Quellen/

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  • Quelle I:
    „Ärztlicher Bericht mit Gutachten zum Patienten Franz D., Königliche Landesirrenanstalt Stenjevec, Kroatien-Slawonien“ (30. Januar 1917)

    Quelle II:
    „Aerztlicher Bericht & Gutachten zu Patient Nikola D., K.u.k. Festungsspital in Sarajevo, Abteilung für Geisteskranke, Österreich-Ungarn“ (25. Januar 1917)

    Quelle III:
    „Ärztlicher Bericht und Gutachten zu Patient Franjo Š., Irrenanstalt in Stenjevec, Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ (29. April 1925)

  • Quelle I „Ärztlicher Bericht mit Gutachten zum Patienten Franz D., Königliche Landesirrenanstalt Stenjevec, Kroatien-Slawonien“ (30. Januar 1917)[1] „D[. ...] Franz, geb. 1887, rkat., ledig, […], Res.Korporal des k.u.k. Inf. Reg. No. 8, wurde 5.XI.1916 aus dem k.u.k. Fest.Spitale Mostar in die kgl. Landesirrenanstalt zur Konstatierung des Geisteszustandes gebracht. Am Vormerkblatte aus Mostar ist über sein dortiges geistiges Verhalten nichts angegeben. [...]

  • Dem Feind war es unter schweren Kämpfen und Verlusten gelungen, uns vom Kilimandscharo und von der Nordbahn zurückzudrängen. Er hatte eine vielfache Übermacht, fünf- bis zehnfach, eingesetzt und drückte über Umbugwe-Ufione auf Kondoa und damit auf die Mittellandbahn vor. Aber auch von Muansa her waren die Truppen im Vormarsch, die einen Anschluß mit den von Kigoma kommenden Belgiern suchten. Im Süden kämpften wir gegen die Rhodesialeute und die Portugiesen. Auch die Küste wurde ständig bombardiert. Also wirklich Feinde ringsherum. Wir verloren den Mut nicht. Als der Krieg ausbrach, rechneten wir bis Weihnachten 1914 mit Friedensschluß. Waren doch sämtliche militärischen und zivilen Autoritäten in der Heimat der Ansicht, daß ein langer Krieg mit den Millionenheeren unmöglich sei. Aber es war möglich. Wir fochten gegen Briten, Neuseeländer, Iren, Australier, Südafrikaner, Buren, gegen Inder aller Kapillar, Jamaikaneger, Goldküstenmohren, Kameruner, Kapboys und Senegalesen. [...]

  • Wenn ihr an euren geliebten Sohn denkt und weint, so tröste euch der Gedanke, dass ich tapfer und heiter für die Ehre und Größe unseres lieben Vaterlandes in den Tod gegangen bin. Ich sterbe beseelt von der edlen und großherzigen Gesinnung, die ihr in mir wachgerufen habt, und ich erwarte und fordere von euch ebenso viel Seelenstärke, wenn ihr die schmerzhafte Nachricht erhaltet.[...]