Das Kinderbuch „Das Walroß und die Veilchen“, von dem zweifellos begabten Schweizer Heinrich Strub, ist ein Beweis dafür, daß auch der wohlmeinende, dem Fortschritt zustrebende Künstler, den Gesetzen des geistigen und kulturellen Verfalls der imperialistischen Welt unterliegt. Ein Professor und ein Gärtner gerieten in Streit. Der Gärtner widerspricht dem Professor, der behauptet, daß Melonen als Südfrüchte nur im Süden wachsen können und erklärt ihm, daß es auf die Pflege ankäme und sowohl Melonen als auch Veilchen am Nordpol wachsen würden. [...]
Europa ist schon heute namenlos geschwächt, ausgeplündert und verwüstet. Der Tod geht um in seiner grausamsten Gestalt. Nicht nur als Schlachtentod. Er sucht seine Opfer in Konzentrationslagern, im neugeschaffenen Ghetto, auf dem Massenschafott, im erbitterten Partisanen- und Sabotagekampf, als Hunger und als Seuche und bei der Bombardierung von Städten und Dörfern. Wann immer dieser Krieg enden wird, er wird die europäischen Völker in namenlosem Jammer lassen, und in unsäglichem Hasse. [...]