemals den Begriff des Intellektuellen im selben Sinne wie Frankreich gekannt. Seit eh und je waren das geistige Leben und die wirtschaftliche und politische Entwicklung getrennt. Aus Hochmuth oder Unverständnis haben die deutschen Intellektuellen immer dazu tendiert, sich vom politischen Leben fernzuhalten. Die Schriftsteller machten sich bereitwillig auf die Suche nach dem „ewig Menschlichen“, ohne sich um die zweifellos vergänglichen, doch gewiß wichtigen Realitäten zu kümmern. [...]

  • Quelle 1: Oper und Mythos: ein Beispiel Jener Chor „Va pensiero“ – „Zieh, Gedanke, auf goldenen Flügeln“ –, die Keimzelle der Nabucco-Komposition, wurde nach der Premiere zu einem wahren Volkslied der Italiener. Als im Jahre 1901 des toten Maestros Sarg durch die Straßen Mailands zum Begräbnis gefahren wurde, stimmte eine hunderttausendköpfige Menge die geliebte Weise an: „Va pensiero...“ Fast sechzig Jahre zuvor schon war der bis dahin fast namenlose junge Komponist zum musikalischen Abgott seines Volkes geworden. Die Italiener bezogen das Schicksal der Hebräer, die sich aus Unterjochung nach Freiheit sehnen, auf sich selbst. Auch sie fühlten sich in dem von fremden Dynastien beherrschten und vielfach gespaltenen Vaterland unterdrückt. Verdis feurige Melodien, biblischen Hebräern in den Mund gelegt, klangen den Italienern der Vierzigerjahre als tönende Symbole ihrer eigenen Sehnsucht nach Freiheit in den Ohren. [...]

  • Zur Unterscheidung von Phaenomena und Noumena: „Wir haben jetzt das Land des reinen Verstandes nicht allein durchreiset und jeden Theil davon sorgfältig in Augenschein genommen, sondern es auch durchmessen und jedem Dinge auf demselben seine Stelle bestimmt. Dieses Land aber ist eine Insel und durch die Natur selbst in unveränderliche Grenzen eingeschlossen. Es ist das Land der Wahrheit (ein reizender Name), umgeben von einem weiten und stürmischen Oceane, dem eigentlichen Sitze des Scheins, wo manche Nebelbank und manches bald wegschmelzende Eis neue Länder lügt und, indem es den auf Entdeckungen herumschwärmenden Seefahrer unaufhörlich mit leeren Hoffnungen täuscht, ihn in Abenteuer verflechtet, von denen er niemals ablassen und sie doch auch niemals zu Ende bringen kann. [...]

  • Die königlichen Schiffe erreichten am 10. des Monats November die Reede von Gorée am Kap Verde, die sich im Besitz der Holländer befindet und wo diese einen Handel unterhalten, der an dieser Küste [Randbemerkung: Der Handel bringt der Kompanie jährlich beinahe 400.000 Livres ein.] mittels der drei Niederlassungen oder Faktoreien in Rufisque, Portudal und Joual geführt wird. Die Garnison ist um die 60 Mann stark und umfasst auch jene Soldaten, von denen 2 in Rufisque, 3 in Portudal und 2 in Joual abgestellt sind, um die dortigen Mitarbeiter zu unterstützen. [...]

  • Europide, europider Rassenkreis (TAFELN Menschenrassen), die Gesamtheit der in Europa einheimischen --> Menschenrassen, gekennzeichnet durch helle Haut, z.T. auch helle Augen und Haare, weiches, schlichtes bis lockiges Haar, relativ starke Körperbehaarung usw., sowie durch jene geistig-seel. Anlagen, aus denen u.a. die abendländ. Kultur erwachsen ist. [...]

  • 1. Instruktionen des sächsischen Hofes Nachdem Ihro Königl. Maj. in Pohlen Churfürstl. Durchl. zu Sachssen allergnädigst gesonnen Doct. Joh. Ernst Hebenstreiten nebst einigen ihm zugeordneten nach Africa zu schicken, umb daselbst vor dero Cabinettes und Menagerie, Thiere, Vögel, Kräuter, Blumen, Gewächse, Steine, nebst vielen andern Dingen, wovor D.Hebenstreit eine aparte Specification bekommen, zu colligiren [...]

