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  • Entwurf eines Gesetzes über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden, 8. Januar 1969, Drucksache V/3702, S. 1–26.

  • Quelle 1: The Arcadians Sombra: Have you come from Time? Smith: No, from London. Sombra: London? Smith: Oh, they’ve heard of the wicked old village. [...]

  • Dear Gunnar Myrdal, First, much delayed, but heartfelt congratulations on your new and highly important position. Now, one may well hope that it will succeed to “channel” the suggestions from the USA in such a way that your organization is being equipped with an adequate mandate and means. I just read the summaries of your first report to the Commission in the evening news and am glad that you included a suggestion to establish a steady liaison with the Allied Control Council in Berlin. Hoping that you yourself come here one time is probably too much to ask. [...]

  • Meine lieben Kinder! Ihr habt euch heute wieder an dieser heiligen Stätte versammelt, um in eurer Eigenschaft als Mitglieder des Kindheitsvereins dem lieben Jesuskinde eure Verehrung zu erweisen und aus meinem Munde etwas über den schönen Verein zu vernehmen, dem anzugehören ihr die Ehre habt. Nun will ich euch heute etwas sagen über den Namen des Vereins, dem ihr angehört. [...]

  • 1. Der politisch-wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands war mehr als bloß äußeres Geschehen: er war nur das Gleichnis einer inneren Glaubenslosigkeit gegenüber dem Wert des Deutschtums und der von ihm verfochtenen Sache; die Ziellosigkeit der deutschen Politik erscheint deshalb als Zeichen eines Mangels an einem allgemeinvolklichen, staatlichen und kulturellen Ideal. Vereinsamung, Verlassenheit, innere Zerspaltung und Hoffnungslosigkeit sind deshalb die Kennzeichen vieler um das seelische und geistige Gut ihres Volkes besorgter Deutscher. [...]

  • Das Kinderbuch „Das Walroß und die Veilchen“, von dem zweifellos begabten Schweizer Heinrich Strub, ist ein Beweis dafür, daß auch der wohlmeinende, dem Fortschritt zustrebende Künstler, den Gesetzen des geistigen und kulturellen Verfalls der imperialistischen Welt unterliegt. Ein Professor und ein Gärtner gerieten in Streit. Der Gärtner widerspricht dem Professor, der behauptet, daß Melonen als Südfrüchte nur im Süden wachsen können und erklärt ihm, daß es auf die Pflege ankäme und sowohl Melonen als auch Veilchen am Nordpol wachsen würden. [...]

  • Auch hier nehmen wir Kurs auf einen Typus von Künstler, der sich unterscheidet von dem, den die dekadente Kunsttheorie vertritt. Was wir fördern, ist der künstlerisch schaffende Mensch, der sich bewußt mit der Kunst der Vergangenheit und ihren Ausdrucksmitteln auseinandersetzt, um aus ihr ein Maximum von künstlerischen Wirkungsmitteln zu gewinnen; ein Künstler, dem es vor allem daran liegt, den künstlerischen Ausdruck in den Dienst der großen fortschrittlichen Ideen seiner Zeit zu stellen, zu denen er sich selbst emporgearbeitet hat. [...]

  • Die Bestimmung dieses Handbuches, das unsere Mitglieder nicht nur über die inneren Verhältnisse des Verbandes, seine Satzungen, seine Gliederung, seine Verbreitung unterrichten soll, sondern das ihnen zugleich ein Mittel zu wirksamer Werbetätigkeit in die Hand geben will, verlangt es, in kurzen Sätzen hier einen Überblick über die Aufgaben, Ziele und Bestrebungen des Alldeutschen Verbandes zu geben. Indem dies in den nachstehenden Zeilen versucht wird, bitten wir unsere Mitglieder von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen und überall da, wo ihnen Unkenntnis oder falsches Urteil über den Verband entgegentreten, hiervon Gebrauch zu machen. [...]

  • Es ist mir eine Ehre und wirklich eine große Freude, bei Ihnen zu sein. Nichts könnte angenehmer, ermutigender und bedeutender sein als dieses Zusammentreffen freier Geister in der Hauptstadt der Welt – ein Treffen von geistig tätigen Menschen, die alle für die Demokratie kämpfen. Ich werde dieses Bild vom XVII. Internationalen P.E.N.-Kongreß mit mir nach Amerika nehmen, und wann immer die Krakeelerei von Mr. Lindbergh und Mr. Wheeler mich während meiner nächsten Vortragsreise stören und behaupten, daß Hitler schließlich den Kontinent geeint habe und daß Deutschland Europa sei, werde ich an Sie denken und sagen: «Wie kann Deutschland behaupten, Europa zu sein, wenn ich mit eigenen Augen gesehen habe, daß Europa in London ist?» [...]


  • Diese sechste Jahresausstellung liefert den erneuerten Beweis von der Bedeutung der englischen Privatsammlungen in Ansehung sowohl der Qualität als auch der Quantität. Die Royal Academy, welche eine Körperschaft lebender Künstler zur Pflege und Förderung der modernen Kunst bildet, hat auch der alten Kunst einen guten Dienst geleistet, indem sie ihre schönen Säle der Ausstellung alter Meister und verstorbener britischer Künstler zur Verfügung stellte. [...]

