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  • "Im Zusammenhang mit diesen Fragen der Auslieferung wegen politischen Mordes spielte die Frage des politischen Asylrechts eine Rolle. Es liegen auch heute wieder Anträge der Kommunistischen Partei vor, dieses politische Asylrecht in das Gesetz einzuarbeiten. Wir sind der Meinung, daß das nicht in dieses Gesetz gehört, daß vielmehr ein besonderes Gesetz gemäß Artikel 7 der Reichsverfassung geschaffen werden muß, durch welches das Fremdenrecht einschließlich des politischen Asylrechts geregelt wird. [...]"

  • Ihre Schrift ist schwer zu lesen, ich habe sie nur mit fremder Hilfe entziffern können. Das neue Projekt der Zeitschrift „Orient und Occident“ kann ich nur gutheißen. Vor der Abreise G.G. Kullmann’s [dazu notierte Rost: Sekretär der Russ. YMCA, Paris, von Febr. an Sekretär der Intern. Stud.hilfe in Dresden, D. T./H. S.] nach Indien haben wir beide viel darüber gesprochen und sind darüber ganz einig. [...]

  • Im Zusammenhang mit diesen Fragen der Auslieferung wegen politischen Mordes spielte die Frage des politischen Asylrechts eine Rolle. Es liegen auch heute wieder Anträge der Kommunistischen Partei vor, dieses politische Asylrecht in das Gesetz einzuarbeiten. Wir sind der Meinung, daß das nicht in dieses Gesetz gehört, daß vielmehr ein besonderes Gesetz gemäß Artikel 7 der Reichsverfassung geschaffen werden muß, durch welches das Fremdenrecht einschließlich des politischen Asylrechts geregelt wird. [...]

  • Mein Interesse an der „Ehe“ beschränkte sich bis heute darauf, daß ich sie sehr gern las und nie versäumte, mir die neueste Ausgabe zu kaufen. Heute nötigen mich die Verhältnisse in einer Sache an Sie zu schreiben, die so eigenartig ist, daß es sich wohl lohnt, sie den Lesern vorzulegen. Es handelt sich darum, ob moralische oder gesetzliche Bedenken gegen die Ehe einer Weißen mit einem Neger existieren. [...]

  • Bedauerlicherweise hat zwischen den verschiedenen Kulturvölkern der Neuzeit ein förmlicher Wettlauf stattgefunden, als es sich darum handelte, alle denkbaren Industrieerzeugnisse, bessere und minderwertige, nützliche und notwendige Dinge wie auch Luxusartikel in Unmasse herzustellen und zu verkaufen. [...] Die Industrie hat im Laufe von Jahrzehnten diese und andere Länder um Milliarden bereichert. Der allgemeine Wohlstand hat sich unerhört vermehrt, höchst bedeutende Milieuverbesserungen sind zustande gekommen, und trotzdem liegt unsere moderne Kultur heute nahezu in Trümmern. Alle diese Reichtümer haben uns demnach nichts genützt, im Gegenteil, sie haben ungeheuren Schaden angerichtet. Von vielen Seiten in England und auch anderwärts wird in den Berichten nachgewiesen, daß die Industrie die größte Volks- und Rassenverderberin ist.