Quellen/

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  • Herbert Marcuse: I am very happy to see so many flowers here, and that is why I want to remind you that flowers, by themselves, have no power whatsoever, other than the power of men and women who protect them and take care of them against aggression and destruction. As a hopeless philosopher from whom philosophy has become inseparable from politics, I am afraid I have to give here today a rather a rather philosophical speech and I must ask your indulgence for it. We are dealing with the dialectics of liberation. Actually redundant, because I believe that all dialectic is liberation, and not only liberation in an intellectual sense, but liberation involving the mind and the body, liberation involving the entire human existence. Now as to today and our own situation. I think we are faced with a novel situation in wisdom, because today we have to be liberated from a relatively well-functioning, rich powerful society. [...]

  • […] Die heutigen Forschungsmittel sind eben Ergebnis der historischen Entwicklung, sie sind so und nicht anders eben durch solche und nicht andere Vorgeschichte. […] Wendete jemand ein, der Erkenntnistheorie käme es nicht auf die Untersuchung an, wie ein Zusammenhang entdeckt werde, sondern auf seine wissenschaftliche Legitimierung, auf sachliche Beweise und logische Konstruktionen, so wäre zu antworten: Solches Legitimieren ist sicherlich sehr wichtig und bis zu den gewöhnlichen Grenzen und mit gewöhnlicher Genauigkeit trifft es auch in unserem Falle zu. Sonst wäre die Syphilislehre kein Wissenschaftsbestandteil. Doch stimme ich nicht der Meinung bei, in dieser Überprüfung der Systemfähigkeit der Begriffe und ihrer Koppelungen bestünde die einzige oder die wichtigste Aufgabe der Erkenntnistheorie. [...]

  • Dem Durchleuchtigsten / Großmächtigsten Fürsten und Herrn / Herrn Ludwigen dem Eylfften dieses Namens / Königen in Franckreich / Navarren / etc. Meinem Gnädigsten Herren.

  • Das Ziel des im Jahr 1975 der Stiftung Volkswagenwerk mit der Bitte um Förderung vorgelegten Forschungsprojekts (hinfort FP) war es, über Leistung, Entwicklungstendenzen und politische Funktion der Geschichtswissenschaft in allen Staaten und bei allen Völkern des östlichen, kommunistisch regierten Europa (mit Ausnahme der DDR) ein zuverlässiges aktuelles Bild zu gewinnen. Es sollte durch konzentrierte, jeweils nach Fertigstellung zu publizierende Forschungsbericht (hinfort FB) über einzelne, räumlich und zeitlich festgelegte Teilgebiete erreicht werden. Dementsprechend umfassend war der ursprüngliche Plan: Er sah bei einer Beschränkung auf die Entwicklung etwa seit Mitte der sechziger Jahre 31 solcher Forschungsberichte vor.

  • Die eingehenden Kisten werden im Arbeitshofe abgeladen und ausgepackt. Die ethnographischen Gegenstände werden hierbei auf einem Tisch unter dem Glasdach ausgebreitet, die Kisten in das Magazin, die Verpackungsmaterialien in verschlieszbare Mülltonnen verbracht. Es geschieht dies, um eine Verschleppung von Schmutz, Ungeziefer usw. in das Gebäude nach Möglichkeit einzuschränken. Die ethnographischen Gegenstände werden darauf in dem Sortierraum ausgebreitet, und daran schlieszt sich die meist langwierige Arbeit der Kontrolle der Stücke, ihres Vergleichs mit den mitunter vorhandenen Listen des Sammlers, die Aufstellung eigener Listen, die Verteilung auf die wissenschaftlichen Abteilungen und die Nummerierung an.

  • Unter dem ältesten und größten Volke – den Chinesen – hat sich auch ihr erstes und ältestes Fest – das Fest des Ackerbaues, oder der Kultur der Erde – bis auf unsere Zeiten erhalten. Sobald die Jahreszeit eintritt, die zum Anbau der Erde einladet, erscheint der Kaiser in vollem Ceremoniel unter Pfeifen und Trommeln unter einer großen Menge Volkes auf dem freyen Felde, legt selbst Hand an den Pflug, und zieht damit die ersten Furchen. Zween Mandarinen führen die dem Pfluge vorgespannten Ochsen, deren Hörner vergoldet, und die Rücken mit Teppichen belegt sind. Der Kaiser spricht unter dieser Ceremonie: Wir feiern heute wiederum den wichtigsten Tag des Jahres – das Fest des Ackerbaues. Es soll die Erinnerung in uns tief einprägen, daß von der Bebauung der Erde alles kömme, und der Stand des Landbebauers der erste und edelste ist![...]

  • Europa – wenn wir diesen Namen aussprechen, denken wir nicht an einen Kontinent, nicht an diesen kleinen Ausläufer Asiens: genausowenig denken wir an dieses oder jenes Volk, an sechs oder zehn Staaten Europas. Europa, das bedeutet vor allem eine Geisteshaltung, ein besonderes Verhältnis zu den Dingen.[...]

  • Lieber Freund! […] Ihre letzte Arbeit im Archiv hat hier große Beachtung gefunden, ich wurde mehrfach darauf angesprochen. Ich fand sie sehr richtig u. gut in der kritischen Partie. Aber – ach wie viel Resignation werden Sie noch über Sich ergehen lassen müssen! Solche Begriffe wie „Wille des Volkes“, „wahrer Wille des Volkes“ u.s.w. existieren für mich schon lange nicht mehr. Sie sind Fiktionen. Es ist grade so, als ob man von einem „Willen der Stiefelconsumenten“ reden wollte, der für die Art, wie der Schuster seine Technik einrichten sollte, maßgebend sein müsse.[...]

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