  • Sehr geehrter Herr, Heute ist im Gefolge äußerer und innerer Ereignisse, die das Schicksal der Nation und des rumänischen Staates entscheiden, eine Gesellschaft zu Studium und Umsetzung von Sozialreformen in Rumänien gegründet worden. Sie verfolgt vier Ziele: sämtliche sozialen Aspekte Rumäniens ohne eigene Vorteile und vorgefasste Urteile und Tendenzen wissenschaftlicher oder politischer Art zu analysieren; Reformen vorzuschlagen, die sich natürlich und logisch aus diesen Studien ergeben; mit allen Mitteln der Propaganda für die Umsetzung dieser Reformen zu kämpfen und schließlich, in starkem Maße an der sozialen Bildung der Massen teilzunehmen. [...]

  • Quelle 1: Rede Ludwig Windthorsts vor dem Deutschen Reichstag (1876) Meine Herren, der Herr Abgeordnete Herz kann versichert sein, daß ich seinen Antrag keineswegs ansehe als aus irgendwelchen frivolen Anschauungen hervorgegangen. Ich meinestheils bekenne, daß ich den Umstand, daß ein solcher Antrag nothwendig erachtet worden ist, für eine höchst ernste, bedeutungsvolle Erscheinung erachte. Einmal bezeichnet Antrag nur eine Kulturentwickelung, die ich tief beklage; zweitens aber muß ich dem Kollegen Herz das zugestehen, daß sein Antrag die naturgemäße Entwickelung des modernen Staatsbegriffes ist. [...]

  • Die Unterzeichneten planen die Gründung eines Klubs zur Vereinigung von Persönlichkeiten, die an gemeinsamen künstlerischen u. kulturellen Interessen die Voraussetzung eines fruchtbaren Zusammenwirkens u. erwünschter persönlicher Berührungen besitzen. Den aeusseren Zweck dieses Klubs bildet die Förderung derjenigen ernsten u. eigenartigen Kunstbestrebungen, die einstweilen oder dauernd der Förderung durch die Gunst der Majorität entbehren. Ein Klubhaus grossen Stiles soll Räume für Ausstellungen, Vorlesungen, Rezitationen, künstlerische Darbietungen jeder Art zur Verfügung stellen. Es handelt sich um eine allseitige Erweiterung des Prinzips der „Sezession“, deren Ausstellungen in dieses Gebäude übergehen würden. Dieses Prinzip lässt jeder künstlerischen Richtung Raum, solange sie nur die Kunst um ihrer selbst willen pflegt. [...]

  • In einer Broschüre des Leipziger Verkehrsamtes aus dem Jahr 1928 findet sich eine Darstellung, die das städtische Selbstbild dieser Zeit beispielhaft dokumentiert. Im Vordergrund sehen wir den Gebäudekomplex aus Neuem Rathaus und Stadthaus, aus dem der Rathausturm hervortritt. Diesen Gesamtkomplex überragt ein im Bildhintergrund stehendes aufgeschlagenes Buch. In dessen Schatten erscheint das städtische Verwaltungszentrum beinahe klein. [...]

  • Habe ich bereits verschiedene Gesichtspunkte für die Erziehung zur Ehe behandelt, so will ich heute von der Ehescheidung reden, davon, ob die Frau auch zum Ausharren in einer unglücklichen Ehe erzogen werden soll. Die traditionelle Ehe mit dem Herrenoberhaupt, mit ihren festen Normen und Einengungen, entspricht nicht mehr dem Geist der Zeit, nicht mehr der Entwickelung der Frau. Wer wüsste es nicht, dass äussere Formen sich oft lange Zeiträume hindurch noch erhalten, wenn ihr Inhalt aus dem sozialen Empfinden geschwunden ist. […]

  • 1. Instruktionen des sächsischen Hofes Nachdem Ihro Königl. Maj. in Pohlen Churfürstl. Durchl. zu Sachssen allergnädigst gesonnen Doct. Joh. Ernst Hebenstreiten nebst einigen ihm zugeordneten nach Africa zu schicken, umb daselbst vor dero Cabinettes und Menagerie, Thiere, Vögel, Kräuter, Blumen, Gewächse, Steine, nebst vielen andern Dingen, wovor D.Hebenstreit eine aparte Specification bekommen, zu colligiren [...]

  • Lieber Hermann Kesten, […] Ich bin schon lange genug hier, um aus dem Freiheits-Frühlingsrausch heraus und in eine kühlere Betrachtung der Dinge hineingeraten zu sein. Das Resultat ist ziemlich sonderbar, zumal es ja eine Scheinwelt ist, auf die man den kühlen Blick richtet. Und die Sache wird ziemlich kompliziert, wenn man bemerkt, daß man – ganz wie von ungefähr – zu so etwas wie einer Potenz dieser Scheinwelt geworden ist, nämlich eine Scheinfigur der Scheinwelt. Die charity die einen hergebracht hat, und die $ 100.- Wochenlohn, die sie vergibt, haben sich zu einem vitiosen Kreis verschweißt, dergestalt, daß sich die unsichtbaren Götter der charity in der Office nur den 100-$-Mann sehen, der eben deshalb zu nichts nütze sein kann, weil er nur $ 100.- in der Woche kriegt. [...]

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