  • Eure Exzellenz hat hier am römischen Hof mit verschiedenen Personen und unterschiedlichen Geschäften zu tun; und so werde ich, so gut ich kann, von beidem das berichten, was ich aus jahrelanger Erfahrung darüber weiß; und wenngleich Eure Exzellenz alle anderen an Klugheit übertrifft, soll das Folgende als Denkschrift dienen. [...]

  • Das Amt für Wiedergutmachung in Bremen hat als Kämpfer gegen den Faschismus und die Opfer dieses Systems nach folgenden Richtlinien anzuerkennen: 1. Diejenigen, die aus politischen Gründen gegen das Naziregime gekämpft haben und infolgedessen zu Freiheitsstrafen verurteilt oder ohne Urteil in Haft genommen oder in ein Strafbataillon eingereiht worden sind. Eine Haftdauer von weniger als 6 Monaten rechtfertigt eine Anerkennung nur dann, wenn der Antragsteller nachhaltigen gesundheitlichen oder erheblichen wirtschaftlichen Schaden erlitten hat oder die Haft erst durch die Besetzung beendet worden ist. […]

  • »Bitte verurteilen Sie die Italiener nicht Ich lebe seit über 20 Jahren in Deutschland und setze mich für die deutsch-italienische Verständigung ein. Ich bin über das Verbrechen entsetzt und empört. Ich möchte alle meine deutsche Kollegen und vor allem alle Leser der BILD-Zeitung bitten, mir zu glauben, daß die Masse der Italiener dieses Verbrechen ebenso verurteilt wie ich. Wer Italien kennt, der weiß, daß es in diesem Land mehr Gastfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und menschliche Korrektheit gibt, als man sich überhaupt denken kann. [...]

  • Ich hoffe, dass ich vor keinem Publikum spreche, sondern vor Tänzern. Denn es handelt sich weder um politische Angelegenheiten, noch um Dinge, die Sache der Begeisterung oder Abneigung sind. Es handelt sich um den Niederschlag einer Arbeit, die sie alle angeht. Es ist kein Zufall, dass ich in meinem Thema das Wort Aufgabe vor Lage gestellt habe, denn wir müssen zuerst fragen, was der Tänzer der menschlichen Gesellschaft zu geben hat und erst dann, welche Möglichkeiten die Gesellschaft gibt, damit er seinen Beruf erfüllt. Diese Fragen sind nicht nur so nebenbei abzutun, sie müssen ganz ohne Parteinahme und ohne Empfindsamkeit behandelt werden. Es handelt sich um die Frage nach dem Dasein des Tänzers. Das ist nicht in erster Linie seine wirtschaftliche Angelegenheit, sondern eine Kulturfrage. Es gibt natürlich auch Menschen, die daraus keine Frage künstlerischer Prinzipien machen. [...]

  • 19. März [1938] Mein armer Mann. Heute bin ich innerlich fast zusammengebrochen. Aber ich sehe überall Gesetze und Zusammenhänge: Es mußte so kommen. Jetzt kurz die Ereignisse: Am Freitag 11. März abends ¾ 5: Volksabstimmung findet unter allen Umständen statt. Um 6h: Abstimmung abgesagt. Um 8h: Schuschnigg verabschiedet sich. Ich war bei Edith. Fahre sofort nach Hause. Sehe die Menschen auf den Straßen marschieren. Mein Herz schmerzt – weil ich nicht weiß, was ist daheim: Mein Mann voll Trauer und Sorge. [...]

  • 60/7. Gedenken an den Holocaust Die Generalversammlung, in Bekräftigung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in der verkündet wird, dass jeder Anspruch auf alle darin genannten Rechte und Freiheiten hat, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Religion oder sonstigem Stand, unter Hinweis auf Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in dem es heißt, dass jeder das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person hat, sowie unter Hinweis auf Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und auf Artikel 18 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte, wonach jeder das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit [...]

Seite 4 (166 Einträge)
Ausgewählte Optionen
Thema
Bereich