I used to think while these Round Tables were in progress, whether under the gilded ceilings of the Aldobrandini Palace or around the green table-cloths of the Council of Europe, that the task of the presiding officer is as exciting as it is unhuman. [...]
Europa – wenn wir diesen Namen aussprechen, denken wir nicht an einen Kontinent, nicht an diesen kleinen Ausläufer Asiens: genausowenig denken wir an dieses oder jenes Volk, an sechs oder zehn Staaten Europas. Europa, das bedeutet vor allem eine Geisteshaltung, ein besonderes Verhältnis zu den Dingen.[...]
[…] Was bedeutet nun tatsächlich Europa für einen Ungarn, einen Tschechen, einen Polen? Von Anbeginn an gehörten diese Nationen zu jenem Teil Europas, dessen Wurzeln im römisch-katholischen Christentum liegen. An allen Phasen seiner Geschichte waren sie beteiligt. [...]
Die Zeitschrift „Réalités“ veröffentlicht in ihrem Juli-Heft unter dem Titel „Hat Frankreich verziehen?“ Ergebnisse von Umfragen des „Institut Français d’Opinion Publique“, in denen die Einstellung der Franzosen zu Deutschland und den Deutschen behandelt wird.[...]
Tatsächlich gibt es nichts, was europäischer wäre als diese Zweifel und diese Skepsis – dieser Hang, Dinge immer wieder in Frage zu stellen, Platitüden abzulehnen und auf Unterscheidungen zu bestehen. [...]
Wie ich Paris kennen- und lieben lernte, dies möchte ich Ihnen in gebotener Kürze berichten. Seien Sie versichert, ich werde weder von der politischen noch von der ökonomischen Bedeutung von Paris sprechen. Dafür wäre ich nicht der Richtige.[...]
Comment j’ai appris à connaître et aimer Paris, c’est ce que je voudrais vous dire pas trop longuement. Rassurez-vous, je ne vous parlerai ni du rôle politique ni du rôle économique de Paris; je ne serais pas pertinent.[...]
Das Vaterland existiert nur, wenn es auch ein fremdes Land gibt; es gibt keine „eigenen“ Landsleute, wenn es keine „Fremden“ gibt. Von dem Verhältnis zu den „Fremden“ mehr als zu den „eigenen“ Landsleuten, hängt die Gestalt des Patriotismus ab. Es steckt immer etwas Paradoxes darin, daß die Liebe zum eigenen Land und zum eigenen Volk erst durch das Verhältnis zu anderen Ländern und anderen Völkern bestimmt wird, doch ist dieses Paradoxon für jede gedankliche und gefühlsmäßige Unterscheidung charakteristisch. Wer ist das „eigene Volk“, und wer sind die „Fremden“? Worin unterscheidet sich „mein“ Land von einem, das nicht „mein“ ist? Meine Nation – von einer, die nicht die meinige ist?
Brief von Karola Erdmann (anonymisiert) aus Dresden vom 16. Mai 1982 an das Fernsehen der DDR, Sendereihe Prisma Wir diskutieren das Problem des Wegwerfens von Brot schon seit einiger Zeit und wollen die Ursachen erforschen. Ich möchte deshalb Ihnen folgende Begebenheit erzählen.
Als Medizinstudentin im sechsten Semester – davon im zweiten klinischen – habe ich in den vergangenen Monaten versucht, an einer der wiedereröffneten Universitäten zur Weiterführung und Beendigung meines Studiums aufgenommen zu werden.[...]
Der heutige Tag ist ein historischer Schritt für Spanien und für Europa. Denn mit den Unterschriften im Beitrittsvertrag zur Europäischen Gemeinschaft haben wir nicht nur die politische Isolierung Spaniens überwunden, sondern auch einen Meilenstein in der Vollendung der Einheit unseres alten Kontinents gesetzt.[...]
Majestad, señores primeros ministros, señor presidente del Consejo, señores presidentes de las instituciones comunitarias, señores ministros, señoras y señores: Damos hoy un paso de importancia histórica para España y para Europa Al estampar nuestras firmas en el tratado de adhesión a las Comunidades Europeas hemos puesto un jalón fundamental para completar la unidad de nuestro viejo continente y también para superar el aislamiento secular de España.[...]
Frau Müller, ein Arbeiterkind, ließ sich um das Jahr 1970 in der DDR als Facharbeiter für Datenverarbeitung ausbilden, absolvierte hinterher das Studium im Fach Informationsverarbeitung. Nach dem Studium bekam sie eine Stelle in ihrer Heimatstadt, wechselte aber den Betrieb, um beruflich voranzukommen.[